Ausflug & Ferien
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Saucen Kochkurs mit Florina Manz bei Annemarie Wildeisen
Gestern war es soweit. Kochkurs * Ganz einfach: Sauce* mit Florina Manz durch Annemarie Wildeisen im Restaurant Flo`s.
Auf diesen Abend freute ich mich schon Wochen. Erst musste ich das Kursdatum verschieben, da eine Sitzung dazwischen kam. Das ging Problem- und Anstandslos über die Redaktion von Kochen. Am Dienstag beziehungsweise am Mittwoch gab es dann noch kurz ein Zittern, das Hüetimädchen konnte/wollte nicht und so musste eine neue Betreuungslösung für die beiden kleineren Widmattkinder her. Die besten Schwiegereltern die man sich vorstellen kann sind eingesprungen. Das hört sich vielleicht nicht ganz so speziell an, aber es ist es. Denn sie wohnen im Kanton Aargau und haben gute 45 Minuten bis in die Widmatt. Danke von Herzen an dieser Stelle!
So konnte ich gegen Abend Richtung Bern fahren wo ich meinen Lieblingsmann traf, er hat mich begleitet, oder ich ihn? Egal, ich geniess solche Abende.
Das Kurslokal, Flo`s Restaurant war kein Problem zu finden, wir waren ja auch schon da. Nach der Begrüssung ging es schon an den theoretischen Teil. Erklärung der Rezepte, aber auch viel Wissen und Informationen rund um das Kursthema Saucen. Von der klassischen Mayonnaise und Hollandaise, über Gemüsesauen und Vinaigrette bis zum braunen Jus (ohne Fleisch) und der süssen Vanille Sauce. Die Informationen waren viel, aber äusserst interessant und für mich lernreich. Fragen durften wir jederzeit, was ich natürlich auch ausgekostet habe.
Dann ging es in die Küche, vieles war bereist vorbereite oder bereit gestellt. Nach dem wir alle gemeinsam alle Stationen durchgegangen sind, konnten wir uns pro Gericht aufteilen. Der Lieblingsmann und ich haben Kräuterhacksteak an Zwiebelsauce gekocht. Dazu haben wir vieles vorbereitet und gekocht. Bei den entscheidenden Punkten, was vor allem das abschmecken war, kamen alle Kursteilnehmer zusammen. So konnten wir die jeweiligen Saucen ohne Abschmecken degustieren und natürlich danach. Wir assen aber nicht einfach nur verschieden Saucen, sondern haben die klassischen Saucen Rezepte abgewandelt und zu Fleisch, Gemüse oder Fisch kombiniert und so zu einem grossartigen Menü kombiniert.
Sellerie Pinienkernen-Nocken an Himbeer- Vinaigrette und Peperoni an Tomaten-Tonato- Sauce
Fischnocken an mediterraner Hollandaise
Pouletbrust an Rüeblisauce und Pasta an Baumnusssauce und Kräuterhacksteak an Zwiebelsauce
Vanille-Joghurt-Schaum mit Zwetschgenkompott
Der Kochkurs * Ganz einfach: Sauce* war bestens organisiert und durch Florina Manz souverän geleitet. Wir hatten zusätzlich 4 helfende Hände, die uns jedes gebrauchte Löffelchen und Messer, aber auch Schüsseln etc. abgeschwaschen und aufgeräumt haben.
Nebst den Rezepten die wir zubereitet und danach genossen haben, sind ebenfalls in den umfangreichen Kursunterlagen zu finden: Grundsauce Vinaigrette, hausgemachte italienische Salatsauce, hausgemachte Mayonnaise, Grundrezept brauner Jus, hausgemachte Gemüsebouillon, hausgemachte Instand Bouillon, Grundrezept weisse, leichte Sauce, klassische Béchamel, Grundrezept Hollandaise, Grundrezept Gemüsesauce und das Grundrezept der Vanillesauce. Bei allen hat es noch einige Variationen, Abwandlungen und Tipps und Tricks enthalten. Toll oder?
Ihr wisst ja nun was ich für Projekte habe….. Auf jeden Fall kann ich einen Kochkurs bei Florina Manz aber auch bei Annemarie Wildeisen sehr empfehlen, ich werde dieses Jahr noch zwei Mal hingehen. Ich freue mich schon sehr!
Genussvolle Grüsse
Irene
Anmerkung: Dieser Beitrag ist weder gesponsert noch diktiert, ich habe den Kurs selber bezahlt und den Bericht ebenso freiwillig verfasst. Die Bilder habe ich mit dem iPhone gemacht.
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Cocolinos Ferientagebuch, eine Buch-Vorstellung (Rezension)
Jeden Tag ein Buch! Diese Woche ist das Genuss- Buch der Mittelpunkt. Arthurs Tochterhat es da hin gerückt und viele Blogger und Gastblogger helfen kräftig mitrücken. Mittlerweilen sind es bereits über 100 Buchvorstellungen. WOW! Eine ganz tolle Idee diese Themenwoche. Oder auch eine doofe? Soviel Bücher sind schon lange nicht mehr auf die Merklisten oder in den Warenkorb gewandert. Denn ich liebe Bücher! Habe eigentlich immer eines, welches ich am Lesen bin. Meistens ist es ein Krimi, auch sehr gerne Genusskrimis. Daneben hat es aber auch immer einen Stapel an Koch und Backbücher die ich gerade aktuelle am Lesen, am Vormerken und am Bearbeiten bin. Oft werden sie auch wieder ins Kochbücherregal gestellt um bald mal wieder auf einem anderen Stapel zu liegen. Den Kochbücher tummeln sich so einige in der Widmatt. Nicht in der Küche aber gleich daneben. Da ich diese Themenwoche ganz toll finde, war der Ansporn gross auch mitzumischen, meinen Beitrag zu diesem Event zu leisten. Nur sind hier Sommerfeiern, die drei Widmattkinder von morgens bis abends zu Hause. Somit sind wir viel unterwegs und nicht zu Hause in der Küche. Denn oft kommt eine Tasche mit Picknick mit. Doch Ferienzeit ist auch Bücherzeit, wie Astrid so schön schreibt!
Meine Buchvorstellung ist ein Cocolinobuch. Die Cocolinokochbücher sind Kinderkochbücher die so allerliebst illustriert sind das sie auch Bilderbücher sind. Einfache und doch Kinderrezepte die den Namen auch verdienen. Mir liegen sie zudem besonders am Herzen. Ich bin ausgebildete Fachberaterin von Cocolino und somit ein kleiner Teil der Stiftung die die Philosophie der Cocolino Väter Oskar Marti (Chrüteroski) und Oskar Weiss, verbreitet und unterstützt. Unser Ziel ist es den Kindern den bewussten Umgang mit Lebensmittel und die Freude am gemeinsamen Kochen und Geniessen näher zu bringen. So gibt es verschiedenste Angebote von Kochkursen, aber auch Erlebniskurse, wie auf einem Bauern- oder Obsthof.
Oskar Marti ist ein bekannter Schweizer Sternekoch, der in seinen Jahren als Koch und Gastronom viele Auszeichnungen erhalten hat. Mit vielen Ideen, Inspirationen und vor allem vieler Energie ist er mit dem Bilderfinder Oskar Weiss die treibende Kraft hinter Cocolino. Oskar *Chrüteroski* Marti kann nicht nur Kinderkochbücher, er lässt uns an seinem grossen Wissen auch in anderen Kochbüchern teilhaben. So ist im Rahmen dieser Buch-Woche bei Foodina eine Vorstellung vom *Sommer in der Küche* erschienen. Verfasst von Ihrer Gastbloggerin Julia.
Der blaue Küchenkater Cocolino ist ein Meisterkoch und Kinderfreund. Er weiss viel über die Gaben der Natur zu erzählen und was man alles daraus machen kann. In mittlerweile 5 Büchern, aber auch auf der Homepage (mit Newsletter), in Kinderkursen und Video kocht er mit seinen treuen Freunden Picki-Nicki, Pomo und Dora.
Hier stelle ich euch das Ferientagebuch vor. Passend zu unseren Sommerferien haben die Widmattkinder dieses Buch gewählt.
In diesem Buch sind nebst vielen gluschtigen Rezepten auch viele nützliche Tipps enthalten. Rund um die Hygiene, zu den Zutaten- Abkürzungen aber auch wie man sich vorbereitet in der Küche und die Planung rund um das Gericht. Das Buch umfasst 14 Ferientage, mit einem bis 4 Rezepte. Angefangen beim Ferienmüesli und Dreierlei- Ei über Pastafestival, Regentag- Rezepte zu Gästerezepte oder Ideen als Mitbringsel.
Jedes der Rezepte ist äusserst liebevoll illustriert und mit guten Tipps und Tricks versehen.
Dazwischen finden sich auch immer wieder kleine Geschichten oder Rätsel. Genauso wie ich mir ein Tagebuch vorstelle! Ich finde diese Cocolinokochbücher absolut geeignet für Kinder und alle LiebhaberInnen schön Gestalter Genussbücher. Sie sind zudem ein ideales Geschenk. Nachtrag/Hinweis: beim verfassen des Eintrages habe ich eine Verlosung eingebunden. Da die Idee dieser Themenwoche ohne Verlosung, Preise etc auskommen will habe ich sie wieder rausgenommen. Ich möchte keinen Sonderzug fahren und werde die Bücher zu einem anderen Zeitpunkt verlosen.
Die Widmattkinder schmökern sehr gerne darin und auch der Junior, der noch nicht lesen kann, kann sich anhand der vielen Zeichnungen schon sehr gut orientieren. Fotos befinden sich keine im Buch, jedoch sind die Gerichte absolut genial gezeichnet, da vermisse ich kein einziges Foto.
Da für mich zu einer Kochbuchvorstellung auch Rezepte gehören, haben wir uns auf derer drei aus dem Buch geeinigt. Das war nicht die einfachste Aufgabe, da jedes Kind Lust auf etwas anderes hatte und natürlich die Vorlieben anders liegen. Ich musste zwischendurch auch ein Veto einlegen, denn auf Suppe hatte ich in diesen sommerlichen, heissen Tagen wirklich keine Lust. Auch sollten nicht drei Desserts zubereitet werden. Aus der Kinderauswahl habe ich schlussendlich ein Abendessen für uns zusammengestellt. So gab es Wurst- Gemüsespiesse vom Grill, dazu Kartoffel- Pantoffel ebenfalls vom Grill und zum Dessert einen Beerengratin. Ergänzt wurden unsere Abendessen durch Salate und Melonenschnitze.
Kartoffel Pantoffel für 4 Personen:
- 700 Gramm neue Kartoffeln (geht auch mit festkochenden Kartoffeln)
- 1 EL Rapsöl
- 200 Gramm Gruyère Käse, mild
- 150 Gramm Speckwürfeli
- 1 Frühlingszwiebel (mögen alle 4 Zwiebeln, braucht es 2 Stück)
- 50 Gramm Butter
- Paprika
- Salz
- Alufolie
Zubereitung:
Die neuen Kartoffeln gut waschen. Mit einem Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden. 4 Stück Alufolie ausbreiten und jedes Stück mit etwas Öl einpinseln. Die Kartoffelscheiben darauf verteilen. Die Kartoffeln mit wenig Salz und Paprika würzen. Die Speckwürfel darauf verteilen. Den Käse ebenfalls mit dem Gemüsehobel schneiden und auf die vier Portionen verteilen.
Zum Schluss die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und je nach Vorliebe über die Kartoffeln geben. Bei uns waren zwei Portionen mit und zwei ohne. Die Alupäckli verschliessen und während etwa 50 Minuten auf dem Grill garen. wir haben sie auf dem Kugelgasgrill bei geschlossenem Deckel grilliert. Bei einem offenen Grill bitte ab und zu die Päckli wenden. Vorsicht beim Öffnen, die Kartoffeln sind sehr heisse.
Wurst- Gemüse- Spiesse: für 4 Personen
- 4 Würste (zB 2 Kalbsbratwürste, 1 Cervelat und eine Käsegrillwurst)
- 2 kleine Zucchini
- 1 Peperoni
- 4 Holzspiesschen
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Die Holzspiesschen während gut 30 Minuten in Wasser einlegen. Die Cervelats häuten und alle Würste in 1-2 cm breite Rädchen schneiden. Die Peperoni vierteln und entkernen. Die Stücke nochmals dritteln.
Die Zucchini waschen und den Strunk, sowie den Stielansatz abschneiden und in 1 cm breite Rädchen schneiden. Nun alles abwechslungsweis an die Holzspiesschen aufspiessen. Die Spiesse leicht salzen und pfeffern und während 15 Minuten grillieren.
Beeren Auflauf für 4 Personen:
- 100 Gramm Mehl
- 1 Msp Salz
- 60 Gramm Zucker
- 1 dl Rahm
- 3 Eigelbe
- 1 ganzes Ei
- 50 Gramm Butter, flüssig
- 2 dl Milch
- 400 Gramm Beeren (zB 300 Gramm Johannisbeeren, 50 Gramm Himbeeren und 150 Gramm Erdbeeren)
- Puderzucker
Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. In einer Schüssel das Mehl mit dem Salz und dem Zucker vermischen. In einer separaten Schüssel die Eigelben und das Ei mit dem Rahm verquirlen.
Die Eismasse zum Mehl dazugegeben und mit einer Gabel solange vermischen bis keine Knollen mehr zu sehen sind. Jetzt kommt die flüssige Butter und die Milch dazu, alles gut vermischen. Eine beschichtete (oder ausgebutterte) Auflaufform von mindestens 1 Liter mit der Eimasse füllen.
Die Beeren gleichmässig darauf verteilen, sie sinken teilweise ein. Den Gratin in den Ofen schieben und während ungefähr 50 Minuten goldbraun backen. Kurs auskühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und servieren.
Ich wünsche euch viele genussvolle Momente mit der ganzen Familie
Irene
Quelle: Rezepte aus dem Cocolinobuch Ferientagebuch/Oskar *Chrüteroski* Marti
Bildmaterial von Oskar Weiss/Cocolino Stiftung
- Alltagsküche, Apéro, aus dem Ofen, Ausflug & Ferien, Brot & herzhaftes Gebäck, Curry, Gemüse, Gewürze, Hauptgang, Kräuter, Nüsse, Tarte & Tartelettes, Vegetarisch
Bärlauch in Lauch- Curry- Quiche oder doch Kuchen?
Quiche oder Kuchen? Das ist immer wieder die Frage, bei den einen muss die Quiche einen Mürbeteigboden haben und im Guss keinen Rahm. Bei den anderen ist der Kuchen süss. Bei den dritten ist der Kuchen eine Wähe…. Ich backe Kuchen, der ist salzig oder süss süss, hat einen Guss aus Milch oder Rahm, aber sicher mit Eier. Ist jedoch keinen Rührkuchen. Mein Mann, der Lieblingsmann ;), isst Wähen, auch wenn ich Kuchen backe.
Dieses Rezept stand als Quiche bei der Frau Wildeisen und somit übernommen. Quiche hört sich edel an, oder? Auf jedenfall war Bärlauch in der Quiche, obschon das so nicht rezeptiert war. Doch Bärlauch gibt es jetzt in Hülle und Fülle. Auch in der Widmatt, wenn auch nicht ganz in solcher Menge. Den ersten Bärlauch gibt es am allerliebsten in Spaghetti Carbonara Abwandlung. Ein Mittagessen das unglaublich schnell auf dem Tisch steht und 4 Widmattesser in Verzückung bringt. Der fünfte isst die Spaghetti Natur mit Käse. Für die Quiche habe ich die vorgesehene Menge Basilikum halbiert und durch einen Bund Bärlauch ersetzt. Eine gute Wahl, es dürfte beim nachbacken auch gleich 2 Bund Bärlauch anstelle Basilikum sein. Das Curry habe ich im Gwürz-Zouber eingepackt bekommen, das liebe Ablaufdatum, es ist eine milde, sehr milde Currymischung. Auf der Döschen Beschreibung gar als Familiencurrymischung angeschrieben. Deswegen habe ich auch die anderthalbfache Menge reingegeben. Es hatte einen herrlichen Currygeschmack, war aber in keiner Weise scharf. Den Kuchen habe ich am Abend gebacken und am nächsten Tag begleitete er uns in die Umweltarena als Pick Nick. Da die kleineren Widmattkinder keinen Lauchkuchen wollten, wurde ein Teil eingefroren. Diese beiden Stücke hat sich der Lieblingsmann aber bereits mit ins Büro genommen und weg ist der Kuchen…. jedoch gross vorgemerkt als Badi Snack oder in Muffinmudlengrösse so zu einem Gläschen Wein in der Pergola….. wenn es den warm wird.
Zutaten:
- 1 Kilo Lauch
- 2 cm Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Butter
- 1.5 EL Curry Maharadja (sehr mild)
- 3 EL Weisswein
- 1/2 TL Bouillonpulver
- Salz
- Pfeffer
- 1 Rolle Butterkuchenteig
- 1 Bund Basilikum
- 13 Bärlauchblätter
- 100 Gramm Crème fraîche
- 1 dl Rahm
- 2 Eier
- 100 Gramm Cashewnüsse
Zubereitung:
Den Basilikum und den Bärlauch waschen und zum Trocknen auf ein Küchen Papier auslegen.
Den Lauch rüsten, in dünne Ringe schneiden und gründlich waschen. Den Ingwer Schalen und fein reiben.
Den Knoblauch ebenfalls schälen und dazu pressen. In einer großen weiten Pfanne die Bratbutter schmelzen, die Ingwer-Knoblauch Mischung und das Curry dazugeben und kurz anbraten.
Den Lauch darunter mischen und etwas weiterbraten. Den Weißwein dazugeben und das Bouillonpulver einrühren. Zugedeckt 5 Minuten dünsten lassen. Jetzt offen weiterdünsten bis alle Flüssigkeit vollständig verdampft ist. De Lauch mit Salz und Pfeffer aus den Mühlen Würzen und auskühlen lassen.
Die Cashewnüsse grob hacken und beiseite stellen. Inzwischen den Backofen auf 200 Grad vorheizen, ich habe dazu das Intensivprogramm gewählt. Das ist ideal für Kuchen und Wahlen da es mehr Hitze von unten gibt für einen extra knusperigen Boden. Nun den Kuchenteig in eine rundes Kuchenblech geben und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Das Basilikum und den Bärlauch in feine Streifen schneiden. Den Rahm mit der Creme fraîche glatt verrühren und die Eier darunter rühren. Am Schluss den Basilikum und den Bärlauch dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hälfte der Cashewnüsse und den Guss unter den Lauch geben. Diese Mischung auf dem Kuchenteig verteilen und die restlichen Nüsse darüber streuen. Die Quiche während 30-35 Minuten auf der untersten Rille Backen. Wir haben den Kuchen kalt zum Pick Nick mitgenommen.
E Guete
IreneQuelle: Wildeisen
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Essen im Restaurant zum Löwen in Messen (SO)
Wir durften den Geburtstag meines Lieblingsmannes feiern. Da die Grosse im Trainingslager im Wallis war und die Mittlere die Ferien bei den Grosseltern genoss, waren wir mit dem Junior alleine. So haben wir für uns drei einen Tisch im Löwen in Messen reserviert. Das Restaurant ist seit 1822 eine Familiengeschichte und wird seit 1978 von Annemarie und Andreas Graber geführt. 2009 wurde das Bauernhaus umgebaut und bietet eine herrliche Kombination zwischen modern und holzigem. Beim Betreten des Restaurants zum Löwen, steht man im Bistro mit einem Barbereich und dem Blick in die Küche. Da konnten wir dem Küchenteam kurz zuschauen bevor wir begrüsst und an unseren Tisch gebracht wurden. Unser reservierter Tisch befand sich im La Terrasse und war weiss aufgedeckt mit Blume und Kerze. Angenehm, gemütlich und einladend. Für uns war Esther Spycher zuständig, die Bedienung war sehr aufmerksam und persönlich. Die Karte ist überschaubar und zurzeit mit viel Wild aus Regionaler- oder zumindest Schweizerjagd. Auch sonst befinden sich hauptsächlich regionale und saisonale Produkte auf der Löwenkarte. Wir haben uns auch nach einem geeigneten Kindermenü erkundigt. Es gibt keine spezielle Kinderkarte, und auch keine festen Kindermenüs. Die kleinen Gäste dürfen nach Herzenslust wählen und das Küchenteam erfüllt die Wünsche. Unser Junior hätte auch Pizza bekommen, obschon diese so nicht im aktuellen Angebot enthalten ist. Er hat sich aber für die 0815 Variante mit Pommes und Chicken Nuggets entschieden. (schade eigentlich oder?) Das Geburtstagskind hat eine kräftige Wildconsommé mit Sherry und hausgemachten Pilzravioli sowie zartes!Rehschnitzel aus dem Messner- Jagdrevier mit feinen Waldpilzen aus der Region an Wildrahmsauce entschieden. Ich habe das Wildmenü bestellt. Dazu haben wir vom Furat Rosso Sicilia IGT JG 2007 (Produzent Ajello) bestellt.
Davor genossen wir ein Apéro in Form eines Glases Tröpfel rosè und weissem Martini. Dazu gab es ein Blätterteigfleuron mit Sesam gefüllt mit Hüttenkäse und Tomaten Tartar von getrockneten Tomaten auf Baguette mit Ei und Gurke. Der Tomatentartar hat mir ausgezeichnet geschmeckt, das wird sicher einmal nachgebaut 🙂
Als Amuse Bouche gab es ein Stück Waadtländer Saucisson auf frischem Lauchgemüse und Kartoffel. Spätestens da war unsere Erwartung gross!
Die Butterröllchen waren auf Eis gelegt, dazu gab es herrlichen Zopf und ein feines Bauernbrot aus dem hauseigenen Holzofen. (das Brot entging der Kamera 😉 )
kräftige Wildconsommé mit Sherry und hausgemachten Pilzravioli
Vorspeise des Wildmenüs: Felchen aus dem Neuenburgersee leicht gegart, auf Randencarpaccio mit Kürbisspaghetti Erbanara und frischen Trüffeln aus dem Bucheggberg
Rehschnitzel aus dem Messner Jagdrevier mit feinen Waldpilzen aus der Region, Wildrahmsauce, Apfel gefüllt mit Preiselbeeren, Knöpfli in Butter, Rotkraut und Marroni
Hauptgang Wildmenü Wildtrilogie: Rosa gebratenes vom Hirsch aus der Hochwildjagd Poschiavao, Wacholdersauce, hausgemachtes Rehwürstchen mit frischen Eierschwämmchen, Knöpfli in Butter, Rotkraut mit Marroni, Jonathan Apfel gefüllt mit Preiselbeeren
der Wildschweinpfeffer vom Wildmenü
Sorbetteller als Dessert vom Wildmenü (ursprünglich mit hausgemachtem Nidlechueche, der auf dem unteren Dessertteller ist) Zwetschgensorbet, Apfelsorbet, Himbeersorbet, Zitronenverveinesorbet, Quittensorbet und in der Mitte dunkles Tobleronemousse
Dessertteller surprise: Unten caramelisiertes Körbli mit Himbeeren, dunkles Tobleronemousse, Crème catalane, Rotweinzwetschgen, Vanilleglace mit Pistaziensegel, Marronicharlotte und in der Mitte der hausgemachte Nidlechueche
Dem Junior sein Coup Dänemark, da die Glacesaison durch ist haben sie nicht mehr alle Aromen im Angebot, da wie alle anderen Dessert auch alles hausgemacht ist.
Uns hat es ausgepsrochen gut gefallen, das Essen war herrlich und mit viel Liebe zubereitet. Im Löwen Messen wird alles hausgemacht, die Gämse haben sie selber geschlachtet und verarbeitet, wie das Reh auch. Alle Sorbets und Glacen werden im Haus hergestellt und so furchtige, nicht zu süsse Sorbets habe ich selten gegessen. Der kleine Mann hat noch Mayonnaise zu seinen Pommes bestellt und ihr ahnt es, auch die war hausgemacht. Im Löwen Messen sind auch die kleinen Gäste herzlich Willkommen, was für uns als Familie ein grosser Pluspunkt ist. Im Sommer bieten sie, gemäss Homepage auch einen Spielplatz an. Nichtsdestotrotz ist der nächste Besuch mit meinem Liebsten alleine geplant 🙂
Verabschiedet wurden wir von Frau Graber persönlich, auf eine Art und Weise die dem ganzen Abend entsprach, herzlich und als wären wir Dauergäste. Ich kann das Gasthaus zum Löwen in Messen wärmstens empfehlen.
Irene
Bilder: Die Bilder habe ich mit dem Natel ohne Blitz gemacht, deshalb ist die Bildqualität nicht ganz optimal.
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Ferien in Istrien und am Gardasee
Glace am Meer
Nun sind wir zurück aus unseren Ferien. Zwei tolle Wochen Familienferien durften wir geniesse. In der Nacht zum 29. September ging die Reise los. Das erste Ziel war Rakalj in Istrien/Kroatien.
Die Wohnung in der Villa Angela haben wir erst zwei Tage zuvor gebucht. Nebst der Besitzerfamilie hat es noch eine zweite Ferienwohnung, die aber zu diesem Zeitpunkt unbewohnt war. So hatten wir den Pool, das Jacuzzi und die wunderbare Konoba für uns. Die Wohnung war klein aber ausreichend, vor allem da wir häufig unterwegs waren oder und in der Konoba aufhielten. Da gab es eine Küche (wo leider 2 Gasstellen kaputt waren) einen Elektrischen Ofen, eine Abwaschmaschine, eine Waschmaschine und einen riesengrossen Tisch, wo gut und gerne 12 Erwachsene Platz gefunden hätten. So haben wir auch zwischendurch in unserem zu Hause auf Zeit gekocht. War es doch eine Herausforderung Lebensmittel in kroatischer Sprache zu kaufen.
Scampi im Restaurant Sveti Nikolai in Rakalj
Zwischendurch liessen wir uns aber auch von der Istrischenküche verwöhnen. Erst war es etwas befremdlich an jeder Strassenecke Spanferkel angeboten zu bekommen, doch gehört das, wie auch Palatschinken auch zur Istrischenküche.
Die traditionelle istrische Suppe Minestra schmeckte vorzüglich. Unseren Kindern hat auch die kroatische Glace sehr gut geschmeckt und wir fanden bei unseren Ausflügen täglich mindestens eine Gelateria.
Wir versuchten auch unser Glück auf einem Schiff um Rabac, Labin um Delphine zu sehen. Daraus wurde leider nichts, jedoch ist die Küstenlandschaft Istriens wunderschön. Die Halbinsel hat enorm viel zu bieten und unsere Woche hatte viel zu wenige Tage um nur einen Teil davon zu besichtigen.
Das Städtchen Rovinj hat uns wunderbar gefallen, dort würden wir sofort wieder hin.
Im Landesinnern besuchten wir auch die kleinste Stadt der Welt Hum. 27 Einwohner (20 Männer und 7 Frauen) leben dort. Auf der Rückreise in unsere Wohnung besuchten wir noch Pazin, dieses Städtchen sah auch ganz hübsch aus. Jedoch war überall zu spüren dass die Saison vorbei oder in den letzten Zügen war. Uns hat jedoch genau das gefallen, nicht überlaufene Städte und Strände.
Insel Veli Brijuni (einzige Insel die frei zugänglich ist, der 14 Inseln von Brijuni)
Einen Tag verbrachten wir auch auf der Insel Brijuni, diese Inselgruppe wurde nach 1980 zum Nationalpark, davor residierte der Jugoslawische Staats- und Parteichef hier. Auf der Insel sind verschiedenste Ruinen und sogar Dinospuren zu besichtigen.
Nach einer Woche haben wir unsere Koffer wieder gepackt und sind Richtung Schweiz gefahren. Ziel für die zweite Ferienwoche war Lazise am Gardasee.
Hier haben wir eine geräumige und gut eingerichtete Wohnung auf dem Campingplatz Piani di Clodia gemietet. Hier erwatete uns bereits meine Schwester und Familie. Diese Familienferien wurden tags darauf für 2 Tage von unserer jüngsten Schwester ergänzt. Hier haben wir jeden zweiten Abend gekocht und tagsdarauf waren wir auswärts essen.
Einmal gab es Saltimbocca alla Romana und Safranrisotto.
Der Gardasee war im Gegensatz zu Istrien noch mehr bevölkert von Touristen.Die Städtchen Lazise und Pesciera del Garda sind schön und laden zum Flanieren ein.
Einen Ausflug nach Verona haben wir auch alle zusammen unternommen, mit hat diese Stadt sehr gut gefallen und ich würde da gerne nochmals hin. Mir hat jedoch Bardolino an diesem Seeufer am besten gefallen. Auf einem Ausflug haben wir den oberen Seeteil umfahren und in Limone Halt gemacht. Limone ist ein hübsches Städtchen, aber auch eines das von vielen Busreisen angefahren wird und somit war das ganze Städtchen voller Touristen. Auf der Rückreise haben wir den Gardasee mit der Fähre von Toscolano-Maderno nach Torri del Benaco durchquert.
Uns hat Sirmione um vieles besser gefallen als Limone, die bekannte Halbinsel des Gardasees haben wir auf der Heimreise besucht.
Hier haben wir die allerbesten Glace unserer Ferien am Gardasee, in der Gelateria Valentino gegessen.
Die Taschen sind ausgepackt, die Bilder schon mal auf dem PC und ich bin bereits in der Planung des Geburtstagsfestes meiner beiden Lieblingsmänner. Der Junior darf seinen Geburtstag einen Tag vor dem Papi feiern. So läuft der Ersatzofen diese Tage wohl heiss, denn der neue ist noch nicht eingezogen…..
Liebs Grüessli
irene