- aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Fingerfood, Nüsse, Restenverwertung, Schokolade, Znüni/Zvieri
Cookies mit Haferflocken & Schokolade
Wenn der Gluscht nach Süssem gross ist und nichts zu Hause, wird der Ofen aufgeheizt und Cookies gebacken. Die sind meistens innert Kürze am Backen und auch schnell ausgekühlt damit sich keiner der Mund verbrennt. Ich mag mich an die Zeit meines Single Haushaltes erinnern wo bei jedem Besuch im gelb-blauen Schweden eine Kiste Haferlocken Cookies mit musste. Als ich bei Zorra diese Cookies entdeckte mussten sie gleich nach gebacken werden. Einerseits der Erinnerung wegen, andererseits weil etwas Süsses her musste. Zudem hatte ich noch Kokosflocken zum Verbrauchen. Mein spontaner Backzug hat aber vor allem den Lieblingsmann und mich gefreut, den Kindern war am Schluss ein Glacéstengel lieber als diese Cookies. Dabei fällt mir gerade auf das die letzten verbloggten Rezepte jeweils nicht Widmatt-Kinder akzeptiert waren. Die drei sind wohl zu verwöhnt! Auf jeden Fall ein Cookie Rezept das gerne ins Archiv darf! Merci Zorra.
Zutaten:
- 50 Gramm Butter
- 125 Gramm Haferflocken, fein
- 25 Gramm Kokosflocken
- 20 Gramm Mandelblättchen
- 1 Ei
- 100 Gramm mit Vanille aromatisierter Zucker
- 15 Gramm Mehl
- 1 TL Backpulver
- 70 Gramm dunkle Schokolade
Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Die Butter schmelzen und etwas auskühlen lassen. Mit den Haferflocken, Kokosraspeln, Zucker und dem Ei mit dem Mixer verrühren. Mehl und Backpulver zur Mischung geben und noch einmal gut verrühren.Mit dem Parieserlöffel Kugeln formen, diese mit genügend Abstand auf das mit Backpapier ausgelegt Backblech platzieren. Mit einem Löffel die Kugeln leicht flachdrücken und in der Mitte des Ofens 11 Minuten backen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Schokolade schmelzen und Kekse damit beträufeln.
E Guete
Irene
Quelle: Kochtopf von Zorra
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Eier, Frühling, Gemüse, Gewürze, Hauptgang, Käse, Restenverwertung, Sommer, Tarte & Tartelettes
Spargel- Spinatkuchen
Wir schalten einen Gang zurück und können es etwas ruhiger angehen, zumindest ruhiger als im Mai. Andererseits ist nun der Schlussspurt und bald das Schuljahr zu Ende. Das Bedeutet wieder einiges an Veränderung, vor allem für die drei Widmattkinder. Die Grosse wird im neuen Schuljahr die Weichen stellen für ihre weitere schulische Karriere, die Chlini wird ihre Schulzeit in Angriff nehmen und der Jüngste darf sich noch ein Jahr entwickeln im Kindergarten ohne Schützenhilfe seiner Schwester. Mein Part? Ich organisiere die Familie und das Drumherum, und habe meistens länger wieder im Alltagstrott zu sein als die Kinder. Aber davor gibt es noch 5 Wochen Ferien. Durch die etwas ruhigere Zeit wird auch wieder mehr oder aufwändiger gewerkelt in der Küche, mehr in Kochbüchern- und Heften sowie anderen Blogs gestöbert. So liess ich mich bei Uda ihrem Blog Mittag bei Mutti zu einer Spargelquiche/Kuchen inspirieren. Kombiniert mit Rhabarber und Erdbeerchutney dazu. Hört sich grandios an. Die Pläne waren gemacht, die drei fehlenden Zutaten notiert und dann kam das Gemüseabo. In diesem Fall hiess es Pläne über den Haufen werfen und das Abendessen umorganisieren. Denn in der Kiste befanden sich gut 600 Gramm Blattspinat. Am nächsten Tag war der Lieblingsmann ausser Haus und die Widmattkinder sind bescheidene Blattspinatfans. So konnte ich mir dafür den Gemüseeinkauf beim Bauern sparen, den einen Bund grüne Spargel hatte ich noch und nebst dem Spinat gab es Kühlschrank Resten. Entstanden ist dieser grüne Kuchen. Ein Beet aus Spinat mit Zwiebeln und etwas Speck, einen Bund Spargel darauf verteilt und einen Guss mit Käse. Ändern würde ich die verwendete Käsesorte, den ein Alpkäse oder sonst ein rezenter Käse wurde besser passen als der Mozzarella und der restliche Rahmkäse den ich dazugegeben habe.
Zutaten:
- 1 Butter- Kuchenteig rund
- 500 Gramm Spargel
- 630 Gramm Blattspinat
- 1 kleine, rote Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 3 dl Rahm
- 1 Mozzarella Kugel
- 40 Gramm wilde Hilde (Rahmkäse)
- 40 Gramm Speck
- 2 Eier
- Mélange Blance
- Pfeffer
- Salz
- Paprika
Zubereitung:
Den Spinat gut waschen und etwas abtropfen lassen. Währenddessen die Zwiebel und den Knoblauch schälen und beides fein würfeln. Die Specktranchen in Streifen schneiden und diese in einer Bratpfanne ausgehen lassen.
Die Zwiebeln und den Knoblauch dazugeben und alles hellbraun braten.
Aus der Pfanne nehmen und den Spinat in diese Pfanne geben, zusammenfallen lassen und mit Salz, Mélange Blance sowie Pfeffer gut würzen. Den Speck mit den Zwiebeln und Knoblauch daruntermischen und von der Herdplatte ziehen. Bei den Spargeln die Enden anschneiden (je nach Frische der Spargeln ist es angebracht etwas mehr anzuschneiden und allenfalls das untere Drittel zu schälen) Den Backofen auf 200 Grad, Intensivbacken mit Feuchtigkeitsreduktion vorheizen (Alternativ Umluft mit Unterhitze auf 200 Grad)
Den Rahm mit den Eiern gut verquirlen und beide Käsesorten dazu reiben. Den Guss kräftig mit Salz, Pfeffer, Mélange Blance und Paprika würzen. Den Teig in ein rundes, gelochtes Kuchenblech legen und mit einer Gabel einstecken.
Den Spinat darauf verteilen und die Spargeln sternenförmig auf den Spinat legen.
Den Guss darauf verteilen. Den Kuchen etwa 25 Minuten goldbraun backen lassen. Herausnehmen, kurz auskühlen lassen und mit Blattsalat servieren.
E Guete
Irene
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Mädchentorte in Rosatönen
Ein Mädchentraum zum zehnten Geburtstag! Angelehnt an die Torte welche ich für unsere Grosse im Januar gebackenund dekoriert habe, ist dieser Traum in Rosa entstanden. Unsere Chlini hatte kurz danach ebenfalls Geburtstag und war dann am umdisponieren ob sie nicht auch genau so eine Torte haben möchte oder doch ihre Sommer/Wassertorte…. Sie blieb dann beim Sommer.
Diese Torte durfte ich im Auftrag gestalten. Sie ist 20 cm und gefüllt mit Himbeermascarpone. Eingedeckt und dekoriert mit Fondant und ein paar Perlen, welche aus Modellierfondant gerollt wurden.
Ich gratuliere an dieser Stelle nochmals herzlich zum Geburtstag und Danke für den Auftrag uns Vertrauen.
Liebs Grüessli
Irene
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Mousse-Torte black & white
In den letzten Tagen befinden wir uns im hauseigenen Widmatt- Schlaraffenland. Hier riecht es ständig nach Kuchen, Schokolade und sonstigen süssen Herrlichkeiten. Wunderbar! Die Bemerkung der Kinder ist jedoch auch typisch für die letzten Tage, oft kommen sie von der Schule oder dem Kindergarten nach Hause und finden dass es besonders fein rieche bei uns. Jedoch gleich danach wird gefragt wer denn nun wieder so was Feines bekomme. Denn selten wurde das Gebackene in der Widmatt gegessen. Wir können dafür oft den Duft von frisch gebackenem riechen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. So ist auch diese Torte entstanden. Für den Geburtstagsbesuch bei meinem Gotti durfte ich einem Dessert mitbringen. Gerne eine Crème, Mousse oder etwas mit Biscuit. Als ich beim Durchblättern der Betty Bossi Zeitung diese Mousse Torte sah, war schnell entschieden, diese wird gebacken. Mousse und Biscuit in Kombination und gleich zwei der Möglichkeiten waren abgedeckt. Dass ich von Betty Bossi den Duo Spritzsack zum Ausprobieren zugeschickt bekommen habe, erleichterte die Entscheidung nochmals. Es ist eine witzige Idee, aber ich denke mit der Masse in zwei Spritzsäcken ist man genauso schnell….. Vor allem weil beim Aufspritzen mit dem Duo Spritzsacke immer etwas gedreht werden muss, das es auch eine schöne, zweifarbige Spirale gibt und der helle und dunkle Teig nebeneinander und nicht aufeinander zum liegen kommt. Nicht ganz so leicht ging das zerschneiden der fertigen Torte. Jedoch optisch war sie genial und auch geschmeckt hat sie wunderbar. Frische Erdbeeren schmecken bestimmt herrlich dazu.
Zutaten:
- 100 Gramm Zucker
- 3 Eier
- 1/3 Zitrone, Bio
- 3 EL Zucker
- 100 Gramm Mehl
- 2 EL Kakaopulver
- 1 dl Milch
- 300 Gramm weiße Schokolade, in Tropfen oder gehackt
- 4 Eier, frisch
- 3 EL Zucker
- 5 Blatt Gelatine
- 2.5 dl Rahm
Zubereitung:
Für das Biskuit 100 Gramm Zucker mit drei Eigelb und der Schale der Zitrone während 5 Minuten zu einer hellgelben, luftigen Masse aufschlagen. Separat die drei Eiweiße mit einer Prise Salz steifschlagen, 3 Esslöffel Zucker dazugeben und weiterschlagen bis der Eischnee glänzt.
Mehl lageweise mit dem Eischnee auf die Eigelbmasse geben und mit dem Gummischaber sorgfältig darunter ziehen. In 2 Portionen teilen. Unter die eine Hälfte das Kakaopulver mischen.
Nun die beiden Hälften in den Duo-Spritzsacke füllen. Wer kein solcher Spritzsacke hat, kann erst die helle Biskuitmasse spiralförmig in die Springform spritzen und danach die dunkle Masse dazwischen Spritzen. Den Biskuitboden im vorgeheizten Ofen, bei 180 Grad während ca. 20 Minuten backen.
Erst etwas auskühlen lassen, danach den Form Rand entfernen und auf dem Auskühlgitter vollständig auskühlen lassen.
Für das weiße Schokoladenmousse die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Jetzt die Milch in einer Pfanne aufkochen und die weiße Schokolade beigeben und schmelzen lassen. glatt rühren. Die 4 frischen Eigelbe mit 3 Esslöffeln Zucker schaumig aufschlagen, die weiße Schokolade dazu rühren. Die Gelatine mit etwa 2 Esslöffel kochendem Wasser auflösen und dazugeben. Den Rahm knapp steif schlagen und sorgfältig unter die Schokoladenmasse ziehen. Die 4 Eiweiße mit einer Prisen Salz ebenfalls steif schlagen und ebenfalls sorgfältig unter die Masse heben. Während zwei Stunden zugedeckt kühl stellen. Glatt rühren und in einen Spritzsacke füllen. Den Buscuitboden mit einem Messer in der Mitte quer halbieren und das Schokoladenmousse auf den Boden Spritzen. Den Deckel leicht darauf drücken.
E Guete
Irene - Alltagsküche, Asiatisch, Curry, Eintopf & Suppe, Fleisch, Frühling, Gewürze, Hauptgang, Herbst, Nüsse, Sauce, Winter
Hackfleischbällchen Curry, Granatäpfel- Raita
Diese schmackhaften Hackfleischbällechen sind wie gemacht für kältere Tage, Tage wo es regnet und das Thermometer war unter 10 Grad anzeigt, egal welche Jahreszeit wir haben. Nun wo ich das schreibe sehe ich Sonne und blauer Himmel, kein einziges Wölkchen ist zu sehen! Ob nun doch der Sommer kommt? Auf jedefall war in den letzten Tagen die Lust nach Fondue, Raclette und Schmorgerichten da, nicht aber für die Jahreszeit typischen Grilladen und Salate. Uns haben die Hackfleischbällchen sehr geschmeckt, beim Granatapfel hatte ich bereits zum zweiten Mal ein reifes Exemplar kaufen können und so war auch diese Raita herrlich fruchtig, frisch. Die Cashewnüsse in der Hackfleischmasse ist eine geniale Idee, so kann Paniermehl oder Mehl weggelassen werden. Diese Menge reicht gut für 5 Portionen, da die Widmattkinder bei solchen Gerichten zaghaft zugreifen konnte ich ungefähr die Hälfte einfrieren, mittlerweile ist auch diese Portion gegessen. Über Nacht aufgetaut und dann auf kleinstem Feuer erwärmen. Ich habe noch etwas Wasser zugegossen. Die Raita lässt sich nicht aufbewahren, doch schmecken Resten davon herrlich in einer Tortilla. Das Rezept gab es vor einiger Zeit bei der Küchenschabe und Juliane von Schöner Tag noch hat es nachgekocht und ebenfalls verbloggt. Rezept von Küchenschabe und schöner Tag noch
Zutaten (für 5 Portionen/30 Hackfleischbällchen):
Für die Hackfleisch-Bällchen:- 620 Gramm Rindshackfleisch
- 120 Gramm Cashewnüsse
- 1.5 EL Mohnsamen
- 1.5 EL Fenchelsamen
- 1 TL geräucherter Paprika
- 2 Knoblauchzehe
- 4 cm Ingwer
- 1 Zwiebel
- 6 EL Kokosraspel
- Salz
- Pfeffer
Für das Curry:
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehe
- 3 cm Ingwer
- 2 Dosen gewürfelte Tomaten rund 800 Gramm
- 6 dl Gemüsebouillon
- 3 EL Bratbutter
- 1 Stange Zimt
- 2 Lorbeerblätter
- 1 EL Fenchelsamen
- 2 Prisen Cayenne Flocken
- 2 EL gemahlener Koriander
- 1 TL Kurkuma
Für die Granatapfel-Raita:
- 1/2 Granatapfel
- 150 Gramm Griechischer Joghurt
- 1 Frühlingszwiebeln
- 1 TL Ingwer, gerieben
- 1/2 TL geräuchertes Paprika
- 1/3 TL Kurkuma
- Salz
- 1/4 TL Zucker
- 1-2 Stängel glatte Petersilie
Zubereitung:
In einer kleinen beschichteten Pfanne ohne Fett die Cashewnüsse anrösten bis sie etwas Farbe angenommen haben, auskühlen lassen und grob hacken. Den Mohn und die Fenchelsamen anrösten, bis sie etwas duften. Beiseite stellen und auskühlen lassen. Knoblauch und Zwiebel schälen und feinst würfeln. Ingwer schälen und fein reiben.
Hackfleisch mit den gerösteten Nüssen und Samen, Ingwer, Dem Teelöffel geräucherter Paprika , Knoblauch, Zwiebel und Kokosraspel vermischen. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und alles sehr gut mit den Händen durchkneten.
Mit dem kleinen Galceportionierer Den Teig portionieren und in den feuchten Händen zu Kugeln drehen. Abgedeckt im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
Derweil das Curry vorbereiten. Zwiebel und Knoblauch schälen und grob hacken. Ingwer schälen und fein reiben. Zwiebel, Knoblauch, Cayenne Flocken und Ingwer mit den Tomaten in einer Schüssel geben und mit dem Stabmixer pürieren. Bratbutter in einem großen Topf erhitzen. Zimtstange, Fenchelsamen und Lorbeerblätter in den Topf geben und bei mittlerer Hitze ca. 1 bis 2 Minuten braten lassen, bis sie zu knistern anfangen. Dann die pürierten Tomaten zugeben und alles 5 Minuten köcheln lassen. Jetzt den gemahlenen Koriander, den Kurkuma und die Gemüsebouillon dazugeben. Alles einmal aufkochen und bei großer Hitze offen in etwa 15 Minuten einkochen lassen.
Hackfleischbällchen aus dem Kühlschrank nehmen und in das Curry in den Topf legen. Fleischbällchen bei mittlerer Hitze zugedeckt ca. 20 Minuten ziehen lassen.
Derweil die Granatapfel-Raita herstellen. Dafür zunächst den Granatapfel entkernen. Ich halbiere dazu die Granatäpfel und löse die Kerne in einer Schüssel mit Wasser aus. Frühlingszwiebel waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden. Ingwer schälen und fein reiben. Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter von den Stängeln zupfen. Petersilienblätter fein hacken. Frühlingszwiebeln, Ingwer, Paprikapulver, Petersilie und Granatapfelkerne mit dem Joghurt vermengen, mit Kurkuma, Salz und Zucker würzen.
Die Zimtstange und die Lorbeerblätter aus dem Curry herausnehmen. Curry und Hackfleischbällchen mit dem Naanbrot und der Granatapfel-Raita servieren.