Brotgratin für den Samichlaus, FB Adventswettbewerb und entstaubte Klassiker
Heute ist Chlausetag ( Samichlaus ist die schweizerische Bezeichnung für den heiligen Nikolaus) und da gibt es traditionsgemäss bei uns Suppe und Grittibänze (Weckmänner).
Ich darf zudem das heutige Türchen des Advents Wettbewerbers öffnen. Dieser Wettbewerb wird von uns Mompreneurs durchgeführt. So erfahrt Ihr mehr von mindestens einem einzigartigen Unternehmen, welche Euch alle in der Adventszeit mit ihren individuellen Geschenken bezaubern möchten.
Jeden Tag warten neue Überraschungen auf Euch. Es gibt wundervolle Produkte, Prozenttage in spannenden Onlineshops und vieles mehr zu gewinnen.
Dabei sein ist ganz einfach: Am besten ‘gefällt mir’ drücken auf der Facebook Seite *Advents Wettbewerb* und jeden Tag vorbeischauen und Ihr findet jeden Morgen die jeweiligen Neuigkeiten des entsprechenden Adventstages. So gibt es heute bei mir auf der Facebook Seite der Widmatt, Cake Pops im winterlichen Gewand zu gewinne.
Da unser Chlause – Znacht nicht bei uns in der Widmatt, sondern bei einer meinen Schwestern stattfindet, sind nun auch keine Männchen im Ofen. Dafür habe ich euch einen Brotgratin. Super zum Vorbereiten, funktioniert bestens mit Altbackenem Brot (oder Grittibänze 🙂 ) zudem ist das wie das Chlause – Znacht auch eine Kindheitserinnerung von mir. Wir haben oft Brot übrig, da wir heikle Brotesser sind und gerne frisches haben und es in der Widmatt auch nicht regelmässig welches zum Abendessen gibt. Paniermehl wird natürlich auch ab und an hausgemacht, Fotzelschnitte lieben die Kinder auch und trotzdem war die
Begeisterung sehr klein als ich das Mittagessen ankündigte. Wenn keine Fotzelschnitten was dann? Ich stand so oder so in der Küche, wollte noch schreiben und hatte eine Bestellung. Also wenig Zeit und das verflixte Brot sollten weg. Da kam mir dieser Gratin in den Sinn, im Kochbuchgestell (ja genau, das neben meinem Bett) gesucht und gefunden.
Das Büchlein heisst *Originelle Brotgerichte zum Verlieben* und ist die Jowa, also die Migros Bäckerei in den 80iger Jahren Herausgegeben worden. Der Gratin braucht auch nicht sehr lange zum Vorbereiten und kann dann gut in den vorprogrammierten Ofen gestellt werden. Im Klartext, ich habe den Gratin vor 8 Uhr vorbereitet und dann in den Ofen gestellt und um 12 Uhr rausgeholt und serviert. Im Originalrezept wird für den Guss Kaffeerahm verwendet, das gab es schon in meinem Elternhaus nicht und wurde seit jeher durch Rahm ersetzt. Bei mir gibt es Chäsirahm, das ist Rahm direkt aus der meiner Chäserei, da kann ich Gläschen abfüllen lassen und die immer wieder verwenden. Zudem ist dieser Rahm carrageenfrei, also ohne Zusatzstoffe!
Ich reiche dieses Rezept noch bei Julia ihrem Blog Event *entstaubte Klassiker* ein, denn sie auf ihrem tollen Blog *Germans Abendbrot* laufen hat.
Älpler Brotauflauf
Zutaten (für mich und die drei Widmattkinder):
- 300 Gramm altes Ruchbrot
- 8 dl Milch
- 1 Scheibe Schinken
- 100 Gramm Speck
- 120 Gramm Käse (Cironé & Gruyère)
- 1.5 dl Rahm
- 2 Eier
- Mélange Blanc
- Pfeffer
- Salz
Zubereitung:
Das Brot in Würfeli schneiden und mit der heissen Milch übergiessen. Nun etwa 15 Minuten stehen lassen. Währenddessen den Speck und den Schinken in feine Streifen schneiden und in einer Bratpfanne leicht anbraten. Den Käse raffeln.
Nun die Hälfte der Brotwürfeli in eine Gratinform geben und mit der Hälfte des gerieben Käses und des angebratenen Fleisches überdecken. Darauf kommen nun die restlichen Brotwürfel. Für den Guss die 2 Eier mit dem Rahm gut vermischen und mit Melange Blanc, Salz und Pfeffer würzen. Für 30 Minuten bei 200 Grad Umluft backen. Wir hatten dazu Endivien und Zuckerhutsalat und rohe Rüebli.
10 Kommentare
Guelmani Cornelia
Hoi Irene
Habe soeben dein Rezept vom Brotgraten gelesen, tönt sehr fein.
Was es bei mir gibt bei zu viel Brotresten ist öpfelrösti. Dazu koche ich Apfelschnitze weich, mit ein wenig Zucker und Zimt. Das Brot schneide ich zu kleinen Würfel und röste sie in Butter schön hellbraun, gebe die Apfelschnitze dazu und gehackte Haselnüsse.
Leider habe ich keine Mengenangaben, meine Mutter hat es schon nach gut Dünken gemacht und ich mache es genau gleich.
Liebe Gruess
Cornelia
Irene Thut-Bangerter
Liebe Cornelai
Toll hat es dir gefallen und hoffentlich schmeckt es dir dann auch.
Apfelrösti kenne ich auch, hier im Archiv findets du meine Variante.
http://www.widmatt.ch/apfelroesti/
Liebs Grüessli
Irene
Elisabeth
Liebe Irene
Ich bin etwas unsicher in Bezug aufs Einschichten. In der Beschreibung wird mit der 2. Hälfte Brotwürfel abgeschlossen. Kommt dann noch die 2. Hälfte Fleisch und Käse drauf oder kommt die Ganze Menge Fleisch und Käse in die Mitte? Danke schon mal!
Irene Thut-Bangerter
Liebe Elisabeth
Oja kann gut nicht richtig verstanden werden. Ich gebe die Hälfte der Brotwürfeli danach die Hälfte des Käses danach alles Fleisch danach restlichen Brotwürfeli und den Resten Käse…..
Ich hoffe das klappt nun so. Ist ein Nachbacken aufjedenfall wer
Liebs Grüessli
Irene
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Sandra Gu
Das drucke ich mir gleich mal aus, etwas Brot ist bei uns immer übrig 😀
Julia
Genial, sowas habe ich noch nie gegessen. Und auch Deine Beschreibung ist klasse. Das klingt richtig exotisch für deutsche Ohren 🙂 danke fürs Mitmachen!!
Irene Thut-Bangerter
Liebe Julia
Danke dir, naja Schweizerdeutsch. Auch wenn wir Schriftdeutsch in der Schule lernen/benutzen ist es doch anders als bei euch. 🙂 Danke dir und einen schönen Sonntag.
Liebs Grüessli
Irene
Denise
Danke fürs rezept! Wusste nie recht wie ichs machen sollte… Das gibts von den nächsten brotresten! Bis gliiii – bänzin ist bereit 🙂 fast
Silberdistel
mhhhhh, da kommen gerade auch Erinnerungen bei mir.. muss unbedingt wieder mal Fozelschnitten oder Brotauflauf machen.. nru ess ich zu wenig Brot und hab fast nie Reste..