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    Curry von Federn und Poulet/ Federkohl (Grünkohl) Curry

    Federkohlcurry1So entsteht die Gerüchteküche: In der Biokiste war Federkohl (Grünkohl). Bei der Antwort auf die Frage, was den das komisches sei, hörte das eine Kind nur mit halbem Ohr zu. Weil der Rest war zu beansprucht von der Vorfreude, da die ganze Familie für 2 Tage in den Europapark reiste. So hörte es nur Federn.  Gestern fragte sie dann beim Abendessen wo denn nun die Federn sind. Poulet und Federn passt ja auch oder? Natürlich werden auch in der Widmatt die Federn nicht gegessen. Den regelmässigen Widmatt Lesern ist bekannt, dass die Widmattkinder gerne Rosenkohl essen, wenn er denn in Bouillon gegart ist und vor allem das sie Broccoli mögen. Blumenkohl passt auch. Ich hatte aber keine Lust auf einfach so Gemüse doch der Federkohl musste trotzdem weg und Poulet habe ich dank der Hühnerfarm von Schwallers im Tiefkühler. So gab es spontan ein Curry. Die Pouletbrust liess ich über den Nachmittag in kaltem Wasser auftauen. Aus dem Kühlschrank tischten ich auf was ich *Gluscht* hatte. Da noch ein Resten von der Chäsinidle (Käserei- Rahm) im Glas war, habe ich auch den dazugegeben. Geschmeckt hat es uns bestens, und das Mango Chutney nahm den typischen Kohlgeschmack. Fazit: 4 haben es sehr gerne gegessen und das eine Federnkind hat den Feder- Kohl schon gar nicht probiert.

     

    Zutaten:

    • 4 Pouletbrüste
    • 650 Gramm Federkohl
    • 1 rote Zwiebel
    • 2 grosse Rüebli
    • 5 dl Kokosmilch
    • 0.5 dl Rahm
    • 1 dl Wasser
    • 1/2 Bouillontöpfli Gemüse
    • 1 EL gelbe Currypaste
    • 1 EL Mango Chutney

    Federkohl Chutney Zutaten

    Zubereitung:

    Den Federkohl waschen und entlang der Rispe die Kohlblättchen wegschneiden. Diese in nicht zu feine Stücke schneiden. Die Zwiebel fein hacken und die Rüebli schälen und an der Röstiraffel reiben. Nun das Poulet in Würfel schneiden und diese Würfel in heisser Bratbutter während 2-3 Minuten anbraten, den Kohl dazugeben und etwas zusammenfallen lassen. Jetzt die Rüebli und Zwiebel dazugeben und alles etwa 3 Minuten dünsten. In der Mitte etwas Pfannenboden freischaufeln und hier die Currypaste anbraten bis sie duftet. Alle zusammen vermischen und mit Kokosmilch, Wasser und Rahm ablöschen. Die Temperatur zurückstellen, nun sollte es nur noch leise köcheln. Andernfalls gerinnt die Kokosmilch schnell, was dann optisch nicht mehr hübsch ist, geschmacklich aber kein Problem ist. Das Mango Chutney und die Bouillon einrühren und alles etwa 10 Minuten köcheln lassen. Wir hatten Kopfsalat und Peperoni Streifen als Vorspeise und zum Curry Basmatireis.

    Federkohlcurrye Guete
    Irene

     

     

  • Alltagsküche,  aus dem Ofen,  Dessert,  Geschenke & Einmachen,  Kuchen

    Butterkuche, zum Geburtstag der besten Schwiegermutter

    Butterkuchen 1Heute darf meine liebe Schwiegermutter ihren Geburtstag feiern. So werde ich nach der Schule mit den Kindern in den Aargau fahren und mit feiern. Ich habe die besten Schwiegereltern die man sich wünschen kann, ehrlich! Gegenseitig backen wir uns für den Geburtstag irgendwas Süsses. Ich bestelle jährlich den aller, nein weltbesten Hefekranz und meine Schwiegermutter ist da immer sehr bescheiden. Magenbrot. Der Schwiegervater doppelt dann nach und bestellt vorsorglich eine *Tonne* so dass es bestimmt und ganz sicher Resten gibt, da die schokoladene Möckli auch noch ein paar Tage später bestens schmecken. In der Widmatt ist das Magenbrot backen schon Routine, ich backe der Lieblingsmann dreht das Ganze in der Schokoladenglasur. Wer mag das Rezept gibt es schon in zwei Post, einmal mit hübschen und einmal mit Anfängerfoto. Am Samstag stellte ich meinen Gästen einen schnellen, Blech Butterkuchen auf. Eigentlich schon fast peinlich. Aber ich mag den so gerne. Um etwas auszuholen, der Butterkuchen fand Einzug durch eine befreundete Familie, wir Frauen haben uns mit den Kindern zum Zmittag in der Widmatt getroffen, Spätzligratin gab es damals. Dieser auch verbloggt, damals. Die liebe Ra brachte da diesen Butterkuchen mit. An dieser Stelle auch dir meine Liebe ein grosses Merci, du hast das Widmattkuchen Archiv erweitert.  Der Blechkuchen ist trügerisch! Der sieht nach nicht viel aus, eher trocken. Schmeckt aber extrem fein, allem anderen als trocken und halt einfach ein genialer Kuchen. Das aller, allerbeste aber: der kann jeder! Ehrlich!

    Butterkuchen 2So nun hat dann die Schwiegermutter um das Rezept gebeten, das gab es am Samstag erst gekritzelt auf einem Zettelchen. Verbloggen wollte ich den ja auch schon lange, für alle Facebookfreunde die damals darum baten, für meine Mittagstischgäste die ebenso darum baten und einfach weil der ins Archiv gehört. Hier ist er nun. Anstelle des Rezeptes bringe ich nun heute Nachmittag nicht nur eine *Tonne* Magenbrot (zweimal das Rezept) sondern auch ein solcher Butterkuchen! An dieser Stelle aber auch von ganzem Herzen die allerbesten Glückwunsch zum Geburtstag liebste Schwiegermutter, wir freuen uns auf die gemütlichen Stunden mit dir und dem Äti. Vielleicht liest sie ja wieder einmal mit, aber ganz sicher wird es ihr ausgerichtet!

     

    Schneller Butterkuchen vom Blech: (ergibt etwa 16 Stück)

    • 1 Becher Rahm (ich habe 2.5dl genommen)
    • 2 Becher Mehl
    • 2 Becher Zucker
    • 1 EL Vanillezucker, Homemade
    • 2 TL Backpulver
    • 4 Eier
    • 200 Gramm Mandelscheibchen
    • 125 Gramm Butter
    • 4 EL Milch

     

    Zubereitung:

    Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. In einer Schüssel den Rahm, einen Becher Zucker, das Mehl, die Eier, das Backpulver und den Vanillezucker gut vermischen. Auf ein gefettetes oder mit 2 Bachpapieren ausgelegtes Backblech geben und etwas flach streichen.

    Butterkuchen boden gebackenDen Boden etwa 10-12 Minuten im unteren Teil des Ofens backen.

    Butterkuchen Masse obenWährenddessen den zweiten Becher Zucker mit der Butter und der Milch in einer Pfanne erhitzen. Die ganze Masse solange erwärmen und rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat und nun die Mandelblättchen darunter rühren.

    Butterkuchen vor dem zweiten backenDie ganze Masse vorsichtig auf den vorgebackenen Boden geben und verstreichen. Den Kuchen nochmals für 12-15 Minuten in den Ofen geben.

    Butterkuchen gebackenDie Mandeln dürfen goldbraun sein. Herausnehmen im Blech auskühlen lassen und in Würfel schneiden. Fertig!

    Butterkuchene Guete
    Irene
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    Glasnudeln mit Tofu und Ei zum Ende der Aktion Jeden Tag ein Buch

    Die zweite Buchwoche ist Geschichte, jedoch beben die Nachwehen deutlich nach. Die Chefin dieser Themen Bloggerwoche Astrid und ihre Helferchen Steph und Max, sehen vor lauter Links und Genussbüchern kaum noch was anderes. Es sind um die 200 Buchbesprechungen veröffentlicht worden in der letzten Woche. Unglaublich oder? Dabei gab es täglich neue Bücher zu entdecken und so ist meine Merkliste gewachsen. Ich hatte jedoch Bestellverbot, da ich am Samstag meinen Geburtstag feiern durfte. Die Zusammenfassung ist bei Arthurs Tochter Astrid zu sehen und wird noch immer aktualisiert. An dieser Stelle ein grosses Merci! Allen voran an Astrid, jedoch auch an Steph und an Max. Jedoch auch an Ariane ein Merci für das Logo. Ich freue mich schon sehr auf die nächste Runde, ich gehe sehr davon aus, dass es eine dritte Ausgabe geben wird. Nach dieser intensiven Woche und Feierlichkeiten geht es hier nun auch in den Alltag, oder zumindest in ruhigere Tage um die Weihnachtlichen Vorbereitungen zu starten. Die ersten Pläne sind schon geschmiedet und die Kinder suchen sich Chrömlirezepte raus und schreiben Wunschlisten.

    GlasnudelpfanneWas bei uns in letzter Zeit sehr gerne gegessen wird, sind solche Glasnudelpfannen. Toll schmecken sie mit verschiedenem Gemüse, Rührei und Tofu Stückchen. In etwa so haben wir das im Kochkurs zubereite wo ich von einer Dorfbewohnerin der Widmatt war. Darüber werde ich auch noch schreiben, wer schon mal schauen will die neusten Kochkursdaten von Mekong- Küche sind online.

    Nun gibt es Gemüse Julienne mit Glasnudeln und Tofu!

     

    • 200 Gramm Bio Tofu
    • 3/4 Peperoni
    • 3 Rüebli
    • 3 Eier
    • 320 Gramm Broccoli
    • 200 Gramm Glasnudeln
    • 1 Baumnussgrosses Stück Ingwer
    • 3 EL Sojasauce süß
    • Sojasauce
    • 1/2 dl Weisswein
    • Bratbutter

     

    Zubereitung:

    Vom Broccoli die Röschen abnehmen und in Nichtzulassung große Röschen schneiden. Vom Strunk den holzigen Teil wegschneiden, allenfalls schälen und den Rest würfeln. Die Rüebli schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Peperoni ebenfalls Würfeln. Die Eier aufschlagen und mit einer Gabel verquirlen. Daraus feines Rührei braten, aus der Pfanne heben und beiseite stellen. Die Pfanne mit einem Haushaltpapier ausreiben.
    Glasnudelpfanne TofuNun den Tofu in kleine Würfelchen schneiden und in etwas Bratbutter langsam anbraten. Sobald er überall etwas Fabre angenommen hat 3 Esslöffel süße Sojasauce dazugeben und kurz weiterbraten.
    Galsnudelpfanne Rührei tofuDen Tofu ebenfalls aus der Pfanne heben und beiseite stellen. In der Bratpfanne wiederum etwas Bratbutter erhitzen und zuerst die Würfeli vom Broccolistrunk etwa 2 Minuten dünsten und danach das restliche Gemüse während etwa 5 Minuten rührbraten.
    Galsnudelpüfanne GemüseDabei die Wärme auf mittlerer Stufe halten.
    Glasnudelpfanne IngwerGegen Schluss den Ingwer dazu reiben und mit dem Weißwein ablöschen. Zugedeckt etwa 7 Minuten auf kleinster Stufe ziehen lassen.
    Glasnudelpfanne NudelnWährenddessen die Glasnudeln in eine große Schüssel geben und mit heißem Wasser übergießen. Für etwa 5-7 Minuten ziehen lassen und abgiessen. Nun den Tofu, die Glasnudeln und das Rührei daruntermischen und anrichten. Sieht nicht besonders hübsch aus, schmecken tut es aber unheimlich gut!

     

    Galsnudelpfanne 1E Guete
    Irene
  • Beilagen

    Heissgeliebtes Backen, Buchvorstellung (Rezension)

    Noch läuft sie, die Blogger Tehemen Woche *Jeden Tag ein Buch*. Am Montag habe ich euch das Buch *Kuchenduft liegt in der Luft* vorgestellt und gestern gab es einen Gastbeitrag von Billi zum Buch *Suppenhuhn*. Am Ende diese Woche könnt ihr bei Astrid und Steph eine Zusammenfassung lesen. Das Logo zu dieser Wochenaktion hat uns Ariane Bille entworfen.

    Das zweite Buch das ich mir ausgesucht habe ist ebenfalls ein Backbücher und ebenso eines das sehr Alltagstauglich ist. Es wurde von Annemarie Wildeisen und ihrer Tochter Florina Manz geschrieben.

    Cover
    Fotografie © Andreas Fahrni

    Das Buch *Heissgeliebtes Backen* ist im AT Verlag erschienen, einer meiner Lieblings Verlage. Da er für mich auch ein Garant für gute Bücher ist. Mir gefällt die Art der Bücher und empfinde sie als hochwertig und solide verarbeitet. So freut es mich natürlich sehr dass ich vom AT-Verlag grünes Licht für diese Buchbesprechung bekommen habe. Die Fotografien von Andreas Fahrni aufgenommen, wovon mir drei zur Verfügung gestellt wurden, die ich im Rahmen dieser Buchbesprechung verwenden darf.

     

    Die Autorinnen:

    Annemarie Wildeisen ist ein Begriff, die Schweizerin ist gelernte Journalistin und Kochlehrerin und seit langem in der Kochszene unterwegs. Die Herausgeberin und Chefredaktorin des *Annemarie Wildeisens`s Kochen*, hat auch jahrelang kurze Kochsendungen für verschiedene Lokalfernsehen gemacht. Von Profis wurde (wird?) sie oft belächelt und als Kochschultante abgetan. Ihre Rezepte sind meistens einfach und in gut verständlicher Sprache und Schritten publiziert, was wohl von Profis anders daher kommen würde. Aber wohl auch gerade deswegen ist sie so eine erfolgreiche Rezeptautorin. Den ist es nicht genau das, was wir wollen? Ob nun aus einem ihrer vielen Kochbüchern oder aus dem Magazin, uns gefällt ihre Art von Küche und selten hat uns etwas nicht geschmeckt.

    Ihre Tochter Florina Manz ist gelernte Köchin und Konditor-Confiseur. Jedoch hat sie das absolute Flair ihr umfangreiches Wissen, in ebenso einfacher Sprache weiterzugeben wie ihre Mutter. Davon konnte ich mich erst gerade kürzlich wieder überzeugen. Im Kochkurse *einfach Sauce, welchen ich Ende Oktober besucht habe. Florina Manz führt das *Flo`s klein & fein* in Bern, wo auch die Kochkurse stattfinden. Zudem sind die beiden Frauen bodenständig und weder abgehoben noch arbeiten sie mit Lebensmittel die man kaum bekommt. Das alles macht sie äusserst symphytisch und sicher auch Teil ihres Erfolges.

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    Fotografie © Andreas Fahrni

    Das Buch umfasst 130 Rezepte in süß und pikant, die jeweils in 7 Kapitel unterteilt sind.

    • Ofenfrisch: würzige-herzhaftes Gebäck
    • Brot backen: knusperig, duftend, einmalig
    • Seelenwärmer: feines zum Tee und Kaffee
    • Traditionsbewusst: Klassiker und Festtagsgebäck
    • Fruchtig-saftig: die schönsten Kuchen mit Früchten
    • Glanzstücke: Torten

    Daneben ist als Einleitung das Kapitel *so Backen wir* und ein umfassendes Rezeptverzeichnis, welches nach Backgut eingeteilt ist (Grundrezepte, pikantes Gebäck etc) zudem sind die Tipps der beiden Frauen auch als Register zusammengefasst, wie zum Beispiel Tiefkühlen von Backwaren, apricotieren oder Strudelteig vorbereiten.

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    Fotografie © Andreas Fahrni

    Zu jedem Rezept gibt es ein Bild oder gar verschiedene Arbeitsbilder. Diese sind sehr schlicht und einfach gehalten. Gerade deshalb gefallen sie mir besonders gut. Was mir das Buch auch sehr sympathisch macht sind die jeweiligen Kommentare der beiden Autorinnen zu einem Rezept. Oft enthalten diese Tipps, Tricks und Abwandlungsvorschläge. Nebst den Kommentaren der beiden Autorinnen hat es auch immer einen kurzen Einleitungstext. Bücher mit solchen persönlichen Texten mag ich besonders gerne und dienen daher auch als Lesebuch. Das einzige was mir fehlt sind ein, nein zwei oder gar drei Lesebändchen. Ich finde die immer besonders hübsch und vor allem hilfreich.

    Dieses Buch eignet sich auch als Mitbringsel über die Landesgrenze hinaus, findet sich doch darin unsere typischen Weihnachtschrömli, Aargauer Rüeblitorte oder der Sonntagszopf. Ebenso finde ich es geeignet für Backanfänger, den es enthält eine Vielzahl an Grundrezepten, dafür sind oft von dem einzelnen Arbeitsschritte Bilder zu sehen. Wie zum Beispiel beim Hefeteig, Mürbeteig oder gar Blätterteig.

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    Fotografie © Andreas Fahrni

    Die Rezeptdarstellung ist einfach und übersichtlich gehalten. Die einfache Schrift ohne Schnörkel ist gut lesbar und die Arbeitsschritte zudem übersichtlich gehalten.

    • Einband: Gebunden mit Schutzumschlag
    • AutorInnen: Annemarie Wildeisen & Florina Manz
    • Herausgeber: AT-Verlag
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-13: 978-3-03800-608-4
    • Umfang: 264 Seiten (über 180 Farbfotos)
    • Größe: 21 cm x 28 cm
    • Bildnachweis: Fotografie © Andreas Fahrni
    • Preis: CHF 49.90

     

    So kann ich dieses Buch uneingeschränkt zum Kaufen empfehlen und wünsche euch ganz viel Spass beim Backen und geniessen.
    Irene

     

    Nachgebackene Rezepte:

     

    Tiroler CakeTiroler Cake:

    Ein bekanntes und auch beliebtes Gebäck ist das Tiroler Cake, und ich gebe den beiden Autorinnen vollkommen Recht. Obschon das Gebäck in fast jedem Grossverteiler zu kaufen ist, lohnt sich das selber machen allemal, den es schmeckt einfach noch viel besser!

    • 150 Gramm Butter, zimmerwarm
    • 150 Gramm Zucker
    • 4 Eier
    • 1 EL Vanillezucker Homemade
    • 1 Prise Salz
    • 150 Gramm gemahlene Haselnüsse
    • 100 Gramm Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 100 Gramm dunkle Schokolade

    Zubereitung:

    Eine mittlere Cakeform oder 2 kleine Formen ausbuttern, kurz kühl stellen und danach mit Mehl ausstäuben. Die Butter mit dem Zucker während 5 Minuten schaumig rühren. Inzwischen den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und die Schokolade hacken. Nun ein Ei nach dem anderen unter die Butter-Zucker Masse mischen und jeweils gut unterrühren. Den Vanillezucker und das Salz dazugeben. Die Haselnüsse, das Mehl und das Backpulver daruntermischen. Am Schluss die Schokolade mit einem Teigschaber unterheben und in die Cakeform verteilen. Während 23 Minuten (eine mittlere Cakeform hat 40-50 Minuten) backen. Die Stäbchenprobe machen, sofern kein Teig mehr am Stäbchen klebt aus dem Ofen nehmen und etwa 10 Minuten in der Form auskühlen lassen und danach aus der Form heben und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.

    e Guete
    Irene

     

    Mini Baquette:

    Mini Baguettes

    Diese Baguettes sind für Brotanfänger durchaus nachbackbar, und schmecken frisch am allerbesten. Ich habe das Rezept abgewandelt und anstelle gehackter Oliven auf die Hälfte des Teiges Pesto gestrichen und die andere Hälfte mit geriebenem Sbrinz bestreut.

    Zutaten:

    • 250 Gramm Weissmehl
    • 10 Gramm Hefe, frisch
    • 175 ml Wasser
    • 1 TL Salz
    • 2-3 EL Pesto
    • 3 EL Sbrinz gerieben

    Zubereitung:

    Das Mehl und das Salz in die Knetmaschinenschüssel geben. Im handwarmen Wasser die Hefe auflösen und zum Mehl geben. Daraus einen elastischen, weichen Teig kneten. Ich liess ihn 10 Minuten in der Kenwood Maschine. Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und den Teig um das doppelte aufgehen lassen. Nun die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und aus dem Teig ein ungefähr 20x30cm Rechteck ziehen. Das Pesto auf der Hälfte des Teiges verteilen und über das ganze Rechteck den geriebenen Käse streuen. Nun von der Längsseite her den Teig zur Mitte falten und von der anderen Seite darüber legen. Jetzt die Teigplatte quer in gut 1 cm breite Stücke schneiden. Diese Stücke spiralförmig drehen und zusätzlich etwas ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. und Zugedeckt nochmals 20 Minuten ruhen lassen. Inzwischen den Backofen auf 220 Grad Umluft vorheizen. Die Mini Baguettes nach der Ruhezeit während 12- 15 Minuten goldbraun backen. Kurz auskühlen lassen und dann geniessen.

    e Guete
    Irene

     

    Ricoatta Beeren Muffin in Miniformat gebacken

     

     

     

     

     

     

  • Blog Event,  Eintopf & Suppe,  Geflügel,  Hauptgang,  Kochbuch,  Widmatt Blog

    Gastbeitrag:„Du Suppenhuhn, Du!“ – oder eine Rückbesinnung auf ein tolles Tier

    Heute ist hier Premiere. Das aller erste Mal seit es meinen Widmattblog gibt, öffne ich Tür und Tor und lasse einen Gast bloggen. Den Anfang macht hier und heute meine Gastbloggerin Billi. Schweizer Foodbloggerin und Chefin im Kräutersturm. Ihr Blog ist schon seit August 2005 online. Nebst dem Food bloggen verbindet uns die Cocolino Stiftung, wir haben zusammen die Ausbildung zur Fachberaterin absolviert, ohne jedoch von der Anmeldung der anderen zu wissen. Ich durfte Billi auch schon in der Widmatt begrüssen und habe mich riesig gefreut als sie mich angefragt hat, im Rahmen der Blogger Themenwoche *Jeden Tag ein Buch* einen Gastbeiträge für die Widmatt zu schreiben.

    Logo entworfen von Ariane Bille

     

    So ist nun hier die zweite Buchvorstellung in dieser Woche, nach dem Start am Montag mit Kuchenduft liegt in der Luft, wird es nun pikant…

     

    Da sich in der Foodblogszene viel Fotound täglich verändert, erneuert und dazu kommt, wurde die Aktion Übern Tellerrand ins Bloggerleben gerufen. Ziel der Aktion Übern Tellerrand ist es, die Vernetzung der Blogs untereinander zu stärken und (noch) nicht so bekannten Foodblogs in etablierteren die Möglichkeit zu bieten, ein größeres Publikum zu erreichen und so die eigene Leserschaft und Reichweite zu vergrößern. So wird es sicher den einen oder anderen Gastbeitrag hier in der Widmatt geben, aber auch Widmattbeiträge die auf anderen Blogs veröffentlicht werden. Da ist schon so einiges am Laufen.

     

     

    und nun liebe Billi gehört der Widmattblog für die nächsten Zeilen dir:

     

    Mit Irene verbindet mich Einiges:
    Bloggen stand am Anfang – Facebook kam noch etwas später dazu und danach „absolvierten“ wir gemeinsam (ohne Absprache) die Ausbildung zu Cocolino-Fachberaterin bei Oskar Marti, dem „Chrüter-Oski“. Und was uns natürlich auch verbindet, ist die Nähe zu Solothurn. Somit habe ich dann auch zwischendurch eine Foodbloggerin, die ich besuchen darf, wenn ich mal wieder in meiner Heimat bin.

    Nun hat sie mich eingeladen, ein, zwei Gastbeiträge in Ihrem Widmatt-Blog zu verfassen, Anlass dazu gab die 2. Blogger-Themenwoche Jeden Tag ein Buch. Leider hat mein Leben wohl kaum noch so viele Wochen wie Bücher in meiner Bibliothek stehen, aber schön ist es, mal aus dem Vollen zu schöpfen und andere an den Gedanken zu seinen Büchern teilhaben zu lassen. In diesem Sinne:  DANKE, Irene!

    Ich beginne mit einem Buch, das im letzten Jahr im FONA-Verlag erschienen ist und gleich Herz und Küche erobert hat, unter anderem auch deshalb, weil es sich wohltuend abhebt vom Mainstream:

    „Suppenhuhn, fast vergessen, neu entdeckt“ von Siegfried W. Rossal

    Suppenhuhn Umschlag

    Rossal gilt als einer der 30 besten Köche der Schweiz und ich verehre ihn sehr, denn Rossal ist kein Show-Man, macht meines Erachtens einfach tolle, ehrliche Arbeit. „Mein Auftritt findet auf dem Teller und nicht auf der Runde durchs Lokal statt“ hat er mal betont und ihm glaube ich das. Ich durfte ihn Anfang der Achtziger Jahre kennenlernen, als er in Zofingen im Restaurant Fédéral (mit 16 GaultMillau-Punkten) kochte. Da machte er Furore und ein Essen bei ihm war ein Festessen, aber nie abgehoben! Später übernahm er in Magden das Pöstli und da blieb er fast 15 Jahre (mit 17 Punkten), anschliessend ging es nach Schneisingen in den Leuehof und nun, seit dem Sommer im vergangenen Jahr ist er in Meisterschwanden am Hallwilersee tätig; im Restaurant Cocon, das dem Romantik Hotel Seerose angegliedert ist (eigentlich kein Geheimtipp, aber immer noch einer der schönsten Orte für Verliebte und Hochzeiter). Der Göttergatte könnte mich ja mal ausführen – schliesslich gilt es schon bald, ein Ehejubiläum zu feiern…

    Trotz alledem, seine Bücher sind wohltuend normal und doch speziell – raffiniertes Geköchel und gerade deshalb ist es schön, dass er sich eines Suppenhuhns annimmt. Seine Rezepte sind anspruchsvoll im Geschmack aber nie abgehoben und jederzeit nachvollziehbar. Bei ihm stehen immer die Aromen der Zutaten im Vordergrund. Angenehm ist auch, dass er eher mit Oelen und Gemüsen als Würzmittel arbeitet, besonders aber mit Kräutern. Seine Küche strotzt auch nie von Rahm und Butter und somit wäre für mich auch der Beweis angetreten, dass Herr Bocuse nicht immer Recht hat mit: „Du beurre, du beurre et – du beurre!“
    Ich mag auch seine anderen Bücher über die Fisch- und Fleischküche; sie haben schon als Basics in meine Bibliothek Einzug gefunden.

    Das Buch bietet alles:
    50 Rezepte für Suppen, Salat und Vorspeisen, Mahlzeiten und Basics, wie eben das Grundrezept für Rossals Suppenhuhnbrühe, aber auch grundlegende Rezepte für Pürees, Fonds, Pasten, Saucen und Beilagen.
    Super finde ich auch, dass neben der Einführung zum Suppenhuhn und einem Grundrezept für „Hühnersuppentopf im Jahreslauf“ auch eine, evtl. etwas zu kurz geratene, Step-by-Step-Anleitung zum Zerlegen eines Huhnes in rohem und gekochtem Zustand, zu finden ist; und sogar ein Rezept zur Verwendung der oft verschmähten Haut.
    Vor allem aber auch die Einführung ist lesenswert, zeigt sie doch, wie sträflich wir das Huhn vernachlässigt oder nur noch als Legehenne angeschaut haben. Aber, das Ganze geht ohne erhobenen Mahnfinger und auch das ist wieder typisch für diesen Sternekoch. So geht mein Dank an Herrn Rossal, der einmal mehr wieder bewiesen hat, dass es immer noch Kochbücher zu Themen gibt, die noch nicht belegt sind und sich zum tausendsten Mal wiederholen und vor allem, dass es Kochbücher von tollen Köchen gibt, die für Dich und mich geeignet sind. Ich bin versucht, kumpelhaft auszurufen: „Merci, Sigi!“

    Jetzt aber an den Topf. Nach einer Vorspeise von Tanja Grandits sollte es auch Siegfried Rossals Suppenhuhn zu Ehren bringen und so gibt es an diesem ersten Herbst-Schnee-Sonntagabend eine Suppe. Geht zum Metzger und kauft ein frisches Suppenhuhn, nicht einfach ein TK-Huhn aus werweissnichtwo. Es lohnt sich! Und wenn Ihr auch noch frische Zwetschgen habt oder selber tiefgekühlte, so zieht auch diese vor, denn gesüsst sollten sie auf keinen Fall sein, sonst geht ein markantes Detail dieser Suppe verloren.

    Die Suppenhuhnbrühe habe ich am Sonntag gleich nach dem Frühstück aufgesetzt und somit hielt sich die Zeit der Zubereitung ganz toll im Rahmen. Schön ist, dass das Ganze sehr gut vorbereitet werden kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass man – Herr Rossal, bitte weghören – auch eine kräftige Hühnerbouillon nehmen kann, ohne dass man vorher noch eine Hühnerbrühe mit Suppenhuhn ansetzt und dann als Einlage halt einfach ein pochiertes, zerteiltes Hühnerbrüstchen nimmt. Aber der minimale Aufwand lohnt sich auf jeden Fall: Der feine Geschmack kann nie und nimmer durch Bouillonwürfel erreicht werden und gleichzeitig profitiert man auch davon, dass man ja noch für kommende Tage gleich Hühnerbrühe hat – ab in den Tiefkühler!

    Ich habe mich bis anhin an das Fülscher-Kochbuch gehalten, wenn es um die Suppenhuhnzubereitung ging. Hier aber gleich auch noch das Rezept von Rossal, der Vollständigkeit halber. Und übrigens auch noch zwei, drei Infos für Schlankheitsbewusste, Finanzbewusste, Vitaminsucher, frische Mütter und, ach was: eigentlich für (fast) alle:

    • Das Fleisch hat einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren
    • Eine Hühnersuppe ist sehr gesund und besonders bei Erkältungen warm empfohlen – der enthaltene Eiweissstoff Cystein stärkt die Zellen, wirkt gegen Entzündungen (Schleimhäute, Rachen) und schwächt Viren.
      Zusammen mit dem Gemüse ist eine Hühnersuppe sehr vitaminreich. Hühnersuppe wird deshalb auch «jüdisches Penicillin» genannt.
    • In China ist die Hühnersuppe ein altbewährtes Rezept, die der Mutter als erste Mahlzeit nach der Geburt verabreicht wird, damit sie so schnell wie möglich ihre Energie (Qi /Chi/ Ji) und das Blut wieder aufbauen kann.
    • Ein Suppenhuhn wiegt zwischen 1.7 und 2.2 kg und ist extrem günstig – auch, wenn man es beim Metzger kauft.

    Randen-Zwetschgensuppe

    Randen-Zwetschgen-Suppe mit Huhn und Ingwerschaum

    ( 4 Portionen )

    Zutaten


    SUPPE
    10 Gramm Butter
    1 Stück Kleine Zwiebel, fein gewürfelt
    200 Gramm Rohe Randen / rote Beete, geschält,
    — kleingewürfelt
    1-1,2 Ltr. Hühnerbrühe (s. Suppenhuhn)
    1 Prise Kümmelsamen
    Salz / Pfeffer
    100 Gramm Reife Zwetschgen, zerkleinert, entsteint
    100 Gramm Gekochtes Suppenhuhnfleisch ohne Haut in Streifen

    INGWERSCHAUM
    100 ml Milch (Magermilch schäumt besser)
    20 Gramm Ingwer, geschält
    Salz / Pfeffer

    Zubereitung

    Zwiebel- und Randenwürfel in der Butter andünsten, mit 1 l Hühnerbrühe ablöschen und mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Köcheln lassen bis die Randen weich sind (ca 30 Min.)

    Die zerkleinerten Zwetschgen dazugeben und nur noch 5 Min mitkochen. Suppe fein pürieren – evtl. braucht es noch etwas mehr Hühnerbrühe. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.

    Für den Schaum die Milch mit fein geriebenem Ingwer aufkochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt mit dem Stabmixer (evtl. Milchschäumer)aufschäumen.

    Die Suppe in vorgewärmten Tellern anrichten, Fleisch einlegen und mit dem Ingwerschaum garnieren.

    Mit Baguette, Grissini oder frischer Foccaccia servieren.

    Variante: Randen durch Fenchel ersetzen.

    BILLI: Für Randenliebhaber ein MUSS! Die Zwetschgen geben der Suppe wirklich eine feine Sauml;ure und der Ingwerschaum passt unwahrscheinlich gut dazu. Auf keinen Fall sollten die Zwetschgen zu lange mitköcheln – am Besten frische Zwetschgen nehmen, weil sie etwas fruchtiger und säuerlicher sind. Ich habe fast 3/4 TL Kümmelsamen genommen und er hat nicht vorgezogen – frisch gemörsert!

    Quelle

    Minimal adaptiert nach Siegfried W. Rossal, “Suppenhuhn – fast vergessen, neu entdeckt” Verlag FONA, 2012

    Suppenhuhn oder Hühnerbrühe

    ( 3l und 4 Portionen )

    Zutaten

    1 Stück Zwiebel, mit Schale
    4 Ltr. Wasser
    1 Rohes Suppenhuhn
    1 klein. Lauch, in Scheiben
    1 Karotte, gross gewürfelt
    5 Pfefferkörner, zerdrückt
    5 Wacholderbeeren, zerdrückt
    1 Lorbeerblatt
    1 Thymianzweig
    1 Rosmarinzweig

    Zubereitung

    Die Zwiebel mit der Schale halbieren oder vierteln und anrösten. Idealerweise in einer Gusseisenpfanne.

    Mit dem Wasser ablöschen, aufkochen lassen und das Huhn ins kochende Wasser geben. Einige Minuten köcheln lassen, abschäumen. Gewürze und Gemüse zugeben und 1 – 2 Std köcheln lassen.

    Huhn und Gemüse aus dem Topf nehmen. Die Brühe durch ein mit einem Tuch (Küchentuch, Passiertuch) ausgelegtes Sieb passieren.

    Vollständig erkalten lassen. Fettschicht entfernen. Brühe frisch verwenden oder portionieren und tiefkühlen.

    Billi:

    Diese Brühe ist von sehr feinem Geschmack und gerade deshalb als Basic für viele Gerichte gut einsetzbar. Und das Suppenhuhnfleisch… mmmmh! Ich nehme 8 Pfefferkörner und 1 (mit Schale) angedrückte Knoblauchzehe; manchmal auch noch 1 faustgrosses Stück Sellerie in grossen Würfeln. Und ich lasse das Ganze mind. 2 Std, eher 2.5 köcheln.

    Quelle

    “Suppenhuhn, fast vergessen – neu entdeckt!”, Siegfried W. Rossal, FONA-Verlag 2012