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Schokoladen Cookies mit Bretzeli & Schildkröten
Nein, nicht das ihr denkt hier in der widmatt werden Schildkröten zu cookies verbacken. Wir essen hier keine richtigen Schildkröten. Jedoch gibt es bei uns Salzgebäck in Form von Schildkröten, anstelle den bekannten Fischen, und die finden die Widmattkinder fein. Da ich davon einen Resten hatte und auch ein paar übrige Salzbretzeli kam das Rezept meiner Cookie Queen Sandra gerade richtig. Anfangs September hat sie es veröffentlicht und ich habe es umgehend nachgebacken. Seither habe ich es schon 4 mal wieder gebacken. Ich konnte mir das nie so richtig vorstellen das Salzgebäck in Schokolade und Chrömli, heute find ich das nicht mehr so abwegig bin aber nicht weiter gekommen mit dem probieren als diese Cookies. Wie immer ein tolles Dazu zu Glacé oder einer Crème, als Mitbringsel oder Geschenk aus der Küche. Diese Cookies schmecken auch herrlich zu einem Kaffee oder Tee. Dabei sind sie wirklich schnell zubereitet und erst noch Resten aufgebraucht. Salzgebäck hat es bei uns oft noch so eine Handvoll oder zwei übrig gehabt, so reiche ich das Rezepte gerne zum Dauerevent von Susannes *Schatzsuche im Vorratsschrank*.
Schokoladen Cookies mit Bretzeli & Schildkröten
Zutaten:
- 120 Gramm Butter
- 110 Gramm Rohrzucker, gemahlen
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 1 Ei
- 160 Gramm Mehl
- 1 Prise Salz
- ½ TL Natron
- 110 Gramm dunkle Schokolade
- 20 Gramm Bretzeli
- 40 Gramm Schildkröten
Zubereitung:
Den Backofen auf 175 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier vorbereiten. Die Butter und den Zuckersorten in einer Schüssel verrühren, das Ei und den Vanille-Extrakt unterrühren. Nun das Mehl mit dem Natron vermischen und zusammen mit dem Salz dazugeben und alles gut vermischen. Die Schokoladen klein hacken. Das Salzgebäck etwas zerdrücken und mit der Schokolade darunter rühren. Nun mit dem Glacéportionierer Kugeln auf die Backbleche verteilen. Die Kugeln nicht zu nahe aneinander geben, weil sich die Cookies beim Backen auseinander gehen. Die Cookies vor dem backen, mit der Hand oder einem Glasboden etwas flach drücken. Die Bleche nacheinander für etwa 8-10 Minuten in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen. Die Cookies sollten etwas einen braunen Rand haben. Aus dem Ofen nehmen, etwa 5 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen und danach auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.e Guete
Irene
Quelle: From-Snuggs-Kitchen
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Kürbissuppe mit rotem Curryöl
Zu den Herbst Gemüse zählt er definitiv der Kürbis. Ich finde Kürbisse faszinierend, vorallem der Muskat ist immer wieder überraschend. Grün, fast unscheinbar von aussen und leuchtend orange innen. Ich bekam ein grosses Stück aus dem Garten von unseren Freunden, von da wo ich bereits im Sommer mit herrlichen Zucchetti & Kohlräbli beliefert wurde. Nun sind die Schwestern der Zucchetti reif.
Mein Mann brauchte von einem Gschäftsausflug im Tropenhaus Wolhusen eine Flasche rotes Curry Öl und eine Salzmühle mit Galgantsalz heim. In Verbindung mit Kürbis ist es herrlich. So toll das soeben Suppe Nummer 4 am Köcheln ist. Kürbiswürfel, Zwiebeln und je nach Vorrat 1-2 Kartoffeln im roten Curry Öl anbraten, mit Bouillon ablöschen und so lange köcheln bis der Kürbis gar ist. Mit dem Pürierstab alles sämig fein pürieren und mit Galgant Salz und rotem Curry Öl abschmecken. Dazu mögen wir gebratene Kürbiskerne und am allerliebsten frisches Topfbrot. ein Stück Käse und ein genussvolles, herbstliches Znacht steht auf dem Tisch.
Zutaten:
- 1.5 Kilo Muskat Kürbis, gerüstet knapp 1 Kilo
- 1 grosse Zwiebel
- 1 kleine Kartoffel
- 2 EL rotes Curry Öl
- 1.2 Liter Gemüsebouillon
- Galgant Salz
- rotes Curry Öl
- 2 Handvoll Kürbiskerne
- Rahm, geschlagen
Zubereitung:
Den Kürbis schälen und vom weichen Innern Kernteil rausschneiden. Das feste Krübisfleisch in Würfel schneiden.
Die Zwiebel & die Kartoffel schälen und würfeln.
2 Esslöffel rotes Curry Öl erhitzen und darin die Zwiebel und den Kürbis anbraten. Mit Bouillon ablöschen und etwa 40 Minuten köcheln lassen. In dieser Zeit in er Bratpfanne ohne Fett die Kürbiskerne braten.
Unter häufigem wenden solange bis sie etwas Farbe angenommen haben. Mit dem Pürierstab pürieren und mit Galgant Salz und rotem Curry Öl abschmecken. Mit frischem Topfbrot und den Kürbiskernen servieren. Ich habe die Suppe als Vorspeise in kleinen Gläsern mit etwas Rahm serviert.
E Guete
Irene
Bezugsquelle von rotem Curry Öl und Galagnt Salz beim Tropenhaus in Wolhusen.
- Alltagsküche, Apéro, Fingerfood, Gemüse, Hauptgang, Herbst, Kräuter, Restenverwertung, Vegetarisch, Vorspeise
Frittata di erbe, Kräuteromelett
Ich mag den Namen Frittata so sehr, das für mich eine Frittata immer noch etwas besser schmeckt als ein Omelett. Bei uns sind Omelette eher Crêpe, auch wenn wir in der Umgangssprache von Omelette sprechen und so sind Omelette, die den Namen auch verdienen dann eben Frittata, so sprechen wir en familie wenigsten alle vom selben.
Jene die für die Crêpes Kilometerweit laufen würden, rümpfen dafür bei Frittata die Nase. Vor allem weil ich Frittatas eben mit allem Drum und Dran und vor allem drin mag.
Diese herrliche Frittata di erbe, gab es als feine Vorspeise als leine Freunde in der widmatt zu Besuch waren. Damals waren die Tage noch länger und auch ein paar Grad wärmer. Da ich ja jeweils immer in Verzug bin mit meiner Bloggerei und das Tagebuchsystem nicht so wörtlich nehme, liefere ich sie nun nach. So zwischen der Saison.
Spinat bekam ich keinen frischen hier und so bin ich auf gefrorenen Blattspinat ausgewichen. Was ich ganz toll finde, diese Frittata eignet sich als Resten Essen wie sie ursprünglich gedacht ist. vom Lauch wird der grüne Teil verwendet und vom Mangold die Blätter, oft sind das jene Teile die bei mir in die Bouillonproduktion wandern oder auf den Kompost. Ich habe das Gemüse vorbereitet und gedünstet und so in zugedeckt beiseite gestellt. Kurz bevor der die Gäste eingetroffen sind habe ich die Frittata gebacken und so noch warm als Vorspeise serviert.
Zutaten:
- 200 Gramm Blatt Spinat, gefroren
- 1 Stange Lauch, nur der grüne Teil
- 3 Mangoldblätter
- 1 Zwiebel
- einige Basilikumblätter
- 3 Salbeiblätter
- Olivenöl
- 8 Eier
- Salz
- Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Den Blattspinat auftauen lassen, danach gut ausdrücken und fein schneiden.
Das andere Gemüse und die Kräuter waschen und fein schneiden. In einer Bratpfanne etwas Olivenöl erhitzen und das Gemüse und die Kräuter dazu fügen und etwas 10 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten.
Dabei häufig umrühren. Nun habe ich das Gemüse in eine Schüssel gegeben und zugedeckt beiseite gestellt.
Die Eier in einer Schüssel aufschlagen und mit etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle verquirlen. Das Gemüse zu den eiern geben und gut vermische. Wiederum in die Bratpfanne etwas Olivenöl geben und stark erhitzen. Die Gemüse- Ei- Mischung in die Pfanne geben.
Wenn die Eimasse am Pfannenrand festklebt, diese etwas mit einem Bratwender etwas zur Mitte schieben. Sobald die Eimasse am Boden festgeworden ist mit einem grossen Deckel oder einem Teller die Frittata wenden. Nochmals etwas Olivenöl in die Bratpfanne geben und die Frittata hineingleiten lassen um sie auch auf der anderen Seite zu braten.
Ich habe sie nun in mundgerechte Stücke geschnitten und Zahnstocher reingesteckt. wir die Frittata als Hauptgang oder zu Salat auf einem Teller serviert, können auch Tranchen wie Kuchenstücke geschnitten werden.
e Guete
Irene
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Schweizer Land Liebe zu Besuch in der widmatt
Etwas nervös war ich am 22. August schon. Die Kinder waren aus dem Haus, die Widmatt duftete herrlich nach Butterkuchen und bald sollte die Redaktorin der Schweizer Land Liebe, Karin Oehmigen und die Fotografin Veronika Studer bei mir zu Gast sein. Im Nachhinein bin ich sehr stolz. Vor allem auch, weil ich mich getraut habe, zuzusagen und nun ein Portrait von mir…. Aber die Geschichte fängt mit einer Anfrage an, welche mich im Sommer erreicht: Ob ich Lust hätte für das Heft *Schweizer Land Liebe* einen Kuchen zu backen. Es gibt eine Rubrik Kaffee & Kuchen, wo bis anhin die besten und ausgezeichneten Bäcker der Schweiz mit ihren prämierten Süssigkeiten porträtiert wurden. Da für diese Rubrik eine Seite im Heft reserviert ist, hatte die Redaktion oft Platznot, weil die Zutaten und Zubereitungstexte sehr umfangreich waren. Die Redaktion will diese Rubrik etwas öffnen. So waren sie auf nach einfachen Rezepten, die sich gut nachbacken lassen, aber auch mit einer übersichtlichen Zutatenliste und einem einfachen Zubereitungstext daher kommen. Auf dem widmatt.ch Blog wurde die Redaktion fündig. Über diese Anfrage habe ich mich sehr gefreut, hatte aber auch etwas Respekt. Denn ich würde nun die erste sein, die nach den gelernten und ausgezeichneten Bäckern porträtiert werden sollte. Backen und kochen sind meine Leidenschaft, ich habe es aber nicht gelernt. Das Motivtorten backen, das Bloggen und das Kochen an und für sich sowie mein Wissen in diesen Bereichen habe ich mir selber beigebracht. Trotzdem sagte ich zu, bekam den Termin in kürzester Zeit zugesagt und durfte ab da etwas nervös sein. Jedoch völlig unbegründet. Karin Oehmigen hat den Butterkuchen ausgesucht, ein herrlicher saftiger Kuchen der als Blechkuchen einfach und schnell zubereitet und wirklich auch geling-sicher ist. Ende August war es dann soweit, die Widmatt duftete herrlich nach Butterkuchen und die Redaktorin Karin Oehmigen und die Fotografin Veronika Studer trafen in der Widmatt ein. Es folgten zwei herrliche Stunden, welche beim fotografieren, fachsimplen und geniessen dahin flogen. Veronika Studer hat drei wundervolle Kuchenszenen aufgebaut und ich war begeistert, wie sie meinen Butterkuchen ins rechte Licht gerückt hat. Auch von mir hat sie ein Portrait gemacht und auch das zeigt mich wie ich bin, oder? Es war äusserst spannend und herzlich, mit den beiden Frauen diese kleine Reportage zu realisieren.
Erwartet habe ich die Hefterscheinung Mitte Oktober, doch ich tankte noch am italienischen Strand Sonne als mich die ersten SMS erreichten. Ich war und bin erstaunt, wer in meinem Umfeld und hier im Dorf alles die Schweizer Land Liebe liest und mich auch erkennt. Ich bekam nicht nur Reaktion von mir bekannten Leuten, sondern auch Emails und gar Telefonate von Unbekannten.
Veronika Studer hat mir das Bild, welches in der Land Liebe abgedruckt ist, zur Verfügung gestellt, um es euch hier zu präsentieren. Vielen herzlichen Dank dafür. Veronika hat auch einen Blog, wenn es ihr die Zeit als Junges Mami und Fotografin zulässt, veröffentlicht sie hier Rezepte mit wunderhübschen Bildern.
Ich bedanke mich herzlich bei Karin Oehmigen für diesen genussvollen Morgen und bei Veronika für die tollen Bilder.
Liebs Grüessli
Irene
das Rezept für den Bitterkuchen findet ihr hier im widmatt Archiv.
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Cannelloni mit Ricotta und Schnittmangold
Es gibt Momente da passt es einfach. Noch bevor wir nach Italien in die Ferien gefahren sind, war im Gemüsekistchen ein Sack voller Schnittmangold. Kurz davor bekam ich das lang ersehnte Päckli aus Deutschland, der Brandstätter Verlag hat mit das *Italien Vegetarisch* Buch zur Rezension zur Verfügung gestellt. Ein Buch das seinen Erwartungen mehr als gerecht wird. In meinem Bücherregal stehen bereits die beiden Schwestern, Österreich vegetarisch und Deutschland vegetarisch.
Auf der Suche wie ich den Schnittmangold am besten einsetze, wurde ich gleich in diesem Buch fündig und so gab es diese herrlichen hausgemachten Cannelloni. Ich habe noch weitere Rezepte getestet und habe noch ein paar in Planung, danach werde ich eine Buchvorstellung machen. Claudio Del Principe stellt Heute in Zürich, beim Carlo in seinem Cucina e liberi sein Buch *Italien Vegetarisch* vor. Auch Herausgeberin Katharina Seiser wird dabei sind, ich jedoch nicht. Dafür passt mir das Zusatzdatum und ich hatte Glück und stehe auf der Gästeliste. Ich freue mich sehr, auf Claudio, auf Carlo auf 5 Gänge Italienisch vegetarisch….. Bis dahin wird es das eine oder andere aus dem Buch Italien vegetarisch geben.
Zutaten:
- 500 Gramm frische Lasagneblätter
- 600 Gramm Schnittmangold
- 400 Gramm Ricotta
- 2 Eier
- 100 Gramm Cironé
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle (Tasmanischer)
- 50 Gramm Butter
- 40 Gramm Weissmehl
- 5 dl Milch
- Muskatnuss
- Meersalz
- Olivenöl
Zubereitung:
Den Schnittmangold gut waschen und danach in kochendem Salzwasser kurz blanchieren. Den Schnittmangold in einem Sieb auskühlen lassen, danach sehr gut ausdrücken und fein hacken. Den Ricotta cremig rühren, Eier aufschlagen und den Parmesan reiben. Die Eier und den Parmesan mit dem Schnittmangold und den Ricotta mischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Nun die Béchamelsauce zubereiten. Dafür die Butter in einer Pfanne schmelzen und das Mehl dazu geben. Alles bei schwacher Hitze mit einem Saucenbesen rühren, dabei darf das Mehl nicht bräunen. Nach und nach die kalte Milch dazu giessen, dabei kräftig weiterrühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Einmal aufkochen, salzen, pfeffern und mit Muskatnuss würzen. Sauce offen bei schwacher Hitze 5-10 Minuten leise köcheln lassen, bis sie dickflüssig wird. Dabei immer zu rühren. Wenn sie fertig ist, zudecken und warm halten.
Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen, eine Auflaufform mit Olivenöl einölen und etwas Béchamelsauce darin verteilen.
Jeweils etwa 2 Esslöffel Füllung auf ein Stück Pasta Teig geben und zusammenrollen. Mit dem Abschluss nach unten in die Auflaufform legen, so weiter fahren bis keine Blätter und Füllung mehr übrig ist. Die Béchamelsauce darüber verteilen, ist sie etwas gar dickflüssig, wie sie es bei mir war, mit etwas Milch verdünnen.
Den frisch geriebenen Cironé darüber streuen.
Im vorgeheizten Ofen während 20-25 Minuten gratinieren. Wer gerne eine gut gebräunte Kruste hat, kann während den letzten 5 Minuten die Grillfunktion zuschalten. Vor dem Servieren etwa 2 Minuten ruhen lassen.
e Guete
Irene