aus dem Ofen
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Hefeschnecken mit Baumnüssen & Kaki
Meine Lieben, ich wünsche euch ein genussvolles & kreatives 2016 mit viel Gesundheit. Wir haben gemütlich gestartet und die Schulferien genossen. Waren einen Tag bei herrlichstem Wetter und mit etwas Neuschnee Skifahren und haben unseren Teenie gebührend gefeiert im Europapark. Daneben gab es in der widmatt immer wieder lieben Besuch oder wir wurden eingeladen. Etliche Bücher gelesen und Gesellschaftsspiele gespielt. Nun starte ich auch im Blog ins neue Jahr, ich darf im März bereits den 6 Widmatt Geburtstag feiern. An Ideen und bereits verkochten Köstlichkeiten fehlt es definitiv nicht, doch nebst dem Blog doodlen und lettere ich zurzeit sehr gerne. Wer mag kann meine kreativen Ideen auf Instagram verfolgen.
Meine Vorliebe für Hefeteig ist bekannt, in süsser Version mag ich ihn besonders und es gibt unzählige Möglichkeiten daraus Köstlichkeiten zu zaubern. Hier eine weitere Variante für süsse Hefeschnecken. Die Füllung ist winterlich und mit den vielen Nüssen auch eine ideale Zwischenmahlzeit um die Denkmaschine optimal zu versorgen. Den Widmattkids erzähle ich gerne das Nüsse super *Hirninahrung* sei 🙂 Diese Hefeschnecken habe ich zu dem Kaffeeflan gebacken und beides zu lieben Freunden als Dessert mitgebracht. Wer keine Mirabellenconfi hat, kann diese auch gut durch Aprikosen- oder Quittenconfi ersetzten. Die Baumnüsse habe ich von meinem Schweigervater bekommen, einen ganzen Sack, bereist ausgelöst. Das ist Luxsservice und ich kann mir da noch das eine oder andere Rezept überlegen. Einen Teil davon haben wir in der absolut tollen Lauch- Rahmsauce mit Poulet gegessen.
Hafenschenken mit Kaki & Nüssen
Zutaten
Hefeteig:
- 500 Gramm Weissmehl
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 2.5 dl Milch, zimmerwarm
- 75 Gramm Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Kardamom gemahlen
- 75 Gramm Butter, zimmerwarm oder flüssig
Füllung:
- 100 Gramm Baumnüsse
- 25 Gramm Pistazien, gehackt
- 80 Gramm Mirabellenconfi (Alternativ Aprikosen oä verwenden)
- 1 Kaki
- 3 EL Haselnüsse, gemahlen
- 30 Gramm Cranberries
Glasur :
- 1 Orange
- 150-250 Gramm Puderzucker
Zubereitung:
Die Hefe in der zimmerwarmen Milch auflösen. Das Mehl, Salz, Kardamom und den Zucker sowie die Butter dazugeben und mit der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt um das doppelte gehen lassen, was bei mir in der Regel eine Stunde dauert. In dieser Zeit die Füllung vorbereiten. Dafür die Confi in eine Schüssel geben und die gemahlenen, gehackten und ganzen Nüsse dazugeben und mit den Cranberries alles gut vermischen. Die Kaki schälen, vierteln und das Innere, fester rausschneiden. Die Kaki an der Rösti Raffel zur Füllung reiben und nochmals gut vermischen.
Sobald der Teig genügen geruht hat, halbieren und die beiden Hälften zu länglichen Rechtecken ausrollen.
Die Füllung darauf verteilen, Von Der Längsseite her aufrollen und mit einem Messer etwa 1 cm dicke Scheiben abschneiden. Die Schnecken auf 2 Backbleche legen die mit Papier ausgelegt wurden. Die Schnecken nochmals etwa 15 Minuten ruhen lassen und in dieser Zeit den Ofen auf 200 Grad Heissluft plus vorheizen. Die Schnecken während ungefähr 15 Minuten hellbraun backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Für die Glasur die Orange auspressen und mit dem Puderzucker zu einer dickflüssigen Glasur verrühren. Je nach Menge des Saftes braucht es mehr oder weniger Puderzucker. Damit die ausgekühlten Schnecken bestreichen und die Glasur fest werden lassen.
e Guete
Irene
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Hand Pies mit Quitte und Vermicelles
Hand Pies, kleine und wie der Name es verspricht handliche Köstlichkeiten. Ein Mürbeteig der wie einen Ravioli gefüllt wird. Wie ihr euch denken könnt, gibt es dafür 1001 Möglichkeit! Ich habe bereits am Anfang der Quitten Saison welche damit zubereitet. Ich mag den Quitten Geschmack sehr und in Kombination mit dem Vermicelles ist es top. Knusperige Hülle und fruchtig Füllung. Quitten gibt es noch, da sie sich bestens Lagern lassen. Den Teig könnt ihr auch 2-3 Tage im Voraus zubereiten, gut eingepackt hält der sich gut im Kühlschrank. Ich mag die Hand Pies frisch am allerliebsten, am nächsten Tag finde ich sie noch ok. Danach müssen sie für mich gegessen sein, weil ich das knusperige sonst vermisse. Der Junior findet sie auch noch am 3 Tagen sehr gut. So sind die Geschmäcker verschieden.
Hand Pies mit Quitte und Vermicelles:
Zutaten für 10 Stück:
- 250 g Mehl
- 1/4 TL Salz
- 200 Gramm kalte Butter
- 100 Gramm Rohrzucker
- 350 Gramm Quitte
- 50 Gramm Rohrzucker, grob
- 100 Gramm Vermicelles
- .1 EL Kirsch
- Rohrzucker grob zum bestreuen
Zubereitung:
Für den Teig, Mehl, Salz und Zucker vermischen. Die Butter in Würfeli schneiden und dazugeben. Alles kurz und am besten mit der Küchenmaschine zu einer krümeligen Masse reiben. Dauert es zu lange wird die Butter zu weich. Der Teig gut in Folie eingepackt im Kühlschrank während mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Er Kann aber auch vorbereitet werden und länger im Kühlschrank auf die Verarbeitung warten.
Für die Füllung die Quitte mit einem Handtuch entflaumen, schälen und das Kerngehäuse wegschneiden. Das Ganze in Würfeli schneiden. Die Quittenwürfeli mit 1/2 EL Wasser u 50 Gramm Rohrzucker aufkochen und auf kleiner Stufe weich garen. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen zum Auskühlen. Das Vermicelles mit 1 EL Kirsch verkneten und zu 10 Kugeln formen. Den Ofen vorheizen auf 175° Ober/Unterhitze vorheizen.
Den Teig etwa 4 Millimeter dünn ausrollen, was ich am liebsten mit Teighölzchen mache, dann ist er überall gleich dick. 20 Blümchen oder Rondellen von etwa 6 cm Durchmesser ausstechen. 10 dieser Blumen auf ein Backpacker/ Blech legen.
In die anderen in der Mitte sternenförmig drei Mal einschneiden. Jeweils knapp 1 cm zum Rand freilassen.
In die Mitte der Kreise auf dem Backblech je einen Kugel Vermicelles legen und darauf die Quittenwürfeli verteilen. Die Ränder mit etwas Wasser befeuchten.
Die eingeschnittenen Hälften vorsichtig auf die Füllung geben und die Teigränder mit etwas Druck gut verschließen. Jetzt die Pies mit etwas Wasser bepinseln und 2-3 EL Zucker darüber streuen. Die Pies im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen, sie sollten goldbraun sein.
Auf einem Gitter auskühle lassen.
e Guete
Irene
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Winter Gemüse aus dem Ofen
Wir stecken mitten in der Wurzelgemüsesaison. Mit Rüebli kann ich meine Kinder sehr begeistern, ob gegart aus dem Steamer oder roh, hier werden um die 2 Kilo Rüebli Wöchentlich gegessen. Jeder mag es. Bei Sellerie verziehen die Widmattkids die Nase, egal ob Stange oder Knolle. Alle dazwischen sind oft eine Gratwanderung und sicher auch eine Frage der Zubereitung. Hier kommt das Gemüse eigentlich fast immer aus dem Dampfgarer, was geschmacklich toll und auch in der Zubereitung einfach ist. Wir brauchen dafür weder Gewürze, vorallem kein Salz noch Saucen. Jedoch schmeckt es auch immer gleich. Was hier auch eine beliebte Zubereitungsart ist, ist im Ofen rösten. Das kitzelt andere Aromen aus dem Gemüse als im Steamer, ist ebenso geschmacksintensiv und bei Kindern zudem auch recht beliebt, weil es sich als Gemüsefrites verkaufen lässt. So mögen 2 der drei Kinder sehr gerne Rande. Ansonsten mögen sie die herrlich rote Knolle nicht, weder als Salat noch sonst gekocht. Aber mit etwas Öl und Kräutern, wenig Salz und etwas knusperig werden die Randen Stifte auch süss, noch süsser als es die Rüebli sind. Zudem ein Garant für stimmungshebende Farbe, das leuchtende Rot. Wenn der Ofen eh gerade warm ist vom Chrömli backen, röstet er auch gerne noch eine Portion Vitamine.
winterliches Ofengemüse
Zutaten:
- 5 Rüebli
- 2 Fenchel
- 2 Randen
- 5-6 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- 1 TL Kräuter, getrocknet (ich nehme am liebsten Oregano und Thymian)
- Paprika
- Pfeffer
Zubereitung:
Den Ofen auf Heissluft 200 Grad vorheizen. Wer ein Combigerät hat, kann auch noch wenig Feuchtigkeit zuschalten, das Gemüse wird so weniger geröstet, aber ist weicher im Biss. Im Miele Gerät finde ich 200 Grad Heissluft bei 30 % Feuchtigkeit optimal. In einer grossen Schüssel das Öl mit den Gewürzen vermischen, Paprika und Pfeffer je nach Vorliebe verwenden. Das Gemüse schälen und in Spalten schneiden. Beim Fenchel funktioniert das am besten wenn die Knolle halbiert wird und der Strunk nicht ganz entfernt, so halten die Blätter noch zusammen. Das Gemüse in die Öl Mischung geben und gut vermischen. Auf ein Bachpapier belegtes Blech verteilen und während etwa 20-25 Minuten, je nach Spalten dicke, im Ofen rösten. Beim Rösten mit Feuchtigkeitszugabe lasse ich das Gemüse etwa 10 Minuten länger im Ofen.
e Guete
Irene
Hinweis: dazu passt eine Joghurtsauce zum tunken.
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Schneeflöckchen Chrömli ohne Ei
Heute ist der erste Advent, hier nass und trüb. Wohl aber knapp an der Schneefalls Grenze, den b und an hat es ein Hauch Schnee im Regen. Der erste Advent steht für die widmatt Familie ganz im Zeichen der Musik. So findet jährlich das Konzert der Musikgesellschaft statt und die Kinder engagieren sich entweder bei 2-3 Stücken mit ihren Instrumenten oder im Chor. So fällt dann hier auch das Chrömle flach und wie aufmerksame und vorallem jahrelange Leser wissen, ist hier oft erst nach dem Samichlausetag Tag Chrömli back Start. Ich backe vorallem auf Weihnachten und will sie dann noch fein und nicht staub trocken. Diese Schneeflöckchen Chrömli fand ich auf der Suche nach Schneeflocken Plotter Daten, da sie ohne Ei auskommen, ein ideales Chrömli auch für Allergiker. Da sie äusserst mürbe und somit auch fragil sind, lassen sie sich schlecht verschicken oder eignen sich nicht in Chrömli Säckli. So wird das auch nichts mit nach Südamerika senden, denn da ist eine meiner Schwestern, jene die eben kein Ei isst. Rezepte dazu finden sich im ganzen Netz, und so habe ich mir eines zusammengeschustert und finde es ideal sie auch frisch zu backen. Denn die Rolle kann gut im Kühlschrank gelagert werden. Im widmatt Archiv findet sich schon eine grosse Anzahl an Weihnachtschrömli, hier gibt es immer eine grosse Auswahl. Einen Grundstock haben wir, ein paar müssen eben einfach sein. Daneben gibt es immer das eine oder andere das wir neu probieren…. Ich wünsche euch einen schönen ersten Advent.
Schneeflöckchen, das zarte & mürbe Chrömli ohne Ei
Zutaten:
- 250 Gramm Butter, zimmerwarm
- 230 Gramm Maisstärke
- 100 Gramm Puderzucker
- 120 Gramm Mehl
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanille Schote, gemahlen
Zubereitung:
Wenn alle Zutaten Zimmertemperatur haben könne sie einfach so miteinander vermischt werde. Es empfiehlt sich dabei mit der Küchenmaschine zu arbeiten oder sehr zügig zu verkneten. Ich habe den Teig in drei Portionen geteilt und daraus rollen von etwa 1 cm Durchmesser gerollte. Diese in Frischhaltefolie gut eingepackt und im Kühlschrank geparkt. Den Backofen auf Ober- Unterhitze bei 170 Grad vorheizen. Nach 30-45 Minuten kann man sie bestens mit einem guten Messer in Taler schneiden, dieses können mit einem Gabelrücken verziert werden. Die Taler verlaufen jedoch auch im Backofen, so dass ich meisten darauf verzichte. Die Taler mit Abstand auf einem Blech mit Backpapier verteilen. Im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten backen. Samt Backpapier auf ein Auskühlingsgitter zeihen. Achtung Vorsicht, die Chrömli sind noch weich. Etwas ausgekühlt mit Puderzucker bestäuben.
e Guete
Irene
Hinweis:
Das Verhältnis Mehl und Stärke kann nach Geschmack angepasst werden, ich würde aber nicht unter 60 Gramm Mehl gehen.
Vor dem Backen kann man auch auf die einen oder anderen etwa 2 Prisen Rohrzucker geben, die sehen nicht mehr ganz so fein beschneit aus am Schluss, schmecken aber herzlichst.
Mandelchrömli mit Erdbeerconfi
Schokoladenchrömli mit Toffeecrème
adventliche Schokoladenstangen
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Pouletbruts Walliser Art
Es gibt uns noch 🙂 mich erreichen viele liebe Nachfragen, was den los sei. Es komme so wenig bis gar nichts Neues im Blog. Ich kann euch beruhigend, die widmatt läuft. Die Kinder sind gesund und der Lieblingsmann ebenso. Ich habe just etwas viel zu tun (wann schon nicht) und darf mein Geburtstagsgeschenk kennenlernen. Der Cameo Silhouette Plotter ist eingezogen und muss natürlich getestet werden, ich bin verliebt. Das Maschindli kann ganz tolles und wenn ich es begreife werden wir ein Dream Team. Daneben bin ich ab und zu am doodlen, zeichne und skizziere. Diese Bilder veröffentliche ich auf meinem Instagram Kanal. Daneben zicken meine Zähne etwas rum und ich habe ein Dauer Abo beim Zahnarzt gelöst, unfreiwillig und nicht mit grossem Vergnügen. Manchmal ist es ein Zahn, manchmal meine Trigeminus- Neuralgie (ein Gesichtsnerv der ebenso zickt). Diesen ominösen Nerv habe ich aber schon fast im Griff und so ist der nicht mehr hinderlich um wieder etwas mehr in der Küche zu stehen. Manchmal muss es aber eben auch schnell gehen, ihr lest ja überall kreative Baustellen und Projekte. So gab es kürzlich diese einfachen aber super fein schmeckenden Pouletbrüste. Ich will den Liebsten ja keine gelotterte Kartonschachteli auftischen. Die Pouletbrust brate ich wie üblich, sehr heiss in Bratbutter an. Nur so 1-2 Minuten pro Seite. Natürlich sind sie dann nicht gar, aber die guten kommen ja noch in den Ofen und ich mag saftige Pouletbrüste. Das Wetter ist ja passend für das eine oder andere gemütliche Raclette und ich bin da immer darauf bedacht die eine oder andere Scheibe guten Raclettekäse aus meiner Dorfchäsi übrig zu haben. Die Pouletbrüste auf Tomatenscheiben aus dem Biokistchen gebetet mit herrlichem Raclettekäse zugedeckt geht das Ganze in den Ofen. Dazu etwas Reis aus dem Steamer und eine Schüssel Salat und eine zufriedene Familie hat eine warme und wärmende Mahlzeit. Nicht zu vergessen das ich dabei auch noch das eine oder andre Minütchen Zeit habe für eines der kreativen Projekte, das Essen wird ja von alleine fertig.
Zutaten für uns 5
- 5 Schweizer Pouletbrüste (ich rechne pro Person 120 Gramm, das reicht hier bestens)
- Tomaten, je nach Grösse
- 200 Gramm Raclettekäse
- Senf
- Salz
- Pfeffer
- Paprika/Fleischgewürz
- Thymian
- Rohrzucker
Zubereitung:
Die Pouletbrüste mit Senf und Fleisch Gewürz (meine Mischung hat Paprika edelsüss, Salz und Pfeffer) würzen. In einer Bratpfanne Bratbutter erhitzen und die Brüste auf jeder Seite während 1-2 Minuten heiss anbraten. Das Fleisch in eine Gratinform geben. Die Tomaten vom Strunk entfernen und auf das Poulet verteilen. Die Tomaten mit etwas Salz und wenig Rohrzucker so wie etwas Thymian würzen und mit dem in Möckeli geschnittenen Raclettekäse bedecken. Für mich muss nun unbedingt etwas Muskatnuss darüber gerieben werden, am besten schmeckt sie frisch aus der Mühle. Das ganze bei 180-200 Grad 20 Minuten gratinieren. Wenn es vorbereitet wird, kann das ganze gut bei 80 Grad im Ofen parkiert werden und am Schluss die Temperatur für 10 Minuten auf 200 Grad erhöhen. Das Pouletfleisch gart bei 80 Grad bestens nach und bleibt schön saftig. Dazu gab es Salat mit der Salatsauce vom Lieblingsmann und Basmatireis.
e Guete
Irene
Hinweis: