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Mandelblättli und die Weihnachtschrömli in der Widmatt
Auch hier ist die Weihnachtschrömli Bäckerei abgeschlossen. Ich fange mit der Guetzlibäckerei immer spät an, erst ab dem Samichlausetag am 6. Dezember. Ich will sie frisch für an Weihnachten und verschenke die Chrömli Säckli aus der Widmatt auch immer erst kurz vor den Weihnachtstagen. Macht das darüber blogge nicht spannender, weil die allermeisten dann ja bereits fertig sind mit dem Backen. Da ich aber nicht bereits im Oktober und Anfnags November vorproduzieren mag, dienen meine Rezepte als Anregung für die nächsten Weihnachtsvorbereitungen. Es heisst doch so schön nach dem Fest ist vor dem Fest oder? Deshalb ging es dieses Jahr irgendwie auch völlig am Widmatt- Blog vorbei, bis heute.
Nachdem uns mein Lieblingsmann noch kurz in Angst und Schrecken versetzt hat, und ich nur noch funktioniere wenn meine Liebsten nicht um mich sind, harzte es zusätzlich. Nun ist aber alles soweit im Lot, der Liebste aller Männer wieder um mich und somit meine Widmattmannschaft wieder komplet. Was bin ich froh. So konnte ich in einem Anflug von nächtlicher Energie die Chrömlibäckerei abschliessen und nun stehen die Chrömlidosen gut gefüllt im Keller.
Die Kollektion in der Widmatt beinhaltet dieses Jahr folgende Chrömli, welche bereits im Archiv zu finden sind:
und natürlich die herrlichen Weihnachtsmandeln
Ich bemerke aber gerade das hier im Archiv doch noch das eine oder andere Standartchrömli fehlt. Die herrlichen Toblerone Sterne, Vanillekipferl und die Bräzeli. In diesem Jahr hat es dafür meine gelibten
Schokoladen- Orangenkipferl und die
nicht im Sortiment. Neu dazu kamen dafür diese Mandelblättli, ein Chrömli das optisch nicht viel hergibt aber äusserst fein und delikat schmeckt.
Zutaten:
- 500 Gramm Mehl
- 375 Gramm Rohzucker gemahlen
- 1 TL Zimt
- 1 TL Backpulver
- 2 Prisen Salz
- 250 Gramm Butter
- 2 Eier
- 250 Gramm Mandeln, ganz und geschält
Zubereitung:
Die Butter schmelzen und etwas auskühlen lassen. Jetzt für den Teig das Mehl, Zucker, Zimt, Bachpulver und Salz in einer Schüssel vermischen. Die beiden Eier zerklopfen und mit der Butter und den geschälten Mandeln zu den übrigen Zutaten geben. Daraus einen homogenen Teig kneten. Diesen in 4 Portionen teilen und daraus rechteckige Stangen formen. Diese Stangen in Klarsichtfolie einwickeln und über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Nun 2-3 mm dünne Scheiben abschneiden und auf einem Backpapier belegten Blech auslegen. Vor dem Backen nochmals gut durchkühlen. Den Ofen auf 225 Grad vorheizten und die Mandelblättchen 8-10 Minuten backen. Hier reichten 8 Minuten bestens, da mein Miele Ofen um einiges regelmässiger bäckt als es der alte getan hat, kann es bei anderen Modellen durchaus 10 Minuten sein.
E Guete
Irene
Quelle: Guetzle mit Betty Bossi (vergriffen)
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Lebkuchen Panna Cotta, das ideale Weihnachtsdessert
Auf der Suche nach einem passenden Dessert rief ich meine Blogreader auf. Es gab einige Vorgaben, da bereits ein Christstollen angekündigt war und ich hatte die spontane Idee dass zu dem Stollen unbedingt Orangenfilets sein müssen. Der erste und somit letzte Beitrag zeigte mir dieses Lebkuchen Panna Cotta. Perfekt, etwas Cremiges und doch weihnachtliches. Sandra hat dazu einen warmen Apfelkompott geliefert, die Äpfel gab es bei mir schon im und zur Suppe und Orangen passen ja ebenfalls zu Lebkuchen. Dieses Panna Cotta lässt sich ideal vorbereiten und ist auch kein Aufwand. Perfekt für die kommenden Weihnachtstage. Ich habe es in Mini Gläschen abgefüllt und gleich so serviert. Die Dekoration ist bei mir ein Stern aus gehackten Pistazien und getafeltem Lebkuchen.
Zutaten für 4 Portionen:
Panna Cotta
- 400 Gramm Rahm
- 40 Gramm Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 1/4 TL Lebkuchengewürz
- 2 1/2 Blatt Gelatine
Dekoration:
- 4 Gläschen von etwa 1.5 dl
- 1-2 Orangen
- 1 Stückchen Lebkuchen
- 2 EL gehackte Pistazien
Zubereitung:
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Rahm mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Lebkuchengewürz in eine Pfanne geben und aufkochen. Auf kleiner Stufe während etwa 5 Minuten köcheln lassen und ab und zu umrühren. Die Gläschen kalt ausspülen und bereitstellen. Die Pfanne vom Herd zeihen, die ausgedrückte Gelatine mit dem Schwingbesen einrühren. Die ganze Masse durch ein Sieb giessen und auf die Gläschen verteilen. Zugedeckt während mindestens 6 Stunden kühl stellen. Die Orangen habe ich filetiert, und auf dem Teller angerichtet. Den Lebkuchen mit einer feinen reibe raffeln und darüber streuen, dieses Pulver eignet sich auch bestens anstelle der Pistazien als Dekoration.e Guete
irene
Quelle: Sandi`s Süsse Welt
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Pilzpesto
Dieses Pilzpesto ist kräftig im Geschmack und passt ideal auf ein Crostini. Ich habe es mit einer Knollenselleriesuppe mit Äpfeln serviert. Diese war edrig- süsslich und dazu war dieses kräftige, erdige Pesto perfekt. Es empfiehlt sich das hacken kur vor dem servieren zu machen, da es sich durch die frischen Champignons schnell verfärbt. Was eine optische Einbusse, jedoch keine Geschmackliche ist. Im Rezept steht Olivenöl ich habe es einmal mit und einmal mit Rapsöl zubereite. Mir hat das mildere, neutralere Rapsöl Variante besser geschmeckt. Dieses Pesto passt natürlich auch zu einem Blattsalat serviert und ist so oder eben als Crostini eine einfache, aber etwas andere Vorspeise für die anstehenden Feiertage.
Zutaten für ca.10 Portionen
- 10 Gramm getrocknete Steinpilze
- 40 Gramm gehackte Mandeln
- 200 Gramm braune Champignons
- 4-5 Stiele Basilikum
- 2 EL Olivenöl oder Rapsöl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Steinpilze mit heissen Wasser übergiessen und etwa 15 Minuten stehen lassen.
Inzwischen die Mandeln in einer Bratpfanne ohne Fett rösten bis sie etwas Farbe angenommen haben und beginnen zu duften. Abkühlen lassen. Champignons falls nötig mit einem Tuch putzen. Füsschen anschneiden und den ganzen Pilz vierteln. Die Steinpilze durch ein Sieb abgiessen, etwas ausdrücken und auf einem Kuchenpapier trocknen lassen, allenfalls abtupfen. Basilikum Blättchen von den Stielen zupfen.Jetzt im Blitzhacker die Mandeln mit den Basilikumblättchen kurz hacken. Die Pilze dazugeben und ebenfalls ein paar Sekunden hacken bis alles regelmässig gehackt ist. Es sollte aber kein Mus entstehen, sondern lieber noch etwas gröber sein. Nun das Olivenöl daruntermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
e Guete
Irene
Quelle: Drunter und Drüber Das Brotback- und Aufstrichbuch aus dem Umschau-Verlag
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süsser Widmatt-Sonntag, Auftragstorte Hello Kitty
Für heute gibt es wiederum eine Auftragstorte. Es durfte eine Torte mit Hello Kitty sein zu einem 20 Geburtstag. Es ist wiederum alles aus Rollfondant . Es ist eine 18er Torte gefüllt mit Himbeer Mascarpone und die Geburtstagsüberraschung ist total gelungen. Ich bedanke mich ganz herzlich für das Vertrauen und den Auftrag an die widmatt.ch
Euch allein einen genussvollen 3. Adventssonntag
Liebs Grüessli
- aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Geschenke & Einmachen, Kinder, Widmatt- Kids, Winter, Znüni/Zvieri
Lebkuchenhaus unser Widmatt Knusperhaus
Letzten Sonntag, am zweiten Adventssonntag, haben wir zusammen unser Lebkuchenhaus dekoriert. Das allerallererste. Es war ein grosser Spass und wir sind alle 5 stolz auf unser Gemeinschaftswerk. Ich hatte vor Jahren mal die Idee mini Häuschen mit Petit Beurre zu machen, das war ein Reinfall. Heute weiss ich wieso. Das A und o eines Knusperhäuschens ist das Icing, wer mag gerne auch Eiweissspritzglasur. Ist ein und dasselbe, pampig und fest muss die sein.
Da bin ich mir mit meiner Lebkuchenhausschwester völlig einige. Die liebe Yushka hat in etwa zeitgleich mit ihren sechs Kindern, etwa 300 Kilometer nördlich ebenfalls ihr Familienlebkuchenhaus gebacken. Lustigerweise sehen sich die Häuschen im Rohbau so ziemlich ähnlich. Dekoriert sind sie aber individuell und ganz anders.
Wenn man das richtige Icing hat braucht es nicht speziell viel Geduld und kein ausgeklügeltes Bausystem. Es hält, und wie! Ich habe bereits am Donnerstag den Lebkuchenteig geknetet. In den Kühlschrank gelegt und am Samstag eine gute Stunde Raumtemperatur annehmen lassen und fertiggestellt. Meiner war dann kleberig und weich, so habe ich ihn gleich auf dem Backpapier ausgerollt und das Drumherum weggenommen. Vorteil ich musste die einzelne Bauelemente nicht mehr zügeln, Nachteil ich hatte so bestimmt 3-4 Bachgänge mehr. Man kann nicht alles haben oder? Aus der Menge Teig gab es unser kleines Häuschen und noch etliche Lebkuchen dazu. Die wurden alle nach dem Häuschen dekorieren verziert und werden mit grossem Eifer verschenkt. Das Knusperhäuschen steht noch, es fehlen bereits 2-3 Süssigkeiten, doch keines der Kinder mag es wirklich schon ab knuspern. Heute Abend wird es aber zum Dessert serviert! Ich will kein staubiges Häuschen essen, und die Lebkuchen müssen zudem noch etwas weicher werden. Am besten geht das in einer Dose mit einem Apfelschnitz der jeden Tag gewechselt wird. Auf meiner Facebook Seite habe ich Lebkuchenhäuschen Bilder gesammelt und nun bereits einige Zusagen bekommen die Bilder auch hier veröffentlichen zu dürfen. So gibt es unter diesem Post eine Lebkuchenhaus Sammlung. Wer auch eines beisteuern will, sende mir es bitte auf die Adresse irene (at) widmatt.ch.
Bevor es ans Rezept geht hier noch die Gewinnerin von der Zimtstern- Verlosung. Gewonnen hat Kommentar Nummer 25 und das ist die liebe Lynn, Inhaberin von Bakeria.ch welch ein Zufall. Liebe Lynn ich gratuliere dir von Herzem, wünsche dir bereits hier auf diesem Weg erholsame Festtage mit deinen Liebsten. Hier der Kommentar von Lynn und gewonnen hat sie:
Zutaten:
Lebkuchenteig:
- 500 Gramm Honig
- 200 Gramm Zucker
- 200 Gramm Butter
- 1 TL Salz
- 3 EL Kakaopulver
- 2 EL Lebkuchengewürz
- 10 Gramm Backpulver
- 1 Kilo Mehl
- 10 EL Milch
- 2 Eiweisse
- 500 Gramm Puderzucker
- verschiedenste Zuckerperlen
- Zuckerdekorteile
- Schokoladenlinsen
- Zuckermandeln
- etc.
Zubereitung:
Den Honig mit der Butter und dem Zucker in einer Pfanne schmelzen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Masse etwas erkalten lassen. Nun mit 700 Gramm Mehl, dem Salz, Lebkuchengewürz und 5 Esslöffel Milch und dem Kakaopulver zu einem Teig verkneten. Diesen in einem Plastik im Kühlschrank über Nacht oder 12 Stunden lassen. Am zweiten Tag den Teig etwas Raumtemperatur annehmen lassen. Ich liess ihn gute 30 Minuten liegen.
In dieser Zeit lässt sich das Schnittmuster bestens herstellen. Ich habe dafür auf ein Backpapier 2 Dachteile von je ca. 12×12 cm, 2 Hausteile klein von je ca 6×12 cm und 2 grosse Hausteile (die Rückseite und die Front) von je ca. 12x 14 cm.
Jetzt 300 Gramm Mehl, das Backpulver und je nach Konsistenz 3-4 EL Milch unterkneten. Ich habe nun den Teig in Portionen, zwischen 2 Backpapiere ausgerollt. Mein Teig war weich und auch etwas klebrig. Mit einem feuchten Messer gemäss Schnittmuster die Backteile ausschneiden. Ich habe nun den restlichen Teig Drumherum weggenommen und das Back Gut gleich liegen lassen. Während 15 Minuten backen. Aus dem restlichen Teig Rondellen etc. stechen oder schneiden.
Den Lebkuchen gut erkalten lassen. Nun Die beiden Eiweisse mit dem Salz sehr steif schlagen und den gesiebten Puderzucker nach und nach unterrühren. Ich habe von den 500 Gramm etwa 430 Gramm gebraucht, da kommt es sehr auf die Ei Grösse darauf an. Wichtig ist das die Glasur pampig und nicht fliessend ist.
Diese nun in einen Spritzsack füllen und das Haus auf einer Unterlage zusammenbauen. Bei Bedarf allenfalls die Seiten stützen. Am besten über Nacht das Häuschen trocknen lassen und am nächsten Tag verzieren. Ich habe dafür den Spritzsack mit der Glasur gut verpackt in den Kühlschrank gelegt und am nächsten Tag während einer Stunde Raumtemperatur annehmen lassen. Jetzt kann der Spass so richtig losgehen!
Viel Spass dabei
Irene
Lebkuchenhaus Sammlung:
(wird ergänzt)