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    Butter-Chueche (Kuchen/Wähen) Teig

    Chuecheteig (Kuchenteig) gab es oft gekauften hier in der widmatt, ich finde das ausrollen sowas von mühsam. Gekauft habe ich jeweils einen Kuchenteig mit Schweizerbutter, oft findet man auch welchen beim Bäcker, das wäre dann die super Alternative. Immer gab es zwischendurch Zeiten wo ich selber den Kuchenteig selber gerieben habe…. und eben ausgewallt. Seit dem Frühjahr 20, wo das Einkaufen nicht mehr ganz so spontan war wie vorher und alle zu jeder Mahlzeit zu Hause waren, habe ich ganz auf hausgemachten Kuchenteig umgestellt. Mit Übung ist auch das auswallen nicht mehr ganz so mühsam, genügend Mehl, jedoch nicht Berge davon ist mein Tipp. Zudem verarbeite ich den Teig Kühlschrank kalt. Da es ein Butterteig ist, wird er durchs ausrollen weicher, im ideal Fall jedoch noch so, das er problemlos in das Blech transportiert werden kann. Ich habe natürlich etliche Rezepte ausprobiert, welche mit Öl oder mit Quark oder Joghurt…. alles in allem war es immer ok, jedoch dieser mit Butter, gute Chäsibutter,  schmeckt uns am besten. Da es nur wenige Zutaten sind, kann man hier besonders auf die Herkunft achten. Ich verwende in der Regel das helle UrDinkel Mehl aus der Mühle Landshut und die Butter aus der Dorfchäsi Utzenstorf, da kaufe ich jene im goldenen Papier die es 500 Gramm oder als 1 Kilo Mödeli gibt. Ich verarbeite den Teig mit der Küchenmaschine, so wird die Butter nicht zu warm durch die Handwärme. Jedoch ist es wirklich ratsam den Teig nicht zu sehr zu kneten, er muss gut vermischt sein, man darf durchaus Butterstückli erkennen.

    Widmatt Chuecheteig Rezept für ein Kuchenblech von 28cm Durchmesser

    190 Gramm UrDinkel Mehl, hell
    3 Gramm Salz
    90 Gramm Butter
    10 Gramm Wasser 

    Zubereitung:
    Mehl, Salz und die kalte Butter in Stücken mit der Küchenmaschine, am besten mit dem K Hacken verreiben, das Wasser zugeben und zu einem Teig zusammenfügen. Dabei nicht unnötig kneten. Ich bereit davon die 4 fache Menge zu, teile es dann in 4 Portionen und friere sie, gut eingepackt ein. Auftauen über Nacht im Kühlschrank oder wenns kurzfristiger ist draussen. Ich walle ihn am liebsten bei Kühlschrank Temperatur aus, am Anfang. hat es etwas hart, wird aber immer einfacher.


    Oft verwende ich diesen Chuecheteig für einen einfachen Früchtekuchen

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    , sind die Äpfel schrumpelig oder die Birnen genug reif, mag sie hier keiner gerne einfach so essen, als Früchtekuchen jedoch sehr. Wir mögen auch salzige Kuchen, wie zB Zuchinikuchen, bunter Gemüsekuchen oder Chäschueche ebenfalls sehr. Diese Kuchen sind zudem ein idealer Resteverwerter. So können Quark- Rahm- Yoghurt- Frischkäseresten etc bestens aufgebraucht werden. Auch als Eiweiss oder Eigelb Verwerter, hier fallen oft Eiweisse an (vom Zopfbacken) die bewahre ich auf und gebe sie dann in den Guss.

    Ich habe aktuell wieder ein Bio-Gemüse Tasche, damit etwas Farbe und Abwechslung bei den Vitaminen auf den widmatt Tisch kommt. Ich sehe es als meine Aufgabe, das meine Familie sich gesund ernährt und achte darauf, das wir alle auf die 5 Portionen Früchte und Gemüse kommen, so gut ich das auch beeinflussend kann, da mittlerweile alle fast täglich auswärts essen und nicht nur von zu Hause mitnehmen.  In der letzten Gemüsetasche war farbiger Krautstiel angekündigt… ich sah bereits bunte Stengel, weil ich mag die gratiniert sehr gerne. Beim auspacken waren es aber dann junge Krautstile, ähnlich wie Blattspinat. Diese könnte man ja durchaus auch zu einem Gratin verarbeiten, idealerweise mit Kartoffeln…. damit würde ich aber nicht punkten am Familientisch. So entschied ich mich für einen Gemüsekuchen. Mit in der Tasche war eine Stange Lauch und Bärlauch. Zudem tummelten sich diverse Frischkäseresten im Kühlschrank (die werden oft von der Ältesten mit nach Hause gebracht vom Pic Nic Mittagessen). Ihr könnte also gut die einzeln Komponente austauschen. Auch den Speck, der ebenfalls ein Resten war und einen herrlichen Geschmack für den Belag gibt, kann weggelassen werden

    Jung-Mangold Kuchen mit Bärlauch und Speck.

    Zutaten:

    Zutaten:
    1 Portionen Chuecheteig
    100 Gramm Speck, in feine Streifen
    300 Gramm Lauch, rüsten und in Ringe schneiden
    2 Knoblizehen, pressen
    1 EL Bratcrème (oder Bratbutter)
    1 EL Peperonciniöl (Alternativ mehr Bratbutter)
    500 Gramm junger Mangold, gewaschen
    130 Gramm Grindelwaldnerkäse (alternativ Rezenten Landshut, was in Gruyère ist)
    2 EL Bärlauchpaste (wird aus viel Bärlauch, wenig Rapsöl und etwas Salz hergestellt)
    110 Gramm Frischkäse (bei mir Bärlauch und Nature)
    115 Gramm Hüttenkäse
    1.5 dl Rahm
    1 dl Milch
    3 Eier (ich habe 2 Eier und 2 Eiweisse verwendet)
    1 EL Maizena
    2 EL Weisswein
    1/2 Zitrone, Abrieb
    Pfeffer
    Salz
    Muskat (frisch gerieben)
    etwa Wasser
    etwas Mehl
    3 El Paniermehl

    Zubereitung:

    Den Mangold Waschen und gut abtropfen lassen oder in der mit der Salatschleuder etwas trockenen. Den Speck in einer Bratpfanne auslassen, die Bratbutter und das Peperoniciniöl dazugeben.



    Den Lauch etwas andünsten, Knoblauch dazugegeben und nun den Mangold ebenfalls, Andünsten bis er etwas zusammenfällt.




    Ich habe ihn unter drei mal zugegeben, damit das wenden einfacher fällt. Mit dem Weisswein und etwa 2 Esslöffel ablöschen und ein paar Minuten Köchern lassen. Von der Herdplatte ziehen und erkalten lassen.
    Währenddessen den Rahm, Milch, Eier, Frischkäse, Hüttenkäse, Bärlauchpaste, Maizena, Zitronenabrieb gut vermischen, was am besten mit dem Purierstab klappt. Die Masse kräftig mit Pfeffer, frischer Muskatnuss und Salz würzen.
    Den Ofen bei 180 Grad auf Intenisvbacken (Heissluft plus Unterhitze) oder Heissluft vorheizen.
    Nun den Chuecheteig auf genügend Mehl rund ausfallen und das Blech damit belegen. Ich gebe gerne auf den Boden des Bleches Backpapier, den Rand lasse ich aber normaler weise. Tipp: das Backpapier unter Wasser zusammenknauschen, so lässt es sich einfach in eine Form geben.
    Den Boden des Kuchenteiges mit einer Gabel einstecken, das Paniermehl darauf verteilen.



    Die Ei- Frischkäsemasse zum Gemüse geben, alles gut vermischen und auf den Kuchenteig verteilen.
    Im Ofen ungefähr 40 Minuten backen, etwas auskühlen lassen und aus dem Blech heben. Bei uns gab es Blattsalat dazu.


    E Guete
    Irene

    Im widmatt Blog Archiv hat es in paar Kuchenrezepte, so auch Chäschueche wie auf dem Titelbild. Die sind hier in kleineren Tarteformen gebacken.



    - Kuchen mit Lachs, Lauch und Stangensellerie
    - Süsskartoffelkuchen mit Lauch und Speck
    - Nektarinenkuchen
    - Zwiebelkuchen
    - Sommerkuchen
    - Rhabarberkuchen mit Kardamom
    - Kuchen von geröstetem Blumenkohl
    - Papet vaudoise Täschli
    - Zucchettikuchen
    - Früchtekuchen
    - Spargel- Spinatkuchen
    - Rhabarber- Himbeerkuchen
    - Bärlauch- Lauchkuchen
    - mini Chäschüechli (Käsekuchen, salzig)
    - Käsekuchen (salzig)