Ricoatta Rüebli Terrine
Gemüseterrinen sind etwas Tolles. Dank Dampfgarer in der Zubereitung äusserst einfach und zudem sehen sie auf einem Vorspeiseteller hübsch aus. Dazu etwas Salat und der Einstieg in ein Menü ist gemacht. Diese Rüebliterrine habe ich an Weihnachten vor dem traditionellen Tischgrill serviert. Rein Mengen mässig bräuchte es da nichts davor, aber für mich gehört an Weihnachten eine Vorspeise, wie auch ein Dessert dazu. Dann halt etwas leichtes, einfaches. Noch lauwarm habe ich diese Terrine serviert, die man das ganze Jahr servieren kann. Dazu hab es ein kleines Lachsbrötchen und etwas Dekoration. Den Salat gab es zum Hauptgang. Parmesan gab es schon lange nicht mehr in der Widmattküche, ich ersetzte ihn jeweils durch Sbrinz. Ein Schweizerkäse den es in *meinem* Chäslade gibt, 3 Jährigen und somit sehr harten, zum Reiben, raspeln perfekt geeignet. Wenn ich schon vom Chäslade schreibe, so habe ich diesen gewechselt. Lange war ich Kundin beim Chäslade Lanz in Biberist, dieser wurde umgezogen und ist nun da zu finden wo die Molkerei ihre Produktionsräume hat. Für mich liegt das nicht mehr am Weg. Ab und zu waren wir schon vorher in Utzenstorf in der Dorfchäsi, und sind seit letztem Herbst dort oft anzutreffen. Ist auch nicht in unserem Dorf, auch nicht im Nachbarsdorf, sondern im Kanton Bern, jedoch nicht allzu weit von meiner Lieblingsmetzgerei und so kann ich das zusammen verbinden.
Zutaten:
- 2 Rüebli
- 250 Gramm Ricotta
- 1.5 EL Mehl
- 2 frische Eigelbe
- 50 Gramm geriebener Sbrinz
- 1/3 TL Salz
- wenig Pfeffer
- 1 frisches Eiweiss
- 1 Prise Salz
- 1 EL Olivenöl
Zubereitung:
Die Quadrolinoform mit einem Esslöffel Olivenöl ausstreichen und mit Klarsichtfolie auslegen.
Die Rüebli schälen und mit dem Sparschäler längs etwa 20 Streifen abschälen. Rüeblistreifen im Salzwasser ca. 30 Sek. blanchieren. Herausnehmen, kalt abspülen, abtropfen und trocken tupfen.
Die Rüeblistreifen so in die Formen legen, dass sie am Schluss um die Ricottamasse legen lassen.
Den Ricotta, die beiden Eigelbe, den Sbrinz sowie Salz und Pfeffer verrühren.
Das Eiweiss mit dem Salz steif schlagen, sorgfältig darunterziehen, in die vorbereiteten Formen füllen. Mit den vorstehenden Rüeblistreifen bedecken und mit Klarsichtfolie zudecken.
Die Rüebliterrine bei 90 Grad während 20 Minuten im Dampfgarer dämpfen, nach dieser Zeit die Terrine noch etwa 5 Minuten im Dampfgarer nachziehen lassen, ohne ihn geöffnet zu haben. Ich habe die Terrine am Morgen vorbereitet und gedämpft. Bevor ich sie serviert habe liess sich sie 4 Minuten regenerieren. Hat bestens funktioniert.
E Guete
Irene
Quelle: Betty Bossi
4 Kommentare
Bonjour Alsace
sehr schön, passt gerade in meine Teilzeit-Veggie-Phase 😉
Irene Thut-Bangerter
Liebe Sabina, ja dann passt das bestens einen Salat dazu, auch ein guter Hauptgang 🙂
Liebs Grüessli
Irene
WildeHenne
Ich würde ja gerne auch Terrinen machen – aber das ist bei mir so ein G’frett, ich muss die dann immer im Ofen im Wasserbad garen. Irgendwie ist diese Wasserbadgeschichte einfach nicht meins. Nicht, dass es abverheien würde, es geht jeweils schon, aber… ach, ich weiss nicht – halt einfach nicht so meins.
So ähnlich wie Deine Rüebli-Terrine hatte ich mal ein eine Zucchini-Terrine.
Irene Thut-Bangerter
Da geb ich dir vollkommen recht, wieder einmal mehr 🙂 Müsste ich das im Wasserbad zubereiten gäbe es mal alle Schlatjahre eine, wenn überhaupt. Nicht weil es enorm viel Aufwand ist, sondern das hin und her und Wasserlachen hier und dort und überhaupt. Aber Frau Hühnerstall, so ein Dampfgarer ist wirklich enorm genial! Ich brauche den sehr oft. So gibt es in der Widmatt ab und zu Terrine, ich habe im Blog noch jene mit Broccolie, die wird auch je nach Gemüsevorrat/Resten abgewandelt. Nachteil am Dampfgarer ist bei uns wirklich nur das die Kinder Gemüse kaum auswärts essen. Es ist ihnen immer zu scharf (was bei diesen drei saltig bedeutet, auch sie werden das noch lernen) und bei uns gibt es sehr oft verschiedenes Gemüse aus dem Dampfgarer als Beilage, weil der Salatkonsum sehr Bescheiden ist.
Dieser Kommentar lag im Spamfach, deshalb erst jetzt 😉
Liebs Grüessli ins Emmental
Irene