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    Falafel mit Sumach dafür ohne Foodprocessor

     

    Sumach? Ja, genau! In den letzten Rezepten kam er auffallend viel vor der Sumach, es gab darauf auch einige fragende Kommentare hier, auf Facebook und per Mail: Woher denn dieser Sumach zu bekommen sei. Auch ich brauchte vier Anläufe bis er in die Widmattküche einziehen konnte. Das Asiatische Gewürz mit dem herb-säuerlichen Geschmack gibt es hier in der Schweiz in gut sortierten Gewürzläden zu kaufen. Jedoch war wohl ein Lieferengpass Ende letzten Jahres und Anfang dieses Jahres, denn da bin ich dreimal angerannt und ohne Sumach wieder nach Hause. Mit dem Wissen, das sie es aber schon hatten und eigentlich auch haben sollten…. fündig wurde ich dann Ende Sommer auf dem Märit in Bern. Jedoch bekam ich den Sumach einfach in Pulver Form, hierfür werden die roten Hüllen der Steinfrüchte gemahlen. Sumach hilft fettreiche Speisen zu Verdauen und beugt Durchfall vor. In Asiatischen- arabischen Gerichten trifft man ihn ab und zu an und wird hier als säure gebendes Gewürz eingesetzt. Bei Steph in ihrem Kuriositätenladen hat es ein Falafel Rezept wo sie Sumach rein gibt, beim Kommentieren hat mein Apfelgerät mit der automatischen Korrektur das Wort *Sumach* in *Sonnig* korrigiert, was mich noch jetzt zum Schmunzeln bringt. Denn die Farbe erinnert an ein wunderschönes Abendrot…. Ich habe damit die Lammhackfüllung für die Quitten gewürzt, anstelle Limonenabrieb in die Randensuppe gestreut und als ideales Gewürz für die Würznüsse entdeckt. Jedoch gab es auch die Falafel in der Widmattküche. Einmal mehr nicht ohne Hintergedanken, den unsere Kinder essen nicht gerne Hülsenfrüchte. Auch wenn sie die Kichererbsen hübsch und vor allem ihren Namen ganz toll finden. Sind sie in einem Gericht, kichert keines der drei! Also habe ich die kichernden Erbse über Nacht eingeweicht und am nächsten Tag daraus Falafel gerollt. Zuvor mussten die Erbsen aber ihn einen Foodprocessor. Den gibt es im Hause Widmatt nicht! Jene die mein Küchenequipment kennen, werden mir das wohl nicht glauben. Aber es ist so! Schlimm oder? Ich habe das grosse Mixerglas zur Kenwoodmaschine dafür verwendet, und werde es nicht mehr tun. Den es war mühsam und die Masse war nicht perfekt fein. Trotz vielem umrühren, nachhelfen und gut zureden. Eine Fritteuse gibt es ebenfalls nicht bei uns, wird es aber im Gegensatz zum Foodprocessor auch nicht geben 🙂 Frittiert habe ich die Falafel in einer normalen Pfanne. Dank wenig bis keiner Frittier- Erfahrung habe ich die erste Ladung auch gleich schwarz frittiert, das Öl war schlicht zu heiss…. Frau lernt aber und die restlichen Kugeln wurden schön goldbraun und haben mir wunderbar geschmeckt, vor allem diese mit dem schwarzen Sesam. Jedoch nur mir…. die Kinder fanden die Kugeln nicht fein. Die Älteste hat sie gegessen die beiden kleinen nur probiert. So sind sie als Dekoration auf dem Salat zur Broccoliterrine für das Gästemenü gelandet. Dafür habe ich sie am nächsten Tag kurz im Ofen erwärmt. Auch hier fand ich sie sehr fein, wiederum jene mit schwarzem Sesam besser.

    Die Frage ist nun gibt es nochmals Falafel im Hause Widmatt, selbstgemacht und damit einen Grund den Foodprocessor gleich zu bestellen oder gibt es für jene die sie mögen, diese Falafel in der Pittaria in Solothurn? Hier schmecken sie nämlich ebenfalls vorzüglich und werden in hausgemachten Pittabroten gereicht….. wir werdens sehen, aber so ein Foodprocessor kann man ja auch noch für anderes gebrauchen oder?

     

    Zutaten:

     

    • 250 g getrocknete Kichererbsen
    • 1 Zwiebel
    • 4 confierte Knoblauchzehen
    • 1/2 Bund glatte Petersilie
    • ca. 2 EL Olivenöl
    • 1 TL Korianderkörner
    • 1 TL Fenchelsamen
    • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
    • 1/2 TL Sumach
    • 1 TL Paprika, scharf
    • 1 TL Backpulver
    • Salz
    • Pfeffer
    • schwarze Sesamkörner
    • Öl zum frittieren

     

    Zubereitung:

     

    Die Kichererbsen in eine Schüssel geben und mit kaltem Wasser bedecken und über Nacht (ungefähr 12 Stunden) einweichen lassen.

    Fenchel- und Koriandersamen in einer Pfanne bei mittlerer Hitze ohne Fettzugabe anrösten bis sie anfangen zu duften.

    In einen Mörser geben und mit einem 1/2 TL Salz fein mörsern.

    Nun die Zwiebel schälen, fein würfeln. Dieselbe Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebelwürfeli darin glasig dünsten. Die Kichererbsen gut abtropfen lassen und zusammen mit den restlichen Zutaten in einen Foodprocessor geben und möglichst fein pürieren. mit Pfeffer und Salz abschmecken.

     

    Das Frittier- Öl in einem Topf erhitzen. Von Hand gleichmässige Kugeln rollen und je nach Geschmack in den schwarzen Sesamkörner drehen. Im heißen Öl goldbraun frittieren, herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

     

    Ich habe dazu Pittabrot, Cherry Tomätchen, Joghurtsauce, Rührei, Gurkenwürfeli und Rüeblistäbchen serviert.

    e Guete
    irene

     

    Quelle: Kuriositätenladen

     

  • Alltagsküche,  Apéro,  Asiatisch,  aus dem Ofen,  Blog Event,  Fingerfood,  Geschenke & Einmachen,  Gewürze,  Nüsse,  Vegetarisch,  Znüni/Zvieri

    Ge- Würznüsse, die neue Sucht!

    Genauso und nicht anders 🙂 Mir wurde ja die Lecker Christmas aus Deutschland mit in die Schweiz gebracht und per Post zugeschickt! Ein wunderbares Heft, voller tollen Ideen. Unter anderem hatte es da Tütchen mit Würznüssen. Einmal in Barbecue und einmal mit Rosmaringeschmack. Zu dieser Zeit war ich am Menü zusammenstellen für die geladenen Gäste und fand dies spontan gelungene Idee als Apérosnack. Da ich ja als Vorspeise eine Broccoli Tereine geplant hatte, sollte es auch nichts Grosses geben, andererseits waren da die Avocadocrostini bereits in Planung und die Nüsse scheinen mir eine gute Ergänzung. Wäre auch kein Problem würden sie nicht aufgegessen, denn in Dosen lassen die sich ein paar Tage aufbewahren…. soweit kam es aber nicht. Die schmecken herrlich! Süchtig machend. Mein Lieblingsmann mag gewürzt Nüsse, die Kinder mögen vor allem Cashew- Nüsse, nun auch im Gewürzmantel. Seither habe ich bereits über 2 Kilo gemischte Nüsse in Gewürzen gedreht und geröstet. Lässt sich ganz gut nebenher erledigen und sind immer schnell gegessen. Ich kann sie mir auch wunderbar als Geschenk vorstellen, hübsch verpackt für unter den Tannenbaum, eine gute Alternative zu Chrömli, Schokolade und Pralinen….. Vom marinierten Rindsgeschnetzelten im Menü hatte ich ja sowieso Rosmarin im Haus und da konnte ich gut etwas für die Nüsse verwenden. Die Barbecue- Mischung habe ich gleich von Anfang an umgekrempelt. Anstelle Tabasco und Chili kam Cumin rein. Im dritten Anlauf konnte ich diese Indische Variante verfeinern und finde die Kombination von Sumach, Cumin ( gemahlener Kreuzkümmel), Knoblauchpulver, Paprika und Pfeffer perfekt. Deshalb auch diese Variante. Das Salz habe ich um die Hälfte reduziert, auf 450 Gramm Nüsse einen Esslöffel war mir Geschmacklich zuviel, sie schmecken für mich am besten mit einem halben Esslöffel. Da es auf 900 Gramm Nüsse ein Eiweiss braucht, lässt es sich perfekt mit dem backen vom Sonntagszopf kombinieren, da habe ich jede Woche ein Eiweiss übrig 🙂

    Das Menü habe ich ja bei Uwe seinem Weihnachtsmenü- Event eingereicht, doch hat er einen zweiten am Laufen. Schon das ganze Jahr über läuft der Colorcookbook Event. Herrlich was hier für tolle Gerichte in der jeweiligen Farbe zusammenkommen…. die Nüsse passen perfekt zum braunen November.

    HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

     

     

    Zutaten:

    • 1 Eiweiss
    • 900 Gramm gemischte Nüsse (Cashewkerne, Paranüsse, Baumnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Macadamianüsse, Pinienkerne…)
    • 3 Zweige Rosmarin
    • 1 EL Salz
    • 2 EL Zucker
    • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
    • Pfeffer
    • Paprika scharf
    • Knoblauchpulver

     

    Zubereitung:

    Die Nüsse mischen und auf zwei Backpapier belegte Bleche legen. Bei 160 Grad Heissluft plus (Umluft) beide Bleche in den Ofen schieben und die Nüsse während 15 Minuten rösten.

    Währenddessen das Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und halbieren. Nun die Rosmarinnadeln abzupfen und hacken.

    Den Rosmarin mit einem halben Esslöffel Salz, einem Esslöffel Zucker und etwa 5 Umdrehungen mit der Pfeffermühle in die eine Hälfte des Eiweisses geben und alles gut vermischen. In die andere Hälfte  gemahlener Kreuzkümmel geben. Etwa einen halben Teelöffel Knoblauchpulver und ungefähr so viel Paprikapulver. Einen halben Esslöffel Salz und einen Esslöffel Zucker dazugeben und alles gut vermischen. Hier passt bestens fein gemahlener Rohrzucker.

    Je eine Hälfte der gerösteten Nüsse in jede Eiweissmischung geben und gut vermischen, die Mischungen wieder zurück aufs Blech geben. Die Nüsse gut verteilen und nochmals für 15 Minuten in den Ofen. Auf dem Backblech auskühlen lassen und je nachdem müssen die Nüsse etwas voneinander gelöst werden. In verschlossener Dose halten sie sich problemlos ein Paar Tage, ich würde meinen auch 2-3 Wochen, leider waren die unsrigen vorher gegessen.

    viel Spass beim knabbern
    Irene

    Quelle/IDee: Lecker Christmas Nr. 4 2012/ angepasst 2016

  • Advent/ Weihnachten,  Apéro,  aus dem Ofen,  Beilagen,  Blog Event,  Hauptgang,  Herbst,  Kartoffel,  Kräuter,  Widmatt Blog,  Winter

    Widmatt-Menü mit gekräuterten Annakartoffeln

    Wir haben uns Besuch eingeladen und hatten bei dieser Gelegenheit und Zusammensetzung wieder einmal die Chance ein Menü zu kochen! Darauf habe ich mich schon einige Tag im Vorfeld serh gefreut. Das fängt ja bereits bei der Zusammenstellung an, auch da müssen die Möglichkeiten der Gerätschaften einbezogen werden. Es sollte ein Schmorgericht werden, da war schnell klar, dass ich nochmals das marinierte Rindsgeschnetzeltes zubereiten würde.

    Eine meiner lieben, treuen Leserin hat es auch nachgekocht und hatte nicht genügend Sauce. Ich war etwas ratlos und wollte kochenderweise der Sache nachgehen. Viel schlauer bin ich auch nach der Praxis Studie leider nicht…. Gemüse aus dem Dampf war auch klar, dazu eine Stärke Beilage. Pasta finde ich jeweils etwas einfallslos und habe mich für das noch einfallslosere Reis entschieden. Hauptsächlich aus dem Grund weil es sich neben dem Gemüse im Dampf perfekt zubereiten lässt. So der Plan für den Hauptgang, bis ich Petras Blogbeitrag auf Chili & Ciabatta las. Da wurde das Menü per sofort abgeändert und nun war ich endlich zufrieden. Gekräuterte Annakartoffeln sollte es nun als Beilage geben. Perfekt zum Vorbereiten und geschmacklich aber auch optisch genial! Zum Rindsgeschnetzelten mit Sauce absolut zu empfehlen! Zum Apéro habe ich Würznüsse vorbereitet und dazu haben meine Lieblings Männer Avocadocrostini vorbereitet.

    Für die Vorspeise habe ich mich einmal mehr für die Broccoli Terrine entschieden, da ich sie in dieser Runde noch nie serviert habe. Dazu herbstlichen Salat und noch ein Falafel. So blieb noch das Dessert, da habe ich immer etwas Mühe mich zu entscheiden. Haufenweise Sachen die ich gerne würde…. So läuft es meistens auf einen Dessertteller hinaus. Grapefruitmousse ist etwas Einfaches, aber einer meiner Lieblinge. Nougat-Nidle Tarte ist seit Jahren vorgemerkt und einer der Lieblinge meines Schwiegervaters, wenn auch in Form einer Glacetorte. Dazu musste noch etwas Trockenes dazu, so habe ich den besten Schokoladekuchen in der Quadrolino Form gebacken mit Johannisbeergelée gefüllt und mit Schokoladenglasur und Zuckerperlen aufgepimt.

    Ich liebe es so zu kochen und das geht auch immer wieder besser mit der Jungmannschaft. Der kleine Mann hat bei dem Apéro Tatkräftig mitgeholfen Er steht unheimlich gerne in der Küche, am liebsten von allen Dreien und weiss von daher auch bestens Bescheid was wo zu finden ist. Die Grosse hat den Tisch gedeckt, so dass ich euch das Ergebnis unbedingt zeigen will! Die Mittlere dürfte noch ins Training und war somit in der Endphase ausser Haus.

    HighFoodality Blog-Event Weihnachtsmenü 2012

    Gerade habe ich gesehen das Uwe auf seinem Blog HighFoodality Ideen für die Weihnachtsmenü sucht. Ich finde dieses Menü würde sich auch ganz prima als Weihnachtsmenü machen, für mich als Familienfrau wäre es sehr wichtig vieles vorbereiten zu können, was hier mit diesen Gerichten absolut gegeben ist. Uwe möchte als besondere Challenge eine Apéro oder einen Cocktail serviert bekommen. Als Apéro hatten wir ja die Avocadocrostini und Würznüsse, als Drink hatten wir einen Weisswein oder klassich weisser Martini oder Campari Orange. Bei uns Schweizer gehört zum Apéro etwas zum knappern, dieser wird oft genutzt um zusammen zu sitzen bis alle Gäste hier sind oder einfach als Einstieg bevor man sich an den Tisch begibt um das Essen zu geniessen. Es ersetzt also weder ein Amuse Bouch noch eine Vorspeise. Ich bin gespannt was alles für Weihnachtsmenüvorschläge zusammen kommen.

     

     

    Hier nochmals das Menü:

    Würznüsse und Avocadocrostini mit Rohschincken

    Broccoliterrine mit herbstlichem Salat und Falafel dazu frische Weizenbrötchen

    Mariniertes Rindsgeschnetzeltes, gekräuterte Annakartoffeln mit Rüebli und Fenchel

    Grapefruitmousse, Nougat- Nidel Tarte und Doppelter Schokoladenkuchen

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    Einiges ist bereits verbloggt jedoch nicht die tollen gekräuterte Annakartoffeln nach Petra von Chili & Ciabatta. Da dies eine Beilage ist die perfekt zum Vorbereiten ist, eignet sie sich optimal für die kommenden Festtage! Wir haben pro Person einen Stapel serviert, jedoch auch nicht eine grosse Menge Fleisch aufs vorgewärmte Teller gegeben, so dass wir nochmals nachschöpfen konnten mit dem 2 Kartoffelstapel. Ich habe für mich vermerkt, pro Person 2 Stapel. So blieben bei mir noch einige übrig, die ich dann zwischen Backpapierlagen in den Tiefkühler geschoben habe. Ich werde berichten, wie sie aufgewärmt sind. Die restlichen Rezepte werde ich in nächster Zeit verbloggen.

    Zutaten für 8 Stapel:
    (ich habe dieses Rezept dreimal zubereite, was 2 Muffinformen à12 Stück ergab)

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    • 700 Gramm Kartoffeln, kleine festkochende
    • 8 Thymianzweiglein
    • 100 Gramm Butter
    • 2 Knoblauchzehen
    • Salz
    • Pfeffer

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    Zubereitung:

    Den Backofen auf 175°C Heissluft plus (Umluft) vorheizen.Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen.

    Acht Vertiefungen des Muffinblechs mit Butter auspinseln, die Böden dann mit Kreisen aus Backpapier auslegen. Jeweils 2 kleine Thymianzweiglein in die Mulden geben, mit je einem halben Teelöffel Butter beträufeln. Von den übrig gebliebenen Thymianzweigen die Blättchen abzupfen und diese fein hacken, davon braucht es ungefähr 2 Teelöffel. Knoblauch schälen und klein pressen, diesen mit den gehackten Thymianblättchen zur flüssigen Butter geben.

    Während ungefähr 2 Minuten unter Rühren leicht erhitzen, bis die Mischung duftet, dann vom Herd nehmen. Die Kartoffeln schälen und mit dem Gemüsehobel in feine Scheibchen schneiden.

    Diese in eine Schüssel geben und die Thymian- Knoblauchbutter über die Kartoffeln giessen. Dabei salzen und pfeffern. Ich habe beides in die flüssige Butter gegeben, weil ich das Gefühl hatte so alles besser durchmischen zu können.

    Die Kartoffelscheiben nun überlappend in die vorbereiteten Vertiefungen der Muffinform einschichten, dabei die Kartoffeln immer wieder gut andrücken. ich habe dabei geschaut mit den kleinsten Scheibchen zu beginnen und die etwas grösseren dann zum Auffüllen zu brauchen. Die restliche Butter über die Kartoffeln träufeln. Die Muffinform mit Alufolie abdecken und für 35 Minuten in den vorgeheizten Ofen stellen. Nun kann man mit einem Messer gut durch die Kartoffeln stecken.

    Herausnehmen, die Folie abnehmen, die Kartoffel-Stapel auf ein mit Alufolie belegtes Backblech stürzen. Das geht am besten, indem man das Backblech auf die Muffinform legt und beide Bleche zusammen umdreht und dann die Muffinform vorsichtig abnimmt, wobei man nach Bedarf leicht auf die Unterseite der Form klopft. Eventuell einzeln herausfallende Scheiben wieder auf den Stapel legen. Wenn nötig Backpapier entfernen Bis hierher habe ich die Kartoffelstapel am Vortag zubereitet und diese, mit Klarsichtfolie abgedeckt in den kalten Keller gestellt. Am Tag als wir das Menü serviert haben, habe ich den Ofen programmiert und konnte so bei den Gästen am Apéro sitzen. Den Ofen auf 220°C vorheizen und nun das Blech mit den Kartoffelstapeln in den Ofen geben und während 25-30 Minuten goldbraun backen. Ich habe hier wiederum mit Heissluft plus (Alternativ Umluft) gebacken da ich ja 2 Bleche voll hatte.

    E Guete
    Irene

    Quelle: Petra von Chili & Ciabatta

  • Advent/ Weihnachten,  Alltagsküche,  aus dem Ofen,  Chrömli, Guetzli & Cookies,  Dampfgarer,  Dessert,  Schokolade,  Widmatt Blog

    Cookies mit Erdnussbutter im neue Backofen, Miele H 5681-60 BPR

    Die Tage vergehen so schnell und nun ist es schon ein paar dieser schnellen Tage her seit mein neuer Ofen eingebaut wurde. Mein neuer Backofen! Mitte September war der alte kaputt. Da ging nichts mehr. Ihr könnt euch denken was die Widmattküche ist ohne Ofen. Zum Glück durfte ich vom Elektriker im Dorf ein Ersatzgerät haben und konnte so im Keller auf dem Tumbler backen. Der Begriff Waschküche bekam in diesen Wochen eine neue Dimension 🙂 Da ich häufig backe und es mit grosser Leidenschaft mache, sollte die Wahl des neuen Ofens kein Schuss in Blaue sein, sondern gut überlegt. Ich kämpfte mich mehrere Stunden durchs Internet und habe mir alle viele Möglichkeiten angeschaut und verglichen, durchgelesen und auch die kochenden resp. backenden Bloggerfreunde angefragt. Es machte das aussuchen nicht leichter, aber ich hatte und habe dafür alle erdenklichen Optionen durchgeschaut. Schlussendlich landete ich wieder da, wo ich schon sehr lange liebäugle. Bei den Miele Öfen. Ich habe ja den freistehenden Dampfgarer seit 2006 und benutze ihn sehr häufig, nicht gerade täglich aber beinahe 🙂

    Ich bin sehr überzeugt von der Art wie der Dampf erzeugt wird und auch heute noch begeistert von den Ergebnissen. So hatte ich seit Monaten im Kopf, wenn, dann müsse ein Combisteamer eingebaut werde. Doch sind diese Geräte kleiner von der Garraumgrösse her als ein üblicher Ofen und somit  hatte ich wirklich bedenken. Da wir ja 5 Familienmitglieder sind und die Kinder im Wachstum, das heisst in absehbarer Zeit wird auch eine grössere Menge verkocht und verbacken, muss der Neue auch genügend Platz mitbringen. Zudem backe ich ja auch Motivtorten und habe bei grösseren Aufträgen oder Festen meistens einen eng eingeteilten Ofen-belegungs- Plan, damit ich mit allem durchkomme. Da kommt es des Öfteren vor, das ich gleich 4 Zöpfe miteinander backe oder doppelte Muffinmenge zusammen in den Ofen schiebe. Das wäre nicht möglich gewesen, und doch bietet der XL- Dampfgarer so viele Optionen. *Seufz*. Ihr seht schon das war kein einfacher Entschied. So nahm ich mir die Zeit und liess mich in der Miele- Gallery in Spreitenbach beraten. Da konnte ich alle Geräte anschauen und auch schon mal in den Programmen rumdrücken. Schnell war klar, der Combiofen alleine ist keine Option, aus oben genannten Gründen. Die Wahl war dann auch schnell getroffen Der Backofen H 5681 soll es sein, mit Pyrolyse. Der Ofen bringt ein paar Flexi- Clip Einzelauszüge mit, so kann ich nun das Blech aus dem Ofen ziehen um das Bratgut mit Jus zu begiessen oder die Stäbchenprobe beim Kuchen zu machen. Die Ofentür nach rechts öffnend ist äusserst praktisch und ich würde die nie mehr hergeben wollen! Der Ofen bietet auch die Möglichkeit von bis zu drei Dampfstössen Wasserdampf in den Garraum zu geben (Klimagaren), was ein tolles Backergebniss vor allem bei Hefegebäck aller Art gibt. Daneben gibt es auch die Funktion Feuchtigkeitsreduktion um einen knusperigen Kuchen (Wähe) zu erhalten. Oder das Intensivprogramm um einen herrlichen, knusperigen Pizzaboden geniessen zu dürfen.

    Nun würde ich am liebsten nochmals 2 Wochen Ferien haben, damit ich genügend Zeit zum Backen, kneten, ausprobieren und zum Optimieren habe. Da dies nicht der Fall ist, habe ich nun einen riesen Stapel mit Ideen und Rezept was es den nun alles geben soll aus dem neuen Ofen. Die gebackenen Zöpfe, in der 0815 Variante und mit Fleisch sind schön knusperig aus dem Ofen gekommen, dank dem Dampf den ich zusätzlich erzeugen kann, glänzen sie nun noch einen Tick mehr als bisher und bekommen gerade am Anfang des Backprozesses mehr Auftrieb. Sicher sind das Finessen für die einen, doch bin ich total happy und lasse den Neuen so richtig ins Schwitzen kommen. Der Combisteamer ist jedoch noch nicht ganz vom Tisch, wir haben uns für zwei Geräte entschieden und so werden wir im nächsten Jahr ergänzen.

    Doch als allererstes habe ich Cookies gebacken. Mit Erdnussbutter mit Crunchy Effekt. Das Rezept habe ich bei Elisabeth auf dem Blog Homemade deliciousness gesehen. Da ich bisher noch nie Erdnussbutter gegessen hatte, ich den Geschmack von Erdnüssen aber sehr mag, habe ich ein Glas davon nach Hause genommen. Zum Glück, den die Cookies wurden nach der Inbetriebnahme des Ofens gleich am Nachmittag des Einbautages in den Ofen geschoben, da gab es keine Zeit mehr dazwischen einzukaufen. Was auch ein Grund ist, weshalb ich auf die Erdnussstückli verzichtet habe. Davon hatte ich nichts zu Hause. Elisabeth hat die normale Erdnussbutter ohne Chrunchy verbacken und so war wohl ein ähnlicher Effekt vorhanden. Die Cookies haben herrlich geschmeckt. Schon der Duft während des Backens. Da es Hauptsächlich um den Ofen testen ging und wir gerade keinen Besuch oder einen speziellen Anlass anstehen hatten, habe ich die Hälfte des Rezeptes zubereitet.

    Zutaten für 30 kleine Cookies:

    • 85 Gramm Mehl
    • 1/2 TL Natron
    • 1/4 TL Backpulver
    • 40 Gramm weiche Butter
    • 80 Gramm Erdnussbutter Chrunchy
    • 80 Gramm Rohrzucker
    • 1 kleines  Ei
    • 1 TL Vanillezucker
    • 50 Gramm dunkle Schokolade
    • 3-4 EL Rohrzucker

     

    Zubereitung:

    Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier belegen.

    Die Schokolade (falls es nicht Tropfen sind) grob hacken. Das Mehl mit Natron und Backpulver mischen.

    Butter, Erdnussbutter und Zucker gut verrühren. Vanillezucker und Ei dazu. Die Mehlmischung, Schokostücken und gehackte Erdnüsse dazugeben und zu einem Teig verarbeiten.

    Mit einem Teelöffel Portionen abstechen, diese mit den Fingern zu  kleinen Kugeln formen und in Zucker wälzen. Die Cookies auf das Blech setzen und etwas flachdrücken.  Zwischen den Cookies Abstand lassen, damit sie beim Backen nicht zusammenwachsen. Im vorgeheizten Ofen während 10-12 Minuten backen, bis sie leicht Farbe angenommen haben. Danach in Ruhe auskühlen und fest werden lassen. Die ersten mussten natürlich noch leicht warm getestet werden!

    e Guete
    irene

     

     

     

     

  • Advent/ Weihnachten,  Geschenke & Einmachen

    Vanille Zucker Homemade

    Während die ersten bereits bei der Weihnachtschrömli Produktion begonnen haben, entstehen bei den anderen die Liste(n) mit den Auswahl(en). Ich bin da noch nicht mal so weit. Das heisst ich sammeln bereits während des Jahres, aber vor allem um Weihnachten vom Vorjahr Ideen, die kommen auf den Stapel in den Nachkochordner. Jährlich gibt es auch ein paar die müssen einfach sein. Genauso gibt es diese Vanillekipferl die ich Jährlich NICHT auf der Auswahlliste habe um dann ein paar Tage vor Weihnachten das Gefühl zu haben die müssen nun doch auch noch sein. Kipferl mag ich einfach.

    Letztes Jahr gab es neu Rosenkipferl und seit etwa 3 Jahren die Schokoladen-Orangenkipferl.

     

    Beide fein, vor allem die letzteren sind meine Lieblinge. Vanillekipferl sind aber halt Tradition und schleichen sich dann doch noch in die Chrömlikisten. Dafür braucht es Vanillezucker, eigentlich Vanillinzucker, da dieser weiss und ohne die dunklen Samen der echten Vanille ist. Die Kipferl werden ja heiss darin gewendet…. nun Vanillezucker habe ich immer hier. Vanillin jedoch nicht. So sind die in Nacht und Nebelaktion entstehenden Vanillekipferl meistens durch den Homemade Vanillezucker gedreht worden. Geschmeckt haben sie auch so, etwas körniger im Biss und nicht so schneeweiss. Etwas Abhilfe bei der Körnigkeit beim reinbeissen schaffe ich, in dem ich den Vanillezucker kurz durch den Cutter gebe. Um für die Chrömliaktion gewappnet zu sein kann nun der Vanillezucker Homemade zusammengestellt werden. Nichts einfach als das. Ihr nehmt ein Vorratsglas, ein Konfiglas oder so was Ähnliches steckt da Vanilleschoten rein, am besten die aufgeschlitzt und gebt Zucker dazu. Fertig. Wenn ich Vanillecrème zubereite, nehme ich die Schoten raus, spüle sie ab und lasse sie trockenen, diese kommen danach auch in das Glas. Gleich wie die ausgekratzten Schoten die beim Backen anfallen. So tummeln sich etliche Schoten im Glas und ich gebe ab und zu neuen Zucker dazu.

    viel Spass beim backen
    irene