Apfelrösti, wie zu Grossmutterszeiten
Apfelrösti wie zu Grossmutters Zeiten. Ein einfaches Alltagsgericht, das auch Resten von altem Brot verwertet. Da es eine süsse Mahlzeit ist wird sie auch von Kindern geliebt. So war es unser Herbstmenü im Cocolino Kochkurs auf dem Bielerseeschiff. Die Kinder können hier, je nach Alter sehr viel oder alles selber zubereiten und dann schmeckt die Apfelrösti gleich nochmals viel besser. Hier mögen nicht alle ausschliesslich süsses Znacht und so gab es für jene noch etwas Kürbissuppe davor. Je nach Apfelsorte kann der Zucker reduziert oder gar weggelassen werden, mit der Apfelsorte Diva, war mir die Apfelrösti zu süss trotz der bereits reduzierten Zuckermenge. Für mich lieber ohne Zucker und dafür dann etwas Zucker- Zimt Mischung am Schluss darüber. Traditionell kommen noch etwa 2 Esslöffel Weinbeeren/Rosinen mit rein, da es hier keiner so richtig mit ersetzte ich sie durch getrocknete Cranberries oder lasse sie einfach weg.
- 250-300 Gramm altbackenes Brot
- 750 Gramm Äpfel, z.B. Diva
- 2 EL Rohrzucker grob
- 1/2 dl Wasser
- 2 EL Bratbutter
- Zimt- Zucker
- wer mag 2 EL Rosinen/Weinbeeren oder Cranberries
- 1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Das alte Brot in dünne Scheiben schneiden und diese in Stücke schneiden.
In einer Bratpfanne ein Esslöffel Bratbutter erhitzen und das Brot beidseitig hellbraun rösten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Die Äpfel mit dem Apfelschäler zu einer Spirale schneiden, oder die Äpfel vierteln, entkernen und in dünne Schieben schneiden. Die Apfelscheiben sofort in eine Schüssel geben und mit dem Zitronensaft mischen. Erneut ein Esslöffel Bratbutter in der Pfanne erhitzen und darin 2 Esslöffel Zucker etwas rösten, die Äpfel dazu geben und unter wenden etwa 4-8 Minuten dünsten. Das Wasser dazugeben und etwas einkochen lassen, jedoch nicht zu lange, so dass die Äpfel zerfallen. Das geröstete Brot dazugeben und sorgfältig mischen. Nach Belieben mit Zimt- Zucker servieren.
e Guete
Irene
6 Kommentare
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Gaby
Ich mach gar nie Öpfelröschti, heinomol! Meine Familie würds wohl heiss lieben…. ich steh halt überhaupt nicht auf süsse Abendessen, darum kommts mir wohl nie in den Sinn.
Altes Brot hätten wer doch immer mal, Äpfel sowieso… ich glaub, ich leg das Rezept einfach mal hin, wenn ich nen Kurs habe :-))
LG, Gaby
Irene Thut-Bangerter
Liebe Gaby
Das ist eine tolle Idee, deine Girls können das bestens selber zubereiten 🙂
Liebs Grüessli
Irene
lieberlecker
DAS sind Kindheitserinnerungen! 🙂 Muss ich unbedingt wieder einmal machen – danke für’s Erinnern.
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
WildeHenne
Schön, dass ich die Öpfuröschti bei Dir finde. Grad letzthin haben wir über Öpfuröschti, Vogelheu, Schitterbigi etc. gesprochen und ich wollte mich dran machen, mal diese alten Rezepte wieder rauszukramen. Das sind Gerichte, die einfach so langsam vergessen gehen, weil die meisten Leute z.B. altes Brot wegschmeissen. Oder Äpfel… schrumplige Äpfel aus dem Keller im Februar. Zum roh essen nicht mehr so toll, aber für Öpfuröschti hervorragend. Aber eben, wer lagert heutzutage noch Äpfel im Keller…
Irene Thut-Bangerter
Liebe wilde Henne
Wie schön dich wieder zu lesen 🙂 Ja es gibt einiges an alten Gerichten, die in Vergessenheit geraten. Oder wie ich gemerkt habe, nicht kommuniziert werden. Mir ist es immer wieder ein Anliegen auch einfache Gerichte zu verbloggen und gerade auch auf der Restenverwertung ein Auge zu haben 😉 muss mich da aber auch immer an der Nase nehmen, erstens es zu dokumentieren und zweitens dann auch darüber zu schreiben. Oft sind hübsche Torten und beindruckende Gerichte interessanter…..
Liebs Grüessli ins Emmental 😉
Irene