- Apéro, Beilagen, Dessert, Fingerfood, Hauptgang, Kochen mit Freunden in der Widmatt, Widmatt Blog, widmatt kitchen club, Widmatt-Auftrag
widmatt kitchen club
Ich wurde von unseren lieben Nachbarn angefragt ob ich für ein Catering zu haben sei. Das Fest sollte gemütlich zu Hause stattfinden, anlässlich verschiedener Lebensereignisse die es zu feiern galt mit einer überschaubaren Runde von etwa 15 Gästen. Das war ich natürlich sofort Feuer und Flamme und ohne grosses Nachdenken mit dabei. Ursprünglich war die Idee von einem Grillfest und dafür holten wir noch eine gemeinsam befreundete Familie mit ins Boot. Gegründet war somit der widmatt Kitchen Club. Da der Sommer nicht ganz das war, was er so üblicherweise bietet, ging meine Menüplanung immer mehr weg von der Grillparty. Zu unsicher war das Wetter, auch weil der Anlass Ende August stattfinden sollte. Ich hatte riesen Spass dabei dieses Menü auszusuchen und die Gänge zu planen. Da ich die Vorliebe der Gäste nicht kannte, aber weiss wie gerne unsere Nachbarn Neues entdecken und offen sind für verschieden kulinarische Genüsse, plante ich ein Menü das von den Zutaten her keine Höhenflüge bot, dafür aber auch Raum für neues, ungewohntes bot. So zum Beispiel das weisse Tomatenmousse oder der Pulled Pork Burger. Wir hatten dafür die eine oder andere Zusammenkunft mit dem widmatt Kitchen Club, wo ich meine Ideen zur Diskussion bot. Gekocht wurde in und um unser zu Hause. Serviert und gegessen bei den Nachbarn. Bevor es aber ernst galt und die Gäste eintraffen wurden wir vom Gastgeber mit Schürzen samt widmattt Logo und dem Vornamen ausgerüstet. Eine gelungene Überraschung die mich wirklich sehr gefreut hat!
Zum Apéro gab es Erdbeere Margarita, Frucht-Gemüsespiesschen (leider ohne Bild) und widmatt Gewürznüsse auf der Terrasse.
Zuerst servierten wir einen Gruss aus der Küche. Das Amuse Bouche waren Tortilla Schnecken mit Lachs und Frischkäse, gefüllter (mit Involtinimasse) Pilz vom Grill und ein Tête de Moine Röschen mit etwas Kresse.
als ersten Gang servierten wir die weisse Tomatenmousse
danach kam ein Zucchinisüppchen mit einer gegrillten Crevette und frischem no knead Bread.
Nun kam für mich der kleine Höhepunkt des Abends. Pulled Pork Burger im Brioche Buns und BBQ Sauce. Diese Burger, insbesondere das Fleisch war genial und der eine oder andere, wenn nicht alle hätten gerne noch einen zweiten gehabt.
vor dem Hauptgang gab es dieses Basilikum Sorbet
Als Hauptgang servierten wir den weissen Gemüse Risotto, der draussen auf der Feuerschale gerührt wurde mit Involtini al Cironé.
Nun kam schon der Dessertteller wo es auf vielseitigen Wunsch des Gastgebers ein Mini Vanille Brötchen nebst einem Bündner Nusstörtchen und dem Dolce Caprese gab
Zum Kaffee habe ich noch diese Japonais gebacken.
Alles in allem kam unser erstes widmatt Kitchen Club Menü sehr gut an. Satt wurden glaube ich alle und die Küchencrew hatte viel Spass dabei. Für mich war es insofern eine Herausforderung weil ich ein Team zur Seite hatte, was für mich ein Umdenken beim Planen war aber auch eine gute Unterstützung beim Zubereiten und anrichten, vor allem aber auch beim Servieren. In welcher Art und Weise der widmatt Kitchen Club wieder im Einsatz steht ist noch offen, aber es ist ein zu gutes Team, mit tollen Genussmenschen als das es bei diesem einen Projekt bleiben darf.
Ein herzliches Dankeschön unseren lieben Nachbarn für das Vertrauen in mich. Auch ein grosses merci den 3 Mit- Köche, ohne die es so nicht möglich gewesen wäre.
Irene
- Advent/ Weihnachten, Alltagsküche, aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Confi, Dessert, Fingerfood, Kinder, Sommer, Widmatt- Kids, Znüni/Zvieri
Vulkan Chrömli, Guetzli mit Confi oder Plätzchen mit Marmelade
Jawohl, diese Vulkane sind schon lange alle gegessen und es dauerte wieder viel zu lange bis ich dieses Rezept verblogge. Aber es wäre zu Schade es ganz sein zu lassen. Den erstens ist es ein absolut kindertaugliches Rezept, in der Herstellung und auch zum Essen mögen es die Kurzen. Versprochen!
Wir feierten diesen Sommer das allerallererste Widmatt Sommerfest, irgendwann muss man ja Anfangen oder? Alle 5 Widmatt Bewohner (die Katze übergingen wir dabei 😉 ) durften die Gästeliste ergänzen, nach Lust und Laune. So ergab sich ein bunter, grosser Mix an uns wichtigen und lieben Menschen die wir hier zum Sommerfest begrüssen durften. Zu einer Einladung kommt man gerne mit einem Geschenk, wir ja auch, damit wir nicht in Blumen und Schokolade veranken, wobei wir das sehr! mögen, konnte sich, wer wollte, am kunterbunten Buffet beteiligen. Ob süss, salzig, flüssig, kalt oder warm, egal. Ich wollte vorgängig auch nicht wissen wer was brachte. Das Ergebnis war ein herrliches, buntes, riesengrosses Buffet. So wie unsere Liebsten um uns. Perfekt. Die Widmattbewohner beteiligten sich ebenfalls am Buffet, jeder steuerte was dazu bei. Der Junior wollte backen. Spitzbuben. Dafür reichte die Zeit aber nicht wirklich und er hätte dabei auch da auch nicht alles alleine machen können. Der Kompromiss war gefüllte Mailänderli. Kugeln formen, mit dem Finger ein Loch rein drücken, mit Confi füllen und backen. Das verlief, mit Hilfe seiner Schwester auch super. Ab in den Ofen und da blubberte dann die Confi, teilweise über das Chrömli runter. Der Junior fand das sehe aus wie Vulkane und so war sein Beitrag eben diese süssen Vulkane.
Zutaten:
Zubereitung:
Den Mailänderli Teig herstellen und in Frischhaltefolie eingepackt mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank geben. Herausnehmen und Baumnussgrosse Kugeln daraus rollen. Wir haben dafür Rondellen ausgestocken und diese halbiert, so waren die Kugeln in etwa gleich gross. Diese auf ein mit Back Papier belegtes Blech legen und mit dem Finger ein Loch in die Mitte drücken.
Da rein kommt etwas Konfitüre, bei uns war das ein knapper Espresso Löffel voll. Die Chrömli im vorgeheizten Ofen, bei 200 Grad 8-10 Minuten backen. aus dem Ofen holen und auf einem Gitter auskühlen lassen. In einer Blechdose sicher 10 Tage haltbar. Je nach Menge der verarbeiteten Confi, empfiehlt es sich etwas Alufolie zwischen die Lagen an Chrömli zu geben.
e Guete
Irene
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Bohnen mit Ramiro Paprika, als Beilage
Bohnen haben gerade Saison und so gibt es noch immer Kistenweise bei meinem Bauer zu kaufen und auch im Gemüsekistchen hatten wir welche. Bohnen bereite ich meistens klassisch in der Pfanne zu, mit wenig Flüssigkeit und Dampf. Mir schmecken Bohnen sehr gut, wenn sie mit Peperoni (Paprika) oder Tomatenwürfeli zusammen gekocht wurden. Immer dazu gehört etwas Zwiebel und wenn ich sie als Salat serviere gebe ich in die Sauce Knoblauch. Hier nun eine ganz einfache, alltagtaugliche Gemüsebeilage.
- 600 Gramm Buschbohnen
- 2 Ramiro Peperoni (200 Gramm)
- 1 Zwiebel
- 1/2 dl Wasser
- 1 dl Weisswein
- 1 Bouillon Gemüsetöpfchen
- Bratbutter
Zubereitung:
Die Bohnen rüsten und waschen. Bei den Paprika den Stiel und das Kerngehäuse wegschneiden und in Würfeli schneiden. Die Zwiebel schälen und klein würfeln. Nun die Zwiebel in etwas Bratbutter andünsten, die Bohne und Paprika dazugeben und mit Wein und Wasser ablöschen. Das Bouillontöpfeli ebenfalls dazugeben und etwas rühren bis es sich aufgelöst hat. Deckel schliessen, aufkochen bis es die Flüssigkeit kocht und nun auf die Temperatur zurückstellen. Die Bohnen so etwa 25 Minuten köcheln lassen. wenn nötig gegen Schluss etwas Wasser dazugeben, wenn Möglich jedoch den Deckel kaum anheben so gibt es genügend Dampf. Am Schluss die Bohnen mit Salz abschmecken und als Beilage servieren. Sie schmecken auch kalt als Salat, da gebe ich von unserer Haussauce dazu und noch einen klein gewürfelten Knoblauch.
e Guete
Irene
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herbstliche Krapfen mit Zwetschge und Marroni (Edelkastanie)
Zwetschgen und Marroni hatte ich bisher noch nie bewusst zusammen gegessen. In Kombination, eingebacken in Blätterteig schmecken sie aber super fein zusammen. Zwetschgen durften wir hier im Dorf ablesen, herzlichen Dank dafür. Als ich bei meiner Haus- Chäsi das Plakat für das frische Marronipüree sah musste eine Stange davon mit nach Hause. Parfümiert mit etwas Kirsch, mit den Zwetschgen und etwas Zimtzucker schmecken die Blätterteigkrapfen herrlich zum Zvieri oder als Dessert. Herbst auf dem Teller.
Zutaten für 16 Krapfen:
- 16 Stück Zwetschgen
- 200 g Marronipüree, frisch
- 1 EL Kirsch (Kirschwasser)
- 2 Rollen Blätterteig, rechteckig á 300 Grammausgewallt
- 1/2 TL Zimt Pulver
- 1 EL Vanillezucker
- 1/2 Esslöffel Zucker Rohrzucker gemahlen
- 1 Ei
Zubereitung
Den Ofen mit Heissluft auf 200 Grad vorheizen. Das Marronipüree mit dem Kirsch vermischen und in 16 Portionen teilen. Die beiden Zuckersorten mit dem Zimt vermischen und beides beiseite stellen.
Die Zwetschgen halbieren, entsteinen und die Hälfte nochmals halbieren. Den einen Blätterteig in 8 gleich grosse Rechtecke schneiden. Auf jedes Stück Blätterteig in die eine Hälfte ein Stück Marronipüree und 4 Zwetschgenschnitze legen. Mit etwa 1/4 Teelöffel Zimtzucker bestreuen.
Die leere Hälfte des Blätterteiges über diese Füllung klappen und den Rand verschliessen, was mit einer Gabel gemacht werden kann. Funktioniert gut und sieht hübsch aus.
Die Krapfen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit dem verquirlten Ei bestreichen. Mit der zweiten Rolle Blätterteig gleich verfahren. Im vorgeheizten Ofen während 15-18 Minuten backen. Auf einem Auskühlgitter erkalten lassen.
E Guete
Irene
Inspirations- Quelle: Kochen
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Frozen Joghurt mit Beeren und Schokoladensauce
Frozen Joghurt im Herbst. Ja klar, hier in der widmatt rutsch Glacé immer! Nun sind die Beeren zu Glacé verarbeitet und die eine oder andere Sorte auch tiefgefroren damit wir im Winter auch hausgemachtes Beereneis geniessen können. Frozen Joghurt ist dafür saisonunabhängig. Frozen Joghurt verlangt nach einer Beilage, finde ich und diese kann bunt und vielfältig sein. Wir besuchten schon diverse Joghurterias und das ist bei den Kindern jeweils der grosse Hit, aus zig Zutaten den eigenen Frozen- Joghurtbecher zusammenzustellen. Da gibt es jeweils verschieden Saucen, Nüsse, Schokolade, Beeren, Früchte und bunte Süssigkeiten. Hier zu Hause beschränken wir uns auf ein paar wenige, ausser wir haben eine grosse Runde von Frozen Joghurt Esser am Tisch. Diese Frozen Joghurt ist cremig und schmeckt perfekt direkt aus der Glacémaschine. Nochmals eingefroren unbedingt im Kühlschrank antauen lassen. Diese Bilder sind entstanden als wir Himbeeren und Blaubeeren Kiloweise zu Hause hatten und die Schokoladen-Kaffeesauce ist schnell zubereitet und schmeckt ebenfalls immer!
Zutaten:
- 540 Gramm Griechischer Joghurt
- 60 Gramm Puderzucker
- 30 Gramm Invertzucker
- 2 dl Rahm
- Beeren/Früchte
- Schokoladen- Kaffeesauce
Zubereitung:
Joghurt mit dem Puderzucker und dem Invertzucker gut verrühren. Den Rahm steif schlagen und vorsichtig unter die Joghurtmasse heben. Alles zusammen in der Glacémaschine gefrieren lassen. In Becher oder Schlüsselchen füllen und nach Belieben mit Beeren, Früchten und Saucen ergänzen.
e Guete
Irene