Beilagen
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Rosenkohl- Brot-Knödel
Gestern Morgen habe ich schon zeitig mit Mittagessen vorbereiten angefangen. Nachdem ich den Rosenkohl vorgekocht habe musste der auskühlen, also Zeit genug um kurz durchs Facebook zu klicken. Da fand ich dann den Eintrag von Petra vom Chili und Ciabatta, über ihren neusten Blog Eintrag. Jawohl genau diese Knödel die bei mir in Vorbereitung waren. Listigerweise stammt das Rezept aus dem Schweizer Kochheftli *Saisonküche*. Bereits letzte Woche war es auf dem Menüplan, doch zum Kochen kam ich nicht. Kein Problem, da ich keinen frischen Rosenkohl kaufen konnte, der einigermassen akzeptabel war, hatte ich tiefgefrorenen gekauft. Ich habe bereits einmal Knödel versucht, die wurden aber nicht so toll. Beim Sieden sind sie mir auseinander gefallen und so sah dieses Mittagessen mässig fein aus. Vom Geschmack her fanden wir es alle ok. Somit ging ich auch etwas vorsichtiger an das ganze Nachkochen, jedoch erwiesen sich diese Rosenkohl- Brot- Knödel als unbedenklich. Keiner fiel mir auseinander. Zwei meiner drei Kinder haben die Knödel gerne gegessen, das dritte hat ein Ameisenmundvoll probiert und es für nicht fein bewertet. Ich bekam 28 Knödel, gemäss Rezept sollten es 16 sein.
Beim formen der Knödel kam mir der aktuell laufende Jahres- Blog- Event von Highfoodality in den Sinn. Spannende Sache finde ich. Das ganze Jahr über wird, pro Monat, zu einer bestimmten Farbe gekocht. Am Schluss soll daraus ein Kochbuch entstehen. Mich faziniert diese Idee und ich bin sehr gespannt was da alles für Farben gefordert werden. Der Januar wird weiss. Nun ganz so rein weiss sind meine Knödel nicht, aber durchaus als cremweiss würden sie druchgehen. Es hat schon etliche Einreichungen in allen Schattierungen von Weiss.Weiss ist ja nicht sehr einfach, Rot und Grün dann schon eher…. oder?
Zutaten:
- 200 Gramm Rosenkohl
- Salz/Bouillon
- 160 Gramm Toastbrot
- 2 Eier
- 0.5 dl Milch
- 3 EL Mehl
- 30 Gramm geriebener Greyerzer
- Pfeffer
- Salz
- 1 Zwiebel (oder 2 kleine)
- 3 EL Butter
Zubereitung:
Rosenkohl in Salz- oder Bouillon 8 Minuten köcheln lassen. Aus dem Wasser heben und etwas auskühlen lassen. Das Wasser beiseite stellen. Rosenkohlvierteln und in feine Scheiben schneiden.
Brot in kleine Würfelchen schneiden und mit Eiern, Milch, Mehl und Käse gut vermischen. Den Rosenkohl dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Aus der Masse mit feuchten Händen Baumnussgrosse Knödel formen.
Im Rosenkohlwasser unter dem Siedepunkt 5-8 Minuten zeihen lassen. Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden und ohne Fett in der Bratpfanne rösten bis sie braun sind. Die Butter dazugeben und kurz aufschäumen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Zwiebeln zu den Knödel servieren. Wir haben noch etwas geriebener Greyerzer darübergestreut.
e GueteireneKüchenhefler: -
Broccoli Terrine
Letzten Sommer durfte ich am Kochevent von Electrolux teilnehmen. Bei dieser gelungenen Veranstaltung haben wir als Vorspeise diese Broccoli Terrine zubereitet. Das Rezept stammt hat der Leiter der Fachberatung von Electrolux, roland Astner. Es ist im Buch Dampfgaren erschienen. Diese lässt sich sehr gut vorbereiten. Nebst dem das sie sehr gut schmeckt und bei unseren Gästen toll ankommt, macht sie auch optisch eine gute Figur auf dem Teller. Ein Dampfgarer unterstützt die einfache Zubereitung. Nachdem die Terrine während 30 Minuten gestockt hat, lässt man sie nochmals solange im geschlossenen Dampfgarer ziehen. Bei mir blieb sie bis gut eine Stunde nach der Garzeit im Steamer und konnte daraus noch warm aufgeschnitten werden. Eine perfekte Vorspeise wenn Gäste kommen, zudem auch vegetarisch. Beim dritten Anlauf haben wir es auch geschafft Bilder davon zu machen, vorher ging das Fotografieren beim anrichten und Gäste bewirten unter.
Zutaten:
- 2 Terrine Formen dreieckig à 400 ml
- 200 Gramm Broccoli
- 3 Eier
- 100 ml Rahm
- 100 Gramm Rahmquark
- Salz
- Pfeffer
- Klarsichtfolie
Zubereitung:
Die Terrine Form kalt ausspülen und mit Klarsichtfolie auslegen. Das geht bestens wenn die Formen noch nass sind. Genügend Klarsichtfolie nehmen, so dass noch etwas übrig ist, damit wird am Schluss die Terrine zugedeckt.
Den Broccoli in kleine Röschen teilen, so dass sie gut in die Terrine form passen. Nun die Röschen kurz blanchieren und kalt abschrecken. Nachdem sie gut abgetropft sind wiederum in die Terrine Form stellen. Die Eier mit dem Rahm und dem Quark zu einer glatten Masse verrühren und mit den Gewürzen kräftig abschmecken. Die Masse über die Broccoli Röschen verteilen und mit der überlappenden Klarsichtfolie zudecken.
Die Terrinen in den Dampfgarer stellen und bei 90 Grad 30 Minuten garen, den Dampfgarer nicht öffnen und nochmals mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Wer mag kann die Terrinen auskühlen lassen und danach kalt aufschneiden. Wir haben sie noch lauwarm serviert mit etwas Salat.
e Gueteirene -
Gemüse Kartoffel Gratin
In meiner Gemüsekiste waren eine Handvoll, oder zwei, Federkohl. In unserem Nachbarsland Deutschland heisst er Grünkohl. Bis anhin gab es das nie hier bei uns, ich habe auch noch nie welchen zubereitet. Die Kinder fragten schon was das für Salat sei, solchen bekommen auch die Meerschweinchen. Naja, die Begeisterung war dementsprechend gross als ich erklärte das gäbe es bald mal zum Essen. So schied eine Zubereitunsgart aus wo der Kohl deutlich sichtbar war. Denn auf eine Runde rümpfende Nasen hatte ich keine Lust. Deshalb wurde der Federkohl hübsch in einen Gemüsekartoffelgratin verpackt. Mit Fenchel und Rüebli und vielen Kartoffeln war es im Verhältnis noch sehr wenig Federkohl und alle haben mitgegessen.
Zutaten:
1 Kilo Kartoffel
3 Fenchel
4 Rüebli
2 Stangen Lauch
2 Handvoll Federkohl
2 dl Bouillon
2dl Rahm
2 dl MilchZubereitung:
Den Fenchel und die Rüebli schälen und schneiden. Beide Gemüse kurz vorkochen. Ich habe das im Steamer bei 100 Grad während 8 Minuten getan. Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Der Federkohl und den Lauch ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Das Gemüse und die Kartoffeln in die Gratinform schichten. Für den Guss die Milch, die Bouillon und den Rahm mischen und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer gut würzen. Über das Gemüse geben und während einer guten Stunde bei 180 Grad im Ofen kochen lassen bis die Kartoffeln gar sind.
e Guete
Irene -
Gemüsereis mit Ei / Restenverwertung
Früher gab es das bei uns ab und zu. Als die Kinder noch kleiner waren und teils schlechte Esser. Heute koche ich bewusst Resten für solche Gerichte und somit gibt es sie auch seltener. Dieses Reisgericht ist ideal und sich quer durch den Kühlschrank zu kochen und allfällige Gemüseresten resp. Einzelstücke aufzubrauchen. Die Beigabe von etwas Speck peppt das Gericht noch etwas auf.
Zutaten:
- 400 Gramm gekochter Reis
- 1 kleiner Lauch
- 3 Karotten
- 1 Peperoni
- 3 Eier
- 50 Gramm Speckwürfeli
Zubereitung:
Die Eier in der Bratpfanne braten und gut durchrühren so das ein eher trockenes Rührei entsteht. Herausnehmen und beiseite stellen. Nun die Speckwürfeli in derselben Pfanne anbraten. Den klein geschnittenen Lauch, die gewürfelte Peperoni und die Rübeli an der Rösti Raffel gerieben ebenfalls dazugeben und ein paar Minuten rührbraten. Nun den Reis dazugeben und gut durchmischen, auf kleiner Stufe unter gelegentlichem wenden braten. Am Schluss das Rührei dazugeben und alles gut vermischen. Mit Salat schmeckt uns das zum Mittagessen sehr.
e Gueteirene -
Marroni Spätzli
Nach dem tollen Erfolg mit den Kürbisspätzli bei unserer Jungmannschaft mussten auch Marronispätzli getestet werden. Als Grundlage habe ich mein Kürbisspätzlirezept genommen. Dadurch das die Konsitenz der purierten Marronis fester war, musste mehr Milch in den Teig. Die fertigen Spätzli habe ich beim braten mit Kardamompulver und Zimt gewürzt, was uns ein tolles Geschmackserlebnis bescherte. Als Vegetarisches Menü würden sich die Marronispätzli mit den Kürbisspätzli ganz toll kombinieren, dazu einen feinen Salat.
Zutaten:
- 500 Gramm Marroni tiefgekühlt
- 1 Zitrone
- 400 Gramm Mehl
- 5 Eier
- ca 3 dl Milch
- Kardamompulver
- Zimtpulver
- Bratbutter
Zubereitung:
Die Marroni im leichten Salzwasser, etwa 18 Minuten köcherln lassen bis sie weich sind. Das Wasser abgiessen und mit Kartoffel-Masher oder Stampfer fein purieren. Wenn die Masse noch ein paar Marronistückli hat stört das überhaupt nicht, im Gegenteil ich fand jene mit etwas Marronistückli sogar noch besser. Den Saft der Zitrone und das Mehl dazugeben, die Eier verquirlen und ebenfalls dazugeben. Nun mit einer Kelle den Teig mischen und vor zu die Milch dazugiessen bis ein nicht zu flüssiger Teig entstanden ist. Nun mit der Kelle gut aufschlagen und 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig durch eine Spätzlipress, mit einem Spätzlisieb oder vom Brett geschabt in leicht siedendes Salzwasser geben. Steigen die Spätzli hoch mit einer Schaumkelle herausheben und in eine Bratpfanne geben. Nun mit etwas Bratbutter knusperig braun Braten. Die Spätzli mit etwas Zimt und etwa 1/2 Tellöffel Kardamompulver würzen. Als Beilage zu Wild, oder kombiniert mit Kürbisspätzli oder…..
Kürbisspätzlie Gueteirene