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Asiatscher Lachs mit Ingwer- Radieschen
Letzte Woche habe ich euch das Rezept für den Rüeblisalat aus Usbekistan verbloggt, dabei erwähnt das der Reisessig auch gleich in einem anderen Rezept einen Auftritt hat. Hier kommt es 🙂 Diesen asiatisch marinierten Lachs habe ich in Juli Ausgabe von Essen & Trinken gesehen. Bereits beim Durchblättern habe ich eine Ecke um gefaltet um an das Rezept erinnert zu werden. Hier in der Widmatt wird Lachs geleibt. Ich mag alles was so leicht und asiatisch daher kommt. In diesen sommerlichen Tagen sowieso. Lange haben wir gewartet und nun wird aufgetischt was an so warmen Tagen Appetit macht und auch der Köchin entgegen kommt. Sprich etwas dass schnell zubereitet ist ohne lange am Herd zu stehen. Ich kompensiere das dann mit Backorgien 🙂 Dieser Lachs hat uns bestens geschmeckt, dazu gab es Ciabatta Brot, Käse und grüner Blattsalat. IM Rezept der Essen & Trinken wird 350 Gramm Lachs verwendet. Ich habe ein Rückefiletstück von 550 Gramm gekauft und wir haben alles gegessen. Es ist jedoch auch zu
sagenschreiben dass das Original für 4 kleine Portionen oder als Vorspeise gerechnet ist. Dazu ein Glas Dôle Blanche (der Rosé der eigentlich ein Weisser ist) aus dem Wallis und wir hatten ein perfektes Sommerabendessen. Die Ingwer Radieschen sind von der Menge her wie im Original zubereitet.Zutaten:
- 550 Gramm sehr frisches Lachs- Rückenfilet
- 60 Gramm Butter
- 4 EL Sojasauce
- 1.5 TL Zitronensaft
- 1.5 TL Honig
- 15 Gramm frischer Ingwer
- 150 Gramm Radieschen
- 1 EL Reisessig
- 1 TL Rohzucker, gemahlen
- 3 EL Rapsöl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Ingwer schälen und in sehr feine Streifen schneiden.
Radieschen waschen, putzen und an der Gemüseraffel in feine Scheiben hobeln. Reisessig und Zucker gut miteinander verrühren. Rapsöl und Salz dazugeben und nochmals gut verrühren.
Ingwer und Radieschen darin ungefähr 5 Minuten marinieren.
Lachsfilet schräg in 16 dünne Scheiben schneiden und flach auf einem Teller verteilen. Mit etwas Pfeffer und wenig Salz würzen. Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen. Mit dem Schneebesen Sojasauce, Zitronensaft und Honig einrühren. Die Lachsscheiben mit der heissen Sauce bestreichen und die Ingwer Radieschen darauf verteilen.
Ich habe die Radieschen marinieren lassen und die Sauce für den Lachs fertiggestellt. Kurz vor dem servieren nochmals erhitzt und die Lachstranchen damit bestrichen.
E Guete
Irene
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Beeren, Dessert, Familienrezept, Früchte, Schweiz, Sommer, Tarte & Tartelettes, Vegetarisch
Erdbeerkuchen wie zu Grosis Zeiten
so gab es in meiner Kindheit Erdbeerkuchen. Gebackener Blätterteigboden, Erdbeerglasur und halbierte Erdbeeren direkt vom Feld. Die Erdbeeren werden wiederum mit der Erdbeerglasur bepinselt. Etwas Rahm dazu, wer mag und eine Tasse Kaffee. Nichts besonders und doch gerade das macht dieser Kuchen aus. Ich war knapp 30 Minuten bei Regen auf dem Erdbeerfeld Beerenland Altwyden, fast alleine. Zu Hause war meine Familie noch im warmen Bett und ich konnte sie mit 8 Kilo süssen und vor allem grossen Früchten überraschen. Ein Teil wurde püriert und eingefroren, einen Teil zu Erdbeerconfi verkocht und ein grosser Teil wanderte direkt in den Mund. Dann gab es zum Zmittag diesen Erdbeerkuchen. Die Erdbeerglasur ist auch so eine Kindheitserinnerung, bis auf Erdbeeraroma hat es nichts Natürliches drin. Na gut Zucker. Aber ich habe seit Jahren wieder einmal ein Glas gekauft, der Erinnerung wegen. Süss und glänzend werden die Beeren, aber es geht geradeso gut auch ohne. Dier Erdbeerhälften könnten mit etwas Puderzucker und Balsamico mariniert werden. Das würde bestimmt auch besonders toll schmecken.
- 1 rechteckig, ausgewallter Blätterteig
- 4-5 EL Erdbeerglasur
- 1.5 dl Rahm
- ca. 750 Gramm Erdbeeren
Zubereitung:
Den Blätterteig aufrollen und am Rand mit einem Messer knapp einen Zentimeter breiten Rand einschneiden. Das innere mit einer Gabel dicht einstechen. Den Boden sofort bei 220 Grad goldbraun backen, was ungefähr 13 Minuten dauert. Währenddessen die Erdbeeren waschen, rüsten und halbieren. Nun den Boden mit dem einen Teil der leicht erwärmten Glasur bestreichen. Dicht mit Erdbeerhälften belegen und diese wiederum mit Glasur bepinseln. Mit geschlagenem Rahm geniessen.
E Guete
Irene
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Bührer- Traktor auf der Auftragstorte
Auf der Festplatte schlummern noch die eine oder andere Fotos von Torten, wie auch ein paar hübsche Cockies und Cupcakes.
So zeige ich euch heute Bilder einer Auftragstorte mit einem Bührer Traktor.
Überzug und Traktor wie gewohnt aus Fondant und gefüllt war die Torte einer Schoggimoussefüllung.
Herzlichen Dank für den Auftrag und das Vertrauen.
Liebs Grüessli
Irene
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Rüeblisalat Usbekistan nach Magetratzerl
Jawohl, ein toller Rezeptname und ich bin schon mal interessiert. Usbekistan, damit konnte ich nichts anfangen und umso neugieriger war ich auf den Salat dahinter. Ein Rüeblisalat mit gelben und orangen Rüebli in Kombination mit Sesam. Toll, und geschmacklich sehr harmonisch. Zum Glück schlummerten im Widmattkühlschrank damals gleich gelbe und orange Rüebli die unbedingt weg mussten. Rüebli so sagen wir Schweizer den Karotten und Möhren. In den Kommentaren zu Susannes Beitrag kam die Idee von Honig auf. Honig passt für mich immer zu Sesam und so habe ich das Rezept etwas erweitert und habe damit eine Frauenrunde beglückt. Als Stärkung vor einer Sitzung. Da damals meine Kamera Ferienhalber ausser Haus war, musste nun dieser Blogeintrag etwas warten. Ein Post ohne Foto ist für mich keine Alternative. Der Salat kann problemlos bis 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, vielleicht auch länger, doch bei uns war er vorher aufgegessen. Ich habe mir extra noch Reisessig dafür gekauft und werde nächste Woche ein Rezept verbloggen wo es ebenfalls den Reisessig braucht. Ich hatte keine Chilipaste zu Hause und habe diese durch Harissa ersetzt.
- 500 Gramm Rüeblo, Orange und gelbe
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Sojasauce
- 2 EL Reisessig
- 2 EL geröstetes Sesamöl
- 1/2 EL Rohrzucker, fein
- 1/4 TL Harissapaste
- 2 EL Sesam Saat
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 EL Honig
Zubereitung:
Die Rüebli waschen, schälen und in Julienne schneiden. In einer grossen Pfanne im Salzwasser kurz blanchieren. Ich habe sie 2-3 Minuten darin blanchiert, würde aber auf 5 Minuten erhöhen. Die Rüeblijulienne abgiessen und gut abtropfen lassen.
Den Knoblauch und die Frühlingszwiebel schälen und in feine Würfeli schneiden. Die Sesamkörner in einer Pfanne ohne Fett rösten. Jetzt den Knoblauch mit der Sojasauce, dem Reisessig, der Chilipaste, dem Zucker, dem Honig und dem Sesamöl verquirlen. Die Rüebli in eine Schüssel geben und mit der Sauce vermischen. Nun die Sesamkörner und die Frühlingszwiebel untermischen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.E guete
Irene
Quelle: Magentratzerl
- Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Gemüse, Gewürze, Grillen, Hefeteig, Kräuter, Vegetarisch, Znüni/Zvieri
Zopf mit getrockneten Tomaten und Feta
Eine weitere Variante eines gefüllten Zopfes. Hier im Archiv findet sich auch einer mit Speck und Brät, oder mit Gemüsefüllung oder der klassische mit Speckwürfeli. Diese Vegetarische Variante passt bestens als Apéro zu einem Glas Wein oder auf einem Grillbuffet. Gefüllte Zöpfe lassen sich zudem problemlos transportieren und finden immer grossen Anklang. Ich habe halb getrocknete Tomaten verwendet, sind sie ganz getrocknet so ist es sinnvolle diese erst etwas einzuweichen. Ich habe nur glattblätterige Petersilie verwendet, doch reingeben kann man sehr viel mehr Kräuter. Oregano, Basilikum oder auch Thymian schmeckt sicher auch bestens.
Zutaten:
- 500 Gramm Mehl
- 3 dl Milch
- 50 Gramm Butter
- 1/4 Würfel Hefe
- 3/4 EL Salz
- 50 Gramm getrocknete Tomaten
- 200 Gramm Feta
- 3 Stängel Petersen, glattblätterig
- 1 Eigelb
Zubereitung:
Die Hefe in der zimmerwarmen Milch auflösen. Währenddessen die Butter schmelzen und mit dem Mehl, dem Salz und dem Hefe- Milchgemisch zu einem glatten Teig verkneten. Ich lassenden mindestens 7 Minuten von der Maschine bearbeiten. Mit einem feuchten Tuch abgedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Die Tomaten fein würfeln, den Feta an der Röstiraffel reiben und den Peterli fein schneiden. Nun den Teig halbieren und beide Teile länglich ausrollen.
Die gehackten Tomaten, den Feta und den Peterli gleichmäßig verteilen. Die Fladen von der langen Seiten her aufrollen und zu einem Zopf flechten. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Eigelb bestreichen und bei 200 Grad gut 35 Minuten goldbraun backen. Ich benutze dafür das Klimagarporgramm und gebe 3 Dampfstösse, nach 8 Minuten, nach weiteren 8 Minuten und den letzten nach weiteren 12 Minuten.
E Guete
IreneWeiteres Zopf- oder pikante Hefeteig Gebäck: