Butterkuchen mit Heidelbeeren und Johannisbeercurd; Wir retten was zu retten ist, Runde 2
Im Februar haben einige Foodblogger zusammen den Liptauer gerettet. Da musste ich mich erst mal erkundigen wer oder was das denn dieser Liptauer ist. Nun geht die Rettungsgemeinschaft in die zweite Runde, wir retten gemeinsam den Butterkuchen. Unterhalb des Rezeptes verlinke ich all die Butterkuchen- Rezepte die heute im Rahmen dieser Rettungskation erscheinen.
Ich bin sehr gespannt was alles für Varianten zusammenkommen. Was ein Butterkuchen ist musste ich nicht erst nachlesen, da wusste ich um was es geht. Ein 0815 dänisches Butterkuchen Rezept findet ihr auch hier im widmatt Archiv. Somit sollte es auch was anderes sein oder? Obschon dieser verbloggte Butterkuchen gibt es hier gerne und häufig, weil er einfach in der Zubereitung ist und sehr gut schmeckt. Butterkuchen, auch Zuckerkuchen genannt kommt in mehreren Ecken Europas, bestimmt auch darüber hinaus vor. Gemäss meinen Recherchen ist der originale Butterkuchen aus Hefeteig zubereitet, meine Version des dänischen Butterkuchens ist aus Rührteig. Variationen gibt es etliche, ob nun noch Gewürze wie Zimt oder Kardamom in den Teig kommen, aber auch Frucht oder Crèmefüllung findet sich in einem Butterkuchen. Da ich ja den unsrigen Butterkuchen mag nahm ich den als Grundlage für diese Rettungsaktion. Lange wusste ich nicht was ich den anders machen soll, fruchtig war am Schluss eine gute Option. Das Schicksal resp. die Kochproduktion nahm dann die Entscheidung ab. einerseits kochte ich aus den allerletzten Johannisbeeren einen Curd nach einem Rezept der Chaosküche, sehr fein, jedoch bei weitem nicht so rot wie bei ihr. Morgens waren wir auf dem Heidelbeerfeld und so standen einige der Beeren auch noch rum. So entstand dieser Butterkuchen mit Heidelbeeren und Johannisbeercurd. Alles andere als trocken und wunderbar butterig und süss. Ein perfekter Sommer-Butterkuchen.
Da dieser fruchtige Butterkuchen im Blech gebacken wird, eignet er sich allerbestes auch zum Mitnehmen. Heute pilgern diverse Schweizer irgendwohin oder empfangen Besuch. Wir feiern den Geburtstag unserer Schweiz. Also wer noch nach dem idealen Nationalfeiertag- Dessert sucht wird hier fündig. Schnell, einfach, sommerlich fruchtig und zudem gut transportierbar. Was will man mehr? Nationalfeiertag Dessert waren in den letzten Jahren bei uns die Widmatt Bettmümpfeliv, Nussecken oder Soledurner Liebesbriefe.
Ich wünsche uns allen einen gemütlichen und vor allem einen genussvollen Nationalfeiertag.
Zutaten für ein Brownieblech von 18 x28cm:
- 130 Gramm Rahm
- 100 Gramm Mehl
- 90 Gramm Zucker
- 1 EL Vanillezucker, homemade
- 2 TL Backpulver
- 1 Ei
- 2 Eiweiss (ersatzweise ein ganzes Ei)
- 1 Prise Salz
- 120 Gramm Heidelbeeren
Belag:
- 100 Gramm Mandelscheibchen
- 75 Gramm Zucker
- 50 Gramm Butter
- 4 EL Johannisbeercurd (alternativ eine fruchtige Confi)
Zubereitung:
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Alle Zutaten ausser den Heidelbeeren für den Teig gut vermischen. Ein Backpapier in das Brownieblech legen, was am besten geht wenn es zu jeder Ecke einmal eingeschnitten wird.
Nun den Teig in die vorbereitete Form füllen und die Heidelbeeren darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen während 12 Minuten backen.
Währenddessen den Belag vorbereiten. Dafür die Butter und den Zucker in einer kleinen Pfanne schmelzen, die Mandelscheibchen dazugeben und alles gut vermischen. Das Johannisbeercurd daruntermischen. Den Belag vorsichtig auf den vorgebackenen Kuchen verteilen. Das geht am besten mit einem Esslöffel und nur kleinen Mengen, so dass nach Möglichkeit kaum verstrichen werden muss. Den Kuchen nochmals für 15-20 Minuten im Ofen backen. Herausnehmen und nach 5 Minuten in der Form auskühlen auf ein Gitter heben. Vollständig auskühle lassen und vorsichtig mit einem gezackten Messer in Stücke schneiden.
e Guete
Irene
Wir retten was zu retten ist Runde 2: Butterkuchen:
Diese Collage hat Sandra zusammengestellt, herzlichen Dank 🙂
13 Kommentare
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Gaby
Der Butterblechkuchen ist ja nun Bestandteil der Familie Näf…. dä isch jo soooo fein! Und das Johannisbeer-Curd hab ich mir nun grad auch gespeichert, daaanke!
LG, Gaby
Irene Thut-Bangerter
Liebe Gaby
Der Butterkuchen in der o815 Version wie ich ihn im archiv habe, ist auch einen immer toller Kuchen, der passt einfach immer und ist einfach und schnell zubereitet. Eine Variante, die jedoch eine Ergänzung aber keinen Ersatz ist, war dieser hier eindeutig.
Liebs Grüessli
Irene
giftigeblonde
Wow! Mit Curd! Das stelle ich mir grad ganz besonders köstlich vor!
Tolles Rezept!
lg. Sina
Irene Thut-Bangerter
Liebe sina
ja das Curd ist was ganz, ganz feines. Ich war etwas enttäuscht über die eher rosane Farbe und nicht ein herrliches Tiefrot, aber Geschmacklich ist und war es sehr fein und absolut nachkochtauglich 😉
Liebs Grüessli
Irene
Susanne
Eine tolle Idee ist das, das Topping noch etwas fruchtig zu machen 🙂
Irene Thut-Bangerter
Liebe Susanne
manchmal muss man was neues suchen und umsetzten, schmeckt wirklich ganz toll und sommerlich fruchtig.
Liebs Grüessli
Irene
Barbara
Mit dem Curd bekommt das Ganze ja nochmal eine Geschmackskomponente, die ich sehr gerne mag. Und dann noch frische Heidelbeeren dazu – wunderbar.
Einen schönen Feiertag heute! 🙂
Irene Thut-Bangerter
Danke dir liebe Barbara , ja genau so ein Butterkuchen gibt viel kreativen Spielraum.
Liebs Grüessli
Irene
Sandra Gu
Eine schöne Variante des Butterkuchens! Und den dänischen Butterkuchen werde ich mir gleich mal anschauen, mit Rührteig kannte ich ihn bisher nicht 😀
Irene Thut-Bangerter
und ich klickte immer weiter weil für mich der Butterkuchen ein Rührkuchen war 🙂 so Rettungsaktionen sind Horizonterweiterungen und ich habe nun Lust auf Hefe-Butterkuchenteig!
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