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Kartoffelsalat mit Maggikraut aka Liebstöckel
Kartoffelsalat, wird hier gerne gegessen, oft gemacht und trotzdem ist er nicht verbloggt. Kartoffelsalat gibt es auch zig verschiedene Variationen, Ländertypische, Regionale und natürlich hat wohl jede Familie ihr Rezept. Es scheint auch so das einer zuständig ist für den Kartoffelsalat, macht die Mutter den besten muss die Tochter ja nicht oder? Ausser die Anforderung an den! Kartoffelsalat ist unterschiedlich. Bei mir zu Hause hat ihn mein Papi gemacht. Mit einer Vinaigrette und Schnittlauch. Ich mag ihn an einer französischen oder zumindest Mayonnaise Sauce. Weiss und deftig mit wenig Grün. Bitte keine Gemüse, Zwiebeln, Speck oder sonst was drin. Das esse ich lieber dazu. Meine Variante ist seit Jahren die gleiche. Kartoffeln kochen, heiss schälen und in würziger Bouillon die Kartoffelscheiben erkalten lassen. Dana noch eine Mayonnaise-Joghurt Sauce ran und fertig ist für mich der beste Kartoffelsalat.
Weil das aber oft ein Thema ist, sucht Julia von germansabendbrot Kartoffelsalat aus allen Himmelsrichtungen. Da kommt schön was zusammen, gluschtig finde ich zum Beispiel die Variante von Sandra mit gebackenen Kartoffeln. Wichtig scheint mir vor allem das eine, festkochende Kartoffeln verwenden und die neue Ernte eignet sich auch dafür nicht besonders, Hier kommt aller meistens die Charlotte in die Pfanne, oder natürlich in den Miele Steamer.
Noch nicht so lange ist es her, da erreichte mich ein Foodpäckli, nicht überraschend da angekündigt. Überraschend insofern das der Inhalt zigmal grösser war als ich erwartete. Unter anderem eine herrliche, nein perfekte Kräuterpaste.
Die besteht vor allem aus Maggikraut. Die liebe Claudia hat auch einen Blog, jedoch das Rezept noch nicht da drauf, sie hat es mir aber nachgereicht und so verrat ich es euch.
Für mich ist das Maggikraut eine wunderbare Kindheitserinnerung, Weil davon wuchs im elterlichen Garten eine riesengrosse Staude. Gegessen vorwiegend im grünen Salat. Sogar meine Grosse erinnert sich an den Maggikraut Geschmack im Salat vom Äti. Das Maggikraut heisst so weil es nach dem ominösen braunen Gebräu in den Fläschchen riecht, das mag ich aber gar nicht und davon findet man keinen Tropfen in der Widmatt. Wer Maggikraut nicht kennt, kennt vielleicht Liebstöckel? Das wäre dann dasselbe. Mit der Paste von Claudia habe ich diesen Kartoffelsalat zubereite und der ist noch einen Tick perfekter als ohne!
Zutaten:
- 1.5 Kilo Kartoffeln, festkochende, Charlotte
- 1.5- 2 dl Gemüsebouillon, stark
- 2 EL griechischer Joghurt
- 2 EL Mayonnaise
- 2 EL Balsamico, bianco
- 1 EL Würzpaste
- Salz
Zubereitung:
Die Kartoffeln kochen, ich mache das in meinem Miele Steamer bei 100 Grad, je nach Größe 28-35 Minuten.Die Kartoffeln noch warm schälen und in Scheiben schneiden. Mit der Bouillon immer wieder übergiessen und so in eine Schüssel Schichten.
Damit der Salat nicht zu feinem Muss wird, kommt der Salat bei mir in eine Plastikschüssel mit Deckel. So lassen sich die Kartoffeln beim Erkalten samt der Schüssel immer wieder drehen. Also auf den Kopf stellen und wieder retour.
So saugen sie sich mit der starken Bouillon auf. Sind die Kartoffeln kalt, gieße ich die übrig gebliebene Bouillon ab und mische in einer separaten Schüssel die restlichen Zutaten.
Anstelle der Maggikraut Paste nehme ich auch gerne 2 Esslöffel frischer Schnittlauch. Mit Salz nach Gusto würzen und diese Sauce über die Kartoffeln geben und erst jetzt umrühren. Dazu gab es bei uns Melone und Beinschinken.
E Guete
IreneWürzpaste nach Claudia:
Zutaten:
- 2 Rüebli
- 1/2 Knollensellerie
- 3 Zehen Knoblauch
- 3 Handvoll Maggikraut/Liebstöckel
- 2 Handvoll Selleriegrün
- 3 EL Salz
- 6 EL Rapsöl
Zubereitung:
Gemüse waschen, schälen resp. rüsten. Die Rüebli und den Sellerie in Würfel schneiden und mit dem Knoblauch und einem Esslöffel Öl im Cutter kleinst schneiden. Nun das geschnittene Selleriegrün und geschnittenen Maggikraut mit einem Esslöffel Öl und einem Esslöffel Salz ebenfalls cuttern. Beide Massen zusammen vermischen und das Öl Portionenweise dazugeben, je nach Konsistenz braucht es allenfalls nicht alles. Das restliche Salz ebenfalls dazugeben und gut vermischen, in Gläser abfüllen. Da das Salz und Das Öl das Gemüse und die Kräuter konserviert ist es lange haltbar. Ich habe mein angefangenes Glas im Kühlschrank.
Merci Claudia 🙂