Advent/ Weihnachten

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    Cookies mit Erdnussbutter im neue Backofen, Miele H 5681-60 BPR

    Die Tage vergehen so schnell und nun ist es schon ein paar dieser schnellen Tage her seit mein neuer Ofen eingebaut wurde. Mein neuer Backofen! Mitte September war der alte kaputt. Da ging nichts mehr. Ihr könnt euch denken was die Widmattküche ist ohne Ofen. Zum Glück durfte ich vom Elektriker im Dorf ein Ersatzgerät haben und konnte so im Keller auf dem Tumbler backen. Der Begriff Waschküche bekam in diesen Wochen eine neue Dimension 🙂 Da ich häufig backe und es mit grosser Leidenschaft mache, sollte die Wahl des neuen Ofens kein Schuss in Blaue sein, sondern gut überlegt. Ich kämpfte mich mehrere Stunden durchs Internet und habe mir alle viele Möglichkeiten angeschaut und verglichen, durchgelesen und auch die kochenden resp. backenden Bloggerfreunde angefragt. Es machte das aussuchen nicht leichter, aber ich hatte und habe dafür alle erdenklichen Optionen durchgeschaut. Schlussendlich landete ich wieder da, wo ich schon sehr lange liebäugle. Bei den Miele Öfen. Ich habe ja den freistehenden Dampfgarer seit 2006 und benutze ihn sehr häufig, nicht gerade täglich aber beinahe 🙂

    Ich bin sehr überzeugt von der Art wie der Dampf erzeugt wird und auch heute noch begeistert von den Ergebnissen. So hatte ich seit Monaten im Kopf, wenn, dann müsse ein Combisteamer eingebaut werde. Doch sind diese Geräte kleiner von der Garraumgrösse her als ein üblicher Ofen und somit  hatte ich wirklich bedenken. Da wir ja 5 Familienmitglieder sind und die Kinder im Wachstum, das heisst in absehbarer Zeit wird auch eine grössere Menge verkocht und verbacken, muss der Neue auch genügend Platz mitbringen. Zudem backe ich ja auch Motivtorten und habe bei grösseren Aufträgen oder Festen meistens einen eng eingeteilten Ofen-belegungs- Plan, damit ich mit allem durchkomme. Da kommt es des Öfteren vor, das ich gleich 4 Zöpfe miteinander backe oder doppelte Muffinmenge zusammen in den Ofen schiebe. Das wäre nicht möglich gewesen, und doch bietet der XL- Dampfgarer so viele Optionen. *Seufz*. Ihr seht schon das war kein einfacher Entschied. So nahm ich mir die Zeit und liess mich in der Miele- Gallery in Spreitenbach beraten. Da konnte ich alle Geräte anschauen und auch schon mal in den Programmen rumdrücken. Schnell war klar, der Combiofen alleine ist keine Option, aus oben genannten Gründen. Die Wahl war dann auch schnell getroffen Der Backofen H 5681 soll es sein, mit Pyrolyse. Der Ofen bringt ein paar Flexi- Clip Einzelauszüge mit, so kann ich nun das Blech aus dem Ofen ziehen um das Bratgut mit Jus zu begiessen oder die Stäbchenprobe beim Kuchen zu machen. Die Ofentür nach rechts öffnend ist äusserst praktisch und ich würde die nie mehr hergeben wollen! Der Ofen bietet auch die Möglichkeit von bis zu drei Dampfstössen Wasserdampf in den Garraum zu geben (Klimagaren), was ein tolles Backergebniss vor allem bei Hefegebäck aller Art gibt. Daneben gibt es auch die Funktion Feuchtigkeitsreduktion um einen knusperigen Kuchen (Wähe) zu erhalten. Oder das Intensivprogramm um einen herrlichen, knusperigen Pizzaboden geniessen zu dürfen.

    Nun würde ich am liebsten nochmals 2 Wochen Ferien haben, damit ich genügend Zeit zum Backen, kneten, ausprobieren und zum Optimieren habe. Da dies nicht der Fall ist, habe ich nun einen riesen Stapel mit Ideen und Rezept was es den nun alles geben soll aus dem neuen Ofen. Die gebackenen Zöpfe, in der 0815 Variante und mit Fleisch sind schön knusperig aus dem Ofen gekommen, dank dem Dampf den ich zusätzlich erzeugen kann, glänzen sie nun noch einen Tick mehr als bisher und bekommen gerade am Anfang des Backprozesses mehr Auftrieb. Sicher sind das Finessen für die einen, doch bin ich total happy und lasse den Neuen so richtig ins Schwitzen kommen. Der Combisteamer ist jedoch noch nicht ganz vom Tisch, wir haben uns für zwei Geräte entschieden und so werden wir im nächsten Jahr ergänzen.

    Doch als allererstes habe ich Cookies gebacken. Mit Erdnussbutter mit Crunchy Effekt. Das Rezept habe ich bei Elisabeth auf dem Blog Homemade deliciousness gesehen. Da ich bisher noch nie Erdnussbutter gegessen hatte, ich den Geschmack von Erdnüssen aber sehr mag, habe ich ein Glas davon nach Hause genommen. Zum Glück, den die Cookies wurden nach der Inbetriebnahme des Ofens gleich am Nachmittag des Einbautages in den Ofen geschoben, da gab es keine Zeit mehr dazwischen einzukaufen. Was auch ein Grund ist, weshalb ich auf die Erdnussstückli verzichtet habe. Davon hatte ich nichts zu Hause. Elisabeth hat die normale Erdnussbutter ohne Chrunchy verbacken und so war wohl ein ähnlicher Effekt vorhanden. Die Cookies haben herrlich geschmeckt. Schon der Duft während des Backens. Da es Hauptsächlich um den Ofen testen ging und wir gerade keinen Besuch oder einen speziellen Anlass anstehen hatten, habe ich die Hälfte des Rezeptes zubereitet.

    Zutaten für 30 kleine Cookies:

    • 85 Gramm Mehl
    • 1/2 TL Natron
    • 1/4 TL Backpulver
    • 40 Gramm weiche Butter
    • 80 Gramm Erdnussbutter Chrunchy
    • 80 Gramm Rohrzucker
    • 1 kleines  Ei
    • 1 TL Vanillezucker
    • 50 Gramm dunkle Schokolade
    • 3-4 EL Rohrzucker

     

    Zubereitung:

    Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier belegen.

    Die Schokolade (falls es nicht Tropfen sind) grob hacken. Das Mehl mit Natron und Backpulver mischen.

    Butter, Erdnussbutter und Zucker gut verrühren. Vanillezucker und Ei dazu. Die Mehlmischung, Schokostücken und gehackte Erdnüsse dazugeben und zu einem Teig verarbeiten.

    Mit einem Teelöffel Portionen abstechen, diese mit den Fingern zu  kleinen Kugeln formen und in Zucker wälzen. Die Cookies auf das Blech setzen und etwas flachdrücken.  Zwischen den Cookies Abstand lassen, damit sie beim Backen nicht zusammenwachsen. Im vorgeheizten Ofen während 10-12 Minuten backen, bis sie leicht Farbe angenommen haben. Danach in Ruhe auskühlen und fest werden lassen. Die ersten mussten natürlich noch leicht warm getestet werden!

    e Guete
    irene

     

     

     

     

  • Advent/ Weihnachten,  Geschenke & Einmachen

    Vanille Zucker Homemade

    Während die ersten bereits bei der Weihnachtschrömli Produktion begonnen haben, entstehen bei den anderen die Liste(n) mit den Auswahl(en). Ich bin da noch nicht mal so weit. Das heisst ich sammeln bereits während des Jahres, aber vor allem um Weihnachten vom Vorjahr Ideen, die kommen auf den Stapel in den Nachkochordner. Jährlich gibt es auch ein paar die müssen einfach sein. Genauso gibt es diese Vanillekipferl die ich Jährlich NICHT auf der Auswahlliste habe um dann ein paar Tage vor Weihnachten das Gefühl zu haben die müssen nun doch auch noch sein. Kipferl mag ich einfach.

    Letztes Jahr gab es neu Rosenkipferl und seit etwa 3 Jahren die Schokoladen-Orangenkipferl.

     

    Beide fein, vor allem die letzteren sind meine Lieblinge. Vanillekipferl sind aber halt Tradition und schleichen sich dann doch noch in die Chrömlikisten. Dafür braucht es Vanillezucker, eigentlich Vanillinzucker, da dieser weiss und ohne die dunklen Samen der echten Vanille ist. Die Kipferl werden ja heiss darin gewendet…. nun Vanillezucker habe ich immer hier. Vanillin jedoch nicht. So sind die in Nacht und Nebelaktion entstehenden Vanillekipferl meistens durch den Homemade Vanillezucker gedreht worden. Geschmeckt haben sie auch so, etwas körniger im Biss und nicht so schneeweiss. Etwas Abhilfe bei der Körnigkeit beim reinbeissen schaffe ich, in dem ich den Vanillezucker kurz durch den Cutter gebe. Um für die Chrömliaktion gewappnet zu sein kann nun der Vanillezucker Homemade zusammengestellt werden. Nichts einfach als das. Ihr nehmt ein Vorratsglas, ein Konfiglas oder so was Ähnliches steckt da Vanilleschoten rein, am besten die aufgeschlitzt und gebt Zucker dazu. Fertig. Wenn ich Vanillecrème zubereite, nehme ich die Schoten raus, spüle sie ab und lasse sie trockenen, diese kommen danach auch in das Glas. Gleich wie die ausgekratzten Schoten die beim Backen anfallen. So tummeln sich etliche Schoten im Glas und ich gebe ab und zu neuen Zucker dazu.

    viel Spass beim backen
    irene
  • Advent/ Weihnachten,  aus dem Ofen,  Dessert,  Familienrezept,  Fingerfood,  Geschenke & Einmachen,  Schokolade

    Magenbrot, handgemacht und hübsch verpackt

    Ich weiss, dass Magenbrot Rezept und eine Variante davon mit Dörrfrüchten, befindet sich schon länger im Rezept- Archiv des Widmatt- Blogs. Jedoch, wenn ich das Bild dazu sehe, nerve ich mich sehr. Damals mit einer Kompaktkamera fotografiert sieht es nicht besonders hübsch aus. Die Möglichkeit ein neues, besseres Bild herzustellen hatte ich seither zigmal. Doch heute habe ich es in mir vorgenommen und so präsentiere ich euch nun das Magenbrot hübsch verpackt.
    Was bleibt und da hilft die Verpackung nichts, es ist so fein, dass es jeweils innerhalb kürzester Zeit weg ist. Diese beiden Säckli werde ich verschenken und ich hoffe sehr dass ich damit eine Freude bereiten kann. Angeschrieben habe ich sie mit Masking- Tapes die ich bei Flitterkram bestellt habe.
    Viel Spass beim backen und verschenken.
    irene
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    Winter/Schneetorte zum Geburtstag meiner Grossen

    Gestern war der langersehnte Tag, unsere Grosse wurde neun. Neun Jahre dürfen wir unser grosses Wunder nun begleiten und haben eine riesen Freude an ihr. Wir sind auch unheimlich stolz auf unsere Tochter. Ihr Wunsch war eine Schnee- oder Wintertorte. Das mag ich solche Aufgaben. Oft ist es ja schwer wenn der Wunsch so konkret ist diesen auch gut umzusetzen. Das Geburtstagskind hat sich sehr über ihre Torte gefreut und fand es zudem ganz toll das sie überall Glitzer hatte. Innen ist eine Schokoladentorte.


    Der Fondant habe ich mit einer Silkommatte geprägt, ein ganz cooles Teil. Das bekam ich als Geschenk, von der Frau Chlämmerlisack, von der Amerikareise. Natürlich musste sie gleich bei der ersten Gelegenheit ausprobiert werden.


    Die Schneesterne habe ich mit den speziellen Betty Bossi Ausstecher angefertig. Leider sind sie bereits vergriffen.

  • Advent/ Weihnachten,  aus dem Ofen,  Dessert,  Eier,  Früchte,  Vegetarisch

    Crème brûlée und Willisau-Ringli Mousse

    Beides gab es bei uns an der Familien- Weihnachten bei uns zu Hause. Den geschmückten Tannenbaum habe ich ja bereits eingestellt. Da der Hauptgang jeweils üppig ausfällt, soll das Dessert kleiner sein. Da es traditionsgemäss Tischgrill gibt mit Reis und buntem Salat ist zudem das Dessert das einzige wo auch mal etwas anderes aufgestellt werden kann. Damit es wirklich nicht zu gross ausfällt habe ich je einmal das Rezept gekocht/zusammengerührt und in kleine Gläschen verteilt, die ich mit etwas Marzipan auf dem Glasteller befestigt habe. Dazu einen Löffel frische Früchte. Lecker war’s und jeder fand noch Platz dafür…. 

    Das Rezept für das Willisau Ringli Mousse stammt von einer Leserin des Widmatt Blogs. Im Dezember errichte mich ihre Email mit der Anfrage ob ich ein solches Mousse Rezept habe. Die Bekannten und jene Rezepte, die im Internet zu finden sind, werden mit Likör anstelle des Orangensaftes gemacht. Deshalb konnte ich ihr leider nicht weiterhelfen. Sie bekam das Rezept dann schlussendlich aus dem Bekanntenkreis und hat es mir zu geschickt. Das musste natürlich getestet werden und hier ist es nun. Es ist sehr einfach herzustellen und schmeckt sehr lecker!

    Danke schön liebe C.

    Ich habe die Crème Brûlée im Dampfgarer zubereitet, wer keinen zu Hause hat kann sie auch im Wasserbad im Ofen fest werden lassen. Dazu eine grosse Ofenfeste Form nehmen und den Ofen auf 110° vorheizen. Die Förmchen mit der Crème in die grosse Form stellen und diese bis 2/3 der Förmchenhöhe, mit kochendem Wasser füllen. Während 90 Minuten in der Mitte des Ofens fest werden lassen, von Zeit zu Zeit den Wasserstand kontrollieren und bei Bedarf Wasser nachgiessen.

    Crème brûlée

    Zutaten:
    • 1 dl Milch
    • 3 dl Rahm
    • 1 TL Vanillemark
    • 4 Eigelbe
    • 30 Gramm Rohzucker feingemahlen
    • Rohzucker zum bestreuen

    Zubereitung:

    Die Milch mit dem Rahm und den Vanillemark aufkochen. Die Eigelb mit dem Zucker zu einer hellgelben Creme aufschlagen und die Rahm-Milchmischung unter Rühren dazu giessen. Die Crème in kleine Förmchen verteilen und mit Klarsichtfolie bedecken. Im Dampfgarer während 30 Minuten bei 90 Grad fest werden lassen. Ich lasse die Crème danach nochmals 30 Minuten im geschlossenen Dampfgarer nachziehen. Die Crème mindestens 2 Stunden auskühlen lassen. kurz vor dem servieren mit Zucker bestreuen und mit dem Bunsenbrenner karamellisieren.

    Willisau- Ringli- Mousse

    Zutaten:

    • 120 Gramm Willisau Ringli
    • 1.8 dl Orangensaft
    • 3 dl Rahm

    Zubereitung:

    Die Willisau Ringli in einer grossen Schüssel zerbröseln und mit dem Orangensaft übergiessen. Mindestens 2 Stunde stehen lassen bis sich die Ringli aufgelöst haben. Ich habe zur Sicherheit die Masse noch kurz mit dem Pürierstab gemixt. Den Rahm schlagen und darunter ziehen. Die Mousse in kleine Gläser abfüllen und mindestens 2 Stunden kühl stellen.
    e Guete 
    irene