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Naan, indisches Fladenbrot
Zu Indischen Gerichten gibt es in der Widmatt meistens Reis. Basmatireis aus dem Dampfgarer. Das eine Kind, ja genau die Chlini,misst allerhöchstens das eine oder andere Poueltstückli daraus, sofern es welche drin hat. Sie ernährt sich bei diesen Mahlzeiten von Reis und Salatgurkenrädchen. Es ist nicht mal eine Notlösung, sonder sie liebt Reis und wir die Currys oder anderen Gerichte. Ab und zu, in letzter Zeit jedoch häufiger, Backe ich Naan Brötchen dazu. Braucht Emir Zeit, weil der Teig aufgehen soll und das Backen in der Bratpfanne braucht auch die volle Aufmerksamkeit, was beim Reis im Dampfgarer überhaupt kein Thema ist. Steht Naan Brot auf dem Tisch, haben alle drei Kinder Freude und sie schaffen davon Berge. Wir haben letzten Samstag sogar das Team-Naan-Brot-Backen perfektioniert, für die Geburtstagsparty meiner Schwester habe ich die vierfache Naanmenge zubereitet, mit Hilfe meines Lieblingsmannes und der Großen.
Zutaten:
100 Gramm griechischer Joghurt
1.5 dl Wasser
7 Gramm Hefe
400 Gramm Mehl
2/3 TL Salz
1 EL Bratbutter plus zum BackenJoghurt, Wasser und Hefe zusammen verrühren, 100 Gramm Mehlmdazugeben und zugedeckt an einem warmen Ort stehen lassen, bisschen Blasen bilden. Jetzt das restliche Mehl, das Salz und die butter dazumischen und zu einem weichen Teig verkneten. Wiederum zugedeckt an einem warmen Ort ums doppelte aufgehen lassen. Den Teig aufweicht bemehlter arbeitsfläche zu 4-5 cm Fladen rollen/ auseinanderziehen, ungefähr 1 cm dick.( bei der Geburtstags-Naan Bäckerei habe ich Teigstücke à 50 Gramm verbacken) In einer Bratpfanne etwas Bratbutter heiß werden lassen und die Fladen beidseitig Backen bis sich leichte braune Stellen bilden. In einem tuch eingeschlagen im Ofen warm stellen.
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Spaghetti an Lachssauce, Reste- Küche
Darüber sollte ich wohl auch mehr schreiben. Gefragt werde ich immer wieder ob es den bei uns nur solch leckeres Essen gibt. Nein natürlich nicht. Auch ich koche nicht Grammgenau was die Familie isst und so fallen Resten an. Jedoch ist das bei uns überhaupt nicht negativ belastet, weil wir es lieben. Resteverwertung ist bei mir aber auch meistens *schnelle* Küche, nicht so geplant und oft zusammengewürfelt. Dabei denke ich selten ans fotografieren und somit fehlt die Grundlage für in den Blog. Doch weil es ja auch gerade das ist, was eine Familienfrau oft braucht und zubereitet, denn wegschmeissen geht gar nicht, habe ich mir vorgenommen mehr darüber zu schreiben. Als die Kinder noch etwas kleiner waren, gab es mittags oft oder fast ausschliesslich die Reste der Abendessen. Doch nun sind die drei grösser und mögen mehr essen, so das automatisch weniger Resten anfallen oder zu wenig um nur noch davon das Zmittag zubereiten zu können. Resten gibt es auch wenn falsch geplant oder aneinander vorbei geredet wird. Wie für den Osterbrunch. Meine kleine Schwester richten den *eigentlich* aus, das heisst er findet praktischer Weise bei uns statt und sie unterstützt. So auch in der Planung wer was einkauft und zubereitet. Wie bereits im letzten Jahr war der Lachs ihr zugeteilt und ich habe schon mal welchen eingekauft. In der Überzeugung das ist der Zuständigkeitsbereich der Widmatt. In meinem schwarzen kleinen Büchlein, stand aber schon das sie ihn besorgen würde…. so hatten wir Lachs für viele. Zu viele und somit Resten zum aufbrauchen. Mittags war für einmal der Lieblingsmann zu Hause, er liebt Lachs. So war die Resteverwertung Spaghetti an Lachssauce. Die Sauce aus einer angefangenen Crème fraîche, etwas Meerrettichschaum, ebenfalls vom Osterbrunch, und Lachsstückli. Spaghetti waren keine Resten.
Sabine hat einen Blogevent am Laufen. gebt mir den Rest, und sammelt auf ihrem Blog Hamburg kocht bis Anfangs Mai Rezepte dazu. Dann mal los an den Herd und an Sabine weiterreichen. Resteküche vom feinsten.
Zutaten:
- 500 Gramm Spaghetti
- 170 Gramm Crème fraîche
- 2 EL Meerrettich Schaum
- 2 EL Rahm
- 220 Gramm Lachs, MSC geräuchert
- etwas Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Wasser für die Pasta aufsetzten.
Die Crème fraîche, den Meerrettichschaum und den Rahm in eine Pfanne geben und auf kleinstem Feuer erwärmen lassen.
Den Lachs in kleine Stücke schneiden. Die Pasta ins Salzwasser geben und al Dente kochen. Jetzt den Lachs in die Sauce geben und die Platte etwas hochdrehen, jedoch darf die Sauce nicht kochen. Mit Salz und Pfeffer sowie etwas Zitronensaft abschmecken. Die Pasta abgiessen und mit der Sauce servieren. Wir haben Salat dazu gegessen.
e Guete
irene
- aus dem Ofen, Blog Event, Chrömli, Guetzli & Cookies, Cupcakes, Muffin, Dessert, Eier, Familienrezept, Frühling, Frühstück & Brunch, Geschenke & Einmachen, Ostern, Schokolade, Schweiz, Widmatt Blog
Post aus meiner Widmatt- Küche, Nidletäfeli
Die Päckli- Tausch- Aktion *Post aus meiner Küche* ging in die Fünfte Runde. Letzte Woche lief der Pakettausch. Zumindest teilweise. Wie üblich konnten sich Interessierte über den Blog anmelden und Clara, Jeanny und Rike hatten es wie bis anhin bestens im Griff. Nämlich die eingegangen Adressen so aufzuteilen das Länderintern die Päckli zugestellt werden konnten. Nachdem wir die Adresse der Tauschpartnerin bekommen hatten, bekam ich innert Kürze eine E-Mail von meiner Tauschpartnerin Tina. Ich bin da immer langsamer, doch auch ich habe mich gemeldet. Danach ging es an die Planerei. Kindheitserinnerungen. Ja da gibt es viele, haufenweise….. zu viele? Zumindest solche die sich nicht problemlos und bedenkenlos in ein Packet stecken lassen würden und versenden. Meine Mami hat oft Hefeschnecken gebacken, süsse und jene Fleischschnecken. Doch die schmecken frisch aus dem Ofen wunderbar, am nächsten Tag einfach noch ok…. also wieder gestrichen. Einen Zopf versenden ist auch nicht das wahre. Schlussendlich habe ich mich für Nussecken entschieden. Die hat mein Grosi immer gebacken, oder zumindest sehr oft. Wir liebten sie, die Nussecken. Aber auch unser Grosi, von dem wir gerade erst für immer Abschied nehmen mussten. Deshalb an dieser Stelle auch *merci Grosi für alles*. Das Rezept der Nussecken habe ich euch letzten August bereits aufgeschrieben. Eine andere Kindheitserinnerung sind Osterfladen. Meine Mami hat die unheimlich gerne gegessen, aber soweit ich mich erinnere nie selber gebacken. Das Nachbarsmädchen hat sich dafür jährlich einen Osterfladen von meiner Mami auf den Geburtstag gewünscht, der Zuckereier wegen. So gab es auch keinen Osterfladen aber Zuckereier.
Nun denn, ich habe welche gebacken in der Minimuffinform und einen Teil in das Päkli gesteckt und zum 3 Widmattgeburtstag aufgetischt.
Eine grosse, süsse Kindheitserinnerung sind Nidletäfeli (Rahmtäfeli/Rahmbonons). Das Rezept stammt aus dem Guetzle mit Betty Bossi, wie aufmerksame LeserInnen wissen, ist bereits dieses Buch ein grosses Stück Kindheitserinnerung von mir. Die weichen Nidletäfeli daraus aber auch! Meine Mami war eine ganz süsse…..Bei der Herstellung die Finger und den Mund verbannt und noch hübsch verpackt haben wir die oft zubereitet. Meistens auch weil wir kuhfrische Milch zu Hause hatten und so abgerahmter Rahm zum Verbrauchen. Ich habe mir bei der Herstellung die Finger nicht verbrannt, doch auch hübsch verpackt.
So konnten diese drei Leckereien aus der Widmatt zu meiner Tauschpartnerin. Hier gab es einige Verzögerungen so dass ich mein Post zu der Päckliaktion erst jetzt veröffentlichen kann. Ich bin gespannt was im Päckli ist, welches in die Widmatt unterwegs ist.
Mehr Bilder zu der Aktion gibt es beim Foodboard und auf dem Pinterestboard der *Post aus meiner Küche* Aktion zu sehen.
Nidletäfeli weich
Zutaten:
- 2.5 dl Rahm
- 1 dl Milch
- 300 Gramm Zucker
- 1-2 EL Wasser
Zubereitung:
Rahm, Milch und Zucker in eine, nicht zu kleine Pfanne geben und alles unter Rühren aufkochen. Nun während 25 köcheln lassen und das unter dauerndem rühren. Die Masse verfärbt sich hellbraun und mit der Zeit bilden sich Blasen die beim Aufsteigen getrocknet aussehen. Jetzt 1-2 Esslöffel Wasser einrühren und die Masse auf ein gefettetes Blech zu kippen und sofort flach zu streichen. Was am besten mit einem kalt abgespülten, nassen Spachtel geht. Die Nidletäfeli hart werden lassen und danach mit einem Messer in mundgerechte Portionen schneiden.
E Guete
irene
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Russische Zupfkuchen Muffin
Russische Zupfkuchen hört sich doch schon sehr verlockend an oder? Als ich die Muffins auf dem Küchenlatein Blog sah, mussten die nachgebacken werden. Es sollte noch etwas dauern, doch am Ostersonntag haben wir für den Ostermontag mit lieben Freunden abgemacht. Zwecks Osternestaustausch, oder unkompliziertes Kaffee- respektive Sirup trinken. Am Vormittag machte ich kurz Bestandsaufnahme. Der restliche Osterfladen war zu wenig, gekauftes mag ich nicht aufstellen und nur Schokolade von Hasen, Eiern und Co. War für mich ebenfalls keine Option. So bot sich die Gelegenheit die Zupfkuchen Muffins zu Backen. Ich hatte nicht ganz alles zu Hause was Ulrike verbacken hatte. Doch genügend Alternativen, so habe ich einen Teil des Quarks durch nature Joghurt ersetzt. Geschmeckt haben sie herrlich, Käsekuchenmässig und der zerzupfte Teig oben drauf war perfekt knusperig. Auch am nächsten Tag schmeckten die Küchlein noch überzeugend, die Kuchenstückli waren nicht mehr ganz so ofenfrisch knusperig, aber auch nicht pampig. Der Quarkteil noch immer saftig und so alles in allem alles andere als trocken. Die wird es bestimmt wieder geben.
Zutaten:
Schokoladenteig:
- 125 Gramm Halbweissmehl
- 50 Gramm gemahlener Rohrzucker
- 65 Gramm Butter, zimmerwarm
- 1 Ei
- 2 EL Kakaopulver
- 1 TL Backpulver
Quarkmasse:
- 250 Gramm Rahmquark
- 150 Gramm Joghurt nature
- 50 Gramm Butter
- 100 Gramm Zucker
- 2 Eier
- 12 Gramm Weizengriess
- 25 Gramm Maisstärke
- 1 TL Zitronensaft
- Backspray
Zubereitung:
Für den Schokoladenteig das Mehl, den Zucker, die Butter, das Ei, das Kakaopulver und das Backpulver gut verkneten. Den Teig halbieren und im Kühlschrank zwischenlagern. Jetzt für die Quarkmasse die Butter in den Zucker mit der Küchenmaschine gut schaumig rühren. Die verquirlten Eier dazugeben und gut verrühren.
Jetzt den Grieß, die Maisstärke und den Zitronensaft einrühren. Das Muffinblech mit Backspray aussprühen und pro Mulde aus ca. 13 Gramm Teig einen Boden mit den Fingern in die Mulde drücken.
Dazu braucht es ungefähr die Hälfte des Teiges. Jetzt den Backofen bei Heißluft auf 180 Grad vorheizen. Nun die Quarkmasse auf die 12 Mulden verteilen, was wie immer am besten mit dem Glace Portionierer geht.
Wiederum pro Muffin ca. 13 Gramm des restlichen Schokoladenteiges auf der Oberfläche verteilen. Die Muffins im heißen Ofen während etwa 25 Minuten Backen bis die Quarkmasse leicht braun ist.
Die Form aus dem Ofen holen und erst ein paar Minuten stehen lassen bevor man sie aus den Mulden holt.
E Guete
IreneQuelle: Küchenlatein
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Osterbrunch in der Widmatt
Nass und kalt, das war Ostern 2013. In der Widmatt steht Ostern aber auch für Leckereien aus der Küche und Familienstunden. Die Kükenmuffins haben uns das ganze Wochenende begleitet, erst in Miniform als Ostergruss und Tischdeko und in Gross als Geburtstagsmitbringsel.
Den Osterbrunch haben wir mit meiner Familie genossen, schlemmen und plaudern und um uns spielende Kinder. Bis in den späten Nachmittag. Danach ging es mit grossen Küken und Osterfladen an eine Geburtstagsfeier, mit Töggeliturnier. Ihr könntest euch denken, die Widmattkinder wollen auch so einen Kasten. Die Grosse würde gar das Ersparte da reinstecken….. Nun stehen wir in der letzten Schulwoche vor *schon* wieder Schulferien. Danach das letzte Quartal und die Chlini kommt in die erste Klasse. So muss jetzt der Schulsack ausgesucht werden, in Rosa bitteschön! Alternativ wäre Pink auch noch akzeptiert.
Am Karsamtag haben wir für den Osterbrunch die Eier gefärbt, traditionell wie jedes Jahr, mit Gräschen und Blümchen und im Zwiebelsud.
Dieses Jahr, da Ostern früh war und noch Schnee lag, war die Kräutersuche nicht ganz so einfach.
Doch das eine oder andere wurde gefunden. Eine ausführliche Beschreibung ist bereits hier auf dem Blog und findet sich > hier.
Daneben haben wir noch ein paar mit Lebensmittelpaste gefärbt, dazu etwas Pastenfarbe in Wasser auflösen, etwas Essig hinzu und das gekochte Ei darin baden lassen bis de gewünschte Farbe erreicht ist.
Liebs Grüessli
irene