Beilagen
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Schokoladencookies mit Erdnussbutter- Tropf
Hier ist Ferienstimmung, das eine Kind im Lager, das andere bei den Grosseltern und mit dem dritten bin ich dementsprechend unterwegs. Sonne geniessen, Lagerbesuche und die Widmatt so einigermassen im Griff behalten. Damit wir unserem Besuch auch etwas zum Kaffee oder nach dem Zmittag offerieren können, werden Cookies gebacken. Einerseits sind die Cookies ein schnelles Dessert und daneben sind sie auch ideal zum draussen essen und überall mitnehmen. Wir ich bereits beim Rezept vom Freitag geschrieben habe verschenke ich Cookies auch sehr gerne, als kleines Dankeschön hübsch verpackt. Von dem Poulet Curry an Erdnusssauce mit Fufu habe ich noch Erdnussbutter übrig und die muss nun weg. So habe ich diese Cookies erneut gebacken und festgestellt, dass ich sie gar nicht auf dem Blog habe.
Zutaten:
- 60 Gramm Butter, zimmerwarm
- 120 Gramm Rohrzucker, fein gemahlen
- 1 Ei
- 25 Gramm Kakaopulver
- 50 Gramm gehackte Schokolade
- 3 EL Erdnussbutter Crunchy
Zubereitung:
Den Ofen auf 175 Grad Heissluft vorheizen.
Die Butter mit dem Zucker zu einer hellen, luftigen Masse aufschlagen. Dauert ca. 5 Minuten. Das Ei verquirlen, dazugeben und gut untermischen.
Denn Kakaopulver einrühren und die gehackte Schokolade unterziehen. Zum Formen der Kugeln greife ich zum Glacéportionierer in mini, damit geht das ruck zuck. Wer keinen solchen besitzt kann auch von Hand baumnussgrosse Kugeln formen und auf ein Backpapier belegtes Blech setzten.
Hier habe ich sie von Hand gerollt, so sind die Kuglen etwas kleiner was auch kleiner Cookies ergibt. Mit dem Finger eine kleine Vertiefung in die Mitte drücken.
Diese mit etwas Erdnussbutter füllen. Die Cookies während 8 Minuten im Ofen backen, herausnehmen und auskühlen lassen.
E Guete
Irene
- Alltagsküche, Beilagen, Curry, Eintopf & Suppe, Geflügel, Gemüse, Gewürze, Hauptgang, Kartoffel, Nüsse
Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit Fufu
Vor zwei Wochen habe ich euch das wundervolle Buch Kinder kocht! vorgestellt. Für eine Buchbesprechung ist es mein persönlicher Anreiz, mindestens 3 Rezepte aus dem Buch nach zu kochen. So fiel die Wahl schon nach kurzer Zeit auf dieses Poulet Curry mit Erdnuss- Sauce. Erdnüsse mögen hier fast alle und wir sind bekennende Curry Liebhaber. Die Fufu kannte ich bis dahin absolut nicht, stellte sie mir aber ähnlich wie Falafel vor. Die Diskussion begann, als ich ein Bild davon bei Facebook einstellte, den Fufu, ist nicht gleich Fufu. Oft wird es aus Manjok, Yam oder Kochbanane hergestellt. Wie eine Diskussion dann auch ergab, gibt es ähnlich wie wir Kartoffelstock kaufen können, die Zutaten für Fufu in Instand. Zum anrühren. Man lernt nie aus, mir ist diese Süsskartoffelvariante aber so viel symphytischer als Instand- Päcklifood, auch wenn das Fufu so nicht wirklich traditionell und typisch ist. Geschmeckt haben die Bällchen aber fein, vor allem uns Eltern.
Da einige übrig geblieben sind, habe ich sie am nächsten Tag im Panini Grill grilliert. Das war die allerbeste Idee überhaupt und ich bereite künftig Fufu in extra grosser Menge zu.
Zutaten:
- 500 Gramm Süsskartoffeln
- 1 EL Olivenöl
- 50 Gramm Mandeln, geschält gemahlen
- 1 rote Zwiebel
- 1 braune Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 500 Gramm Poulet Geschnetzeltes Stroganoff
- 2 TL Currypulver Maharadja
- 3 EL Erdnussbutter crunchy
- 3 dl Gemüsebouillon Homemade
- 1 dl Rahm
- 100 Gramm Erbsli
- 75 Gramm Erdnüsse, geschält gewogen
- 4 EL Bratbutter
- Salz
- Pfeffer
Für das Fufu die Süsskartoffeln schälen und in Würfeli von max. 3 cm schneiden. In eine Pfanne geben und diese mit Wasser auffüllen.
Etwa einen halben Teelöffel Salz dazugeben und aufkochen lassen, nun auf mittlerer Stufe während 20 Minuten gar kochen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und am Gemüsehobel in Ringe schneiden.
Sobald die Süsskartoffelwürfel gar sind, abschütten und zerstampfen.
Die gemahlenen Mandeln und das Olivenöl dazugeben und gut vermischen. Aus der Masse Kugeln formen, die auf ein Backpapier belegtes Blech gesetzt werden.
Für die Kugeln habe ich einen kleinen Glacéportionierer genommen. Die Kugeln bei 70 Grad im Ofen warm halten.
Jetzt in einer Bratpfanne 2 Esslöffel Bratbutter erhitzen und drin das Pouletfleisch etwa 5 Minuten anbraten. Das Fleisch mit einem Teelöffel Currypulver, Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch auf eine Teller geben und beiseite stellen. Jetzt erneut 2 Esslöffel Bratbutter erhitzen und darin die Zwiebelringe und Knoblauchscheibchen, bei nicht zu stärker Hitze anbraten. Nun die Gemüsebouillon und den Rahm da zugiessen und die Erdnussbutter darin auflösen. Die Erbsli dazugeben und alles etwa 5 Minuten kochen lassen. Am Schluss das Pouletfleisch und die Erdnüsse dazugeben und mit dem zweiten Teelöffel Currypulver würzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Fufu servieren.
E Guete
IreneQuelle: Kinder kocht! (Affiliate-Link)
- Alltagsküche, Apéro, aus dem Ofen, Beilagen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Hefeteig, Restenverwertung, Vorspeise
Flammkuchen
Flammkuchen wir hier oft gewünscht, da es eine der Lieblingsspeisen unserer Grossen ist. In der aktuellen Essen & Trinken hat es einen Beitrag darüber, da wird der Teig mit Buttermilch hergestellt. Da ich noch Buttermilch übrig hatte von den Dattel-Speck Scones und Crème fraîche vom Stroganoff gab es Flammkuchen. Da es eine Resteverwertung war habe ich die Teig Menge halbiert und so ergab es eine Vorspeise für uns 5. Es kam diesmal bei allen Super an. Den Belag hab ich nach Erfahrung mit nur Creme fraîche, Speck und roten Zwiebeln gemacht. Das Essen und Trinken Rezept sieht noch zusätzlich Schmand vor. Den bekomm ich ja hier in der Schweiz nicht und ließ ihn gleich weg. Bis anhin gab es als Flammkuchenteig unseren Pizzateig sehr dünn ausgewallt. Dieser Flammkuchenteig mit Buttermilch war für uns geschmacklich kein wirklicher Unterschied zum üblichen. Jedoch eine ideale Resteverwertung um Buttermilch aufzubrauchen. Buttermilch verwende ich sehr wenig und allermeistes habe ich zu viel und so habe ich nun ein einfaches Rezept um die Resten aufzubrauchen.
Zutaten: (als Vorspeise für uns 5)
- 7 Gramm Hefe, frisch
- 190 Gramm Mehl
- 75 ml Buttermilch
- 2 EL Olivenöl
- 3/4 TL Salz
- 1 rote Zwiebel
- 4 Tranchen Frühstücksspeck
- 200 Gramm Creme fraîche
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Die Hefe in der zimmerwarmen Milch auflösen. Mit dem Mehl, dem Salz und dem Olivenöl zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ich ließ ihn gute 7 Minuten von der Knetmaschine verarbeiten. Zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Das dauert in der warmen Küche ungefähr eine Stunde. In dieser Zeit den Speck in Streife schneiden und die Zwiebel schälen und in dünne Ringe hobeln. Den Ofen samt Blech auf 250 grad Ober-Unterhitze vorheizen.
Den Teig auf etwas Mehl sehr dünn auswallen und mit Creme fraîche bestreichen. Die Zwiebelringe und den Speck darauf verteilen und mit etwas Salz und Pfeffer Würzen. Den Flammkuchen auf das heiße Blech geben und während 7-8 Minuten Backen.
E guete
IreneQuelle Pizzateig: essen & Trinken 2/2014
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No Knead Bread aus dem Topf und endlich gibt es herrliches Brot in der Widmatt
Mühsam und nervig war’s. Das Brotbacken in der Widmatt. Außer bei den Weizenbrötchen (ohne alten Teig und als Brötchen gebacken) und bei den Ciabatta Brötchen, hatte ich selten Erfolgserlebnis. Diese beiden waren aber frisch aus dem Ofen sehr gut, am nächsten Tag aber nicht mehr so wirklich. Ok das Baguette war auch Super, aber rein vom Zeitaufwand her dann doch kein Alltagsbrot für mich. Die Messlatte war hoch und der Zeitaufwand sollte jedoch nicht gleich hoch sein. Mag sicher komisch klingen, doch wir haben hier in der Schweiz die glückliche Lage, doch noch vielerorts gutes Brot kaufen zu können. Nicht nur diese aufgebackenen Teiglinge und Fertigbrote, die nach den ersten Stunden aus dem Ofen genießbar sind, danach aber einfach sättigen und fertig.
Im Topf Brot backen ist in und in aller Munde, resp. auf vielen Blogs zu sehen und im Facebook zu bestaunen. Sandra ist dem Topfbacken verfallen und auch Zorra ist nicht unschuldig das ich nun auch den Topf in den Ofen geschoben habe. Der Topf zog noch im letzten Jahr ein, die Muße war aber der Chrömlibäckerei gewidmet und nicht den Broten. Nun wollte ich es aber endlich wissen. Rezepte lagen auch schon bereit, ohne Sauerteig, das isst hier kein Kind. Ich habe es aber schlussendlich so gebacken wie es hier noch Mehl rumstehen hatte und dabei ist ein absolut herrliches, knusperig Brot entstanden. Das innert Minuten weg war. Aus und vorbei. Mit der dringenden bitte sofort wieder nach zu backen. So wird es hier nun ab und an nach bestem Brot duften und das Tüpfi seinen Dienst tun. Mein Tüpfi hat eine Durchmesser von ca. 28 cm, so dass ich mindestens das 1.5 fache verbacken werde in Zukunft, oder gar das Doppelte. Jedoch haben wir hier noch keine Erfahrung wie es am nächsten Tag schmeckt, aufgrund der minimen Menge an Hefe und dem langen gehen lassen, sollte das aber auch dann noch gut schmecken. ! 28.01.2014 Nachtrag am Ende dieses Eintrages.
Zutaten:
- 200 Gramm Weißmehl
- 200 Gramm Ruchmehl
- 2 Gramm Hefe
- 300 Gramm Wasser
- 1 TL Salz
Zubereitung:
Beide Mehlsorten mit dem Salz vermischen. Im handwarmen Wasser die Hefe auflösen und zum Mehl geben. Mit einer Kelle alles so verführen das eine einheitlich Pappe entsteht.
Mit Klarsichtfolie zugedeckt ca. 18 Stunden stehen lassen.
Nach dieser Ruhezeit den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und von jeder Seite her zur Mitte Falten. Das funktioniert am besten mit einer Teigkarte.
Ein Küchentuch ebenfalls bemehlen und das Brot mit der Fallt Naht darauf legen und mit einem weiteren bemehlten Tuch zudecken. Jetzt 3 Stunden stehen lassen.
Etwa 30 Minuten vor Ende dieser zweiten Ruhezeit den Backofen samt dem Topf auf 225 Grad vorheizen.
Das Brot in den heißen Topf kippen und mit geschlossenem Deckel während 30 Minuten Backen. Den Deckel abheben und das Brot abgedeckt nochmals etwa 20 Minuten bräunen lassen. Nun aus dem Ofen holen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Mein Brötchen hat dabei richtig geknistert und der Rand ist teilweise sogar gesprungen. Was für ein Geräusch! Wir haben das Brot als Beilage zu Ragout und Gemüse gegessen. Absolut zum nachbacken empfohlen!
E Guete
IreneNachtrag:
Da mein Brot ja eher Fladenartig war, durch die zu geringe Mehl/Teigmenge im Verhältnis zum Topf. Habe ich im ersten Schritt die Mehlmenge erhöht, doch auch 600 Gramm waren zu wenig. Bereits die Brotmenge mit 600 Gramm Mehl ist für uns zu viel, ich mag frisches Brot. So hatte ich während einer Facebook Diskussion die Idee in den Topf einen Tortenring zu stellen. Dieser habe ich auf 18 cm Durchmesser eingestellt und so ist er ideal für die Teigmenge aus 400 Gramm Mehl. Den Tortenring in den heissen Topf stellen und den Teig da reinkippen. Backen wie gehabt. Das Tortenring- Topf Brot ist zur Hälfte Weissmehl und Urdinkelmehl.
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Lachssterne
Sterne und Weihnachten passen perfekt, Sterne nach Weihnachten passt immer noch oder? Meine Schwester hat mich (wieder) auf die Idee gebracht. Sie hat Sterne aus Zopfteig als Znüni gebacken. Ich war der festen Überzeugung hier im Archiv ähnliche Sterne aus Brotteig mit Leinsamen zu haben. Tja, diese Brotsterne haben es wohl gar nie bis in den Blog geschafft. Fein waren sie und hübsch auch. Im Vorfeld habe ich auf der Facebookseite der Widmatt um Apéroideen gebeten. Haufenweise kamen sie. Köstliche und neue Ideen. Ich brachte für das Weihnachtsfest vom 24. Dezember den Apéro mit, es sollte nicht all zu üppig sein und sich gut vorbereiten lassen. So das ich vor Ort nichts mehr erwärmen, überbacken oder etwas zusammenbauen musste. Wie ich weiss, sind wir immer sehr knapp unterwegs. Als Apéroveranwortliche geht das aber eigentlich gar nicht, den da wartet eine hungrige Meute.
Am 24 habe ich noch Zopf gebacken, für uns über die Weihnachtstage zum Zmorge. Einen Teil des Teiges habe ich für diese Sterne verwendet. Es gibt in der weite des Internets etliche Videos wie das genau geht. Hier eine gute Anleitung vom Plötzblog für die Brotteigsterne. Aus einem Hefeteig von 500 Gramm Mehl lassen sich gut 10 Sterne fabrizieren. Diese eigenen sich als Grundlage für verschiedene Füllungen aber auch als Tischdeko, als Znüni oder zum Zmorge. Sterne sind was immer schönes! Hier habe ich sie gefüllt mir Rauchlachs: Am besten wählt ihr einen mit dem MSC Label, dieses ist eine Zertifizierung für nachhaltige Fischerei.
Zutaten:
- 500 Gramm Mehl
- 20 Gramm Hefe
- 3 dl Milch
- 60 Gramm Butter
- 1 EL Salz
- 1 Eigelb
- 4 EL Butter
- 4 EL Meerretichschaum
- 200 Gramm Lachs
Zubereitung:
Die 60 Gramm Butter schmelzen und die Hefe in der Handwarmen Milch auflösen. Nun das Mehl in eine Rührschüssel geben, das Salz, die Hefemilch und die flüssige Butter dazugeben und während 8-10 Minuten mit der Küchenmaschine einen geschmeidigen Teig kneten. Diesen zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen, was je nach Raumtemperatur ungefähr eine Stunde dauert. Nun den Teig in 10 Teile teilen und eher flache Brötchen drehen und klopf. Etwa 5 Minuten ruhen lassen und jetzt mit einer Kreditkarte (ich nehme dafür meine Knoblauchreibkarte) oder dem Pizzarädchen drei Schnitte übers Kreuz in die Mitte drücken. Dabei schauen das es einen Rand ergibt. Nun vorsichtig die so entstandenen Zacken nach aussen drehen und allenfalls mit den Finger noch etwas ausformen. Auf ein Blech mit Backpapier legen und mit Eigelb bestreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ungefähr 20 Minuten backen. Ich verwende dazu Klimagaren und gebe nach 8 und 16 Minuten einen Dampfstoss. Auf einem Gitter gut auskühlen lassen. Horizontal aufschneiden und beide Seiten mit der Butter und dem Meerrettichschaum bestreichen. Mit Lachs belegen. Damit es wirklich hübsch aussieht habe ich die Lachstranchen zugeschnitten um die Sternenzacken beim Sandwich zu sehen. Ich habe meine jeweils verschnitten und das zwischen den Zacken.
E Guete
irene