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    Fliedersirup

    widmatt.ch Fliedersirup widmatt.ch FliedersirupDer dunkel violette blühende Flieder finde ich besonders schön, einer meine Lieblingssträucher im Garten. Der eine blüht im Frühjahr, der meine jedoch erst im Sommer. Ich mag den intensiven Duft auch sehr gerne und fand die Idee daraus Sirup anzusetzen toll. Meine Schwester lieferte der benötigte Flieder.

    widmatt.ch Fliedersirup

    Am besten der dunkel violette,  der färbt den Sirup am besten. Grundsätzlich können auch aus dem weißen oder lila Flieder Sirup angesetzt werden.

     

     

    Fliedersirup 30

     

    Der Sirup kann man in Prosecco oder Weißwein geben, Beeren und Desserts verfeinern und vor allem eine herrliche Glacé herstellen. Dazu ein anderes Mal mehr.

     

     

    Haben die Fliederblüten den Zuckersirup aromatisiert und leicht Lila gefärbt, habe ich sie nach dem Absieben in  weissem Aceto gegeben und so die Blüten mochmals verwendet. Das ergibt einen Fliederessig, der durch die süße vom Zuckersirup wie ein Balsamico schmeckt.

    widmatt.ch Fliedersirup

    Nun ist der Flieder schon vielerorts in den letzten Blüten oder bereits verblüht. Ich war nun nochmals holen bei meiner Schwester, da unsere Freunde auch welchen angesetzt haben, die Zitronenscheiben aber nur beim erkalten des Zuckersirups drin gelassen haben und vor dem beigeben der Blüten rausgenommen haben. Diese Variante wollte ich auch noch ansetzten. Der hat weniger Zitronenaroma und der ihre hat noch eine hübschere Farbe. Ich fand im Vergleich jener wo die Zitronenscheiben beim ziehen weg waren besser. Deshalb das Rezept so.

     

    widmatt.ch FliedersirupZutaten für ca. 4 Liter

    • 3 Liter Wasser
    • 2 Kilo Zucker
    • 15 Fliederblütendolden
    • 3 Zitronen
    • 60 Gramm Zitronensäure
    • 0.6 Gramm Natriumbenzoat

    widmatt.ch Fliedersirup

    Zubereitung:

    Das Wasser mit dem Zucker aufkochen, solang bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Zitronenscheiben und die Zitronensäure dazugeben und das ganze vollständig erkalten lassen. Die Zitronenscheiben rausfischen, diese habe ich jeweils mit Wasser aufgegossen und so zum Essen serviert. Kein Tröpfchen soll verloren gehen!

    widmatt.ch Fliedersirup

    Fliederblütendolden entstielen und die Blüten in den Zuckersirup geben. Dabei sehr gut umrühren das wirklich alle Blüten mit Sirup benetzt sind. An einem kalten, dunklen Ort während 5-8 Tage ziehen lassen.

     

    Absieben und die Blüten in ein Gefäss geben und mit Aceto aufgiessen (siehe Einleitungstext, Obstessig geht auch)  Falls der Sirup aufbewahrt werden will Natriumbenzoat einrühren und in Flaschen abfüllen.

    Prost!
    Irene

     

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    Quelle: Liköre, Bowle, Sirup von Oskar Marti (Chrüter Oski)

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    Waldmeisterli Sirup/ Waldmeistersirup

    widmatt.ch WaldmeisterWaldspaziergang mit dem Chrüter Oski ist herrlich. Inspirierend aber auch eine Wissensdröhnung das ich mir nie alles merken kann. Trotz Notizen und Fachliteratur von ihm. So war und ist es toll das ich ihm Rahmen der Cocolino Stiftung immer wieder in den Genuss komme. widmatt.ch Oskar Marti Chrüter OskiNebst dem Spaziergang unter uns FachberaterInnen in Brugg war der Oski hier in meiner Wohngemeinde zu Gast. Schweiz Bewegt war letzte Woche angesagt und ein Programm Punkt davon eben einer dieser Waldspaziergänge. Rund 150 Interessierte kamen, hörten, staunten und fragten. Ich glaube der Sirup & Wildkräuterboom hat seither Hochkonjunktur hier bei uns. So wohl auch der Absatz von Zitronensäure und Natriumbenzoat (E211) . Das fügt Oski in geringer Menge seinen kalt angesetzten Sirup bei, welche er aufbewahrt. Wird er unmittelbar oder innert paar Tagen genossen braucht es nichts davon. Natriumbenzoat hemmt das Wachstum von Hefe und Bakterien, es ist geruchslos. Bis anhin habe ich den Sirup sterilisiert, also nochmals aufgekocht und heiß abgefühlt, was aber eine deutliche Einbuße des Geschmacks hatte. Nun gebe ich Natriumbenzoat bei, nur aber bei diesen Sirupen die ich Lagern will.

    widmatt.ch WaldmeisterWaldmeister lässt sich hier in großen Mengen finden, wie bei allen Wildkräutern sollte nicht gleich alles abgegrast werden, es soll vernünftig gesammelt werden, so das die Kräuter ab samen und so wieder wachsen können. Unser Junior ist einmal die Woche im Wald mit dem Kindergarten und an ihrem Waldplätzli hat es auch Waldmeister, viel Waldmeister. Er hat mir welchen gesammelt, so können wir nun im ganzen Jahr immer wieder Sirup anlegen. Er nennt ihn liebevoll Waldmeisterli, deshalb gibt es hier Waldmeisterli Sirup. Waldmeister friert man vor dem einlegen ein etwa 24 Stunden ein, beim Gefrierprozess platzen die Zellwände und der Geschmak wird 30-100 mal intesiver. Es wird geraten den Waldmeister vor der Blüte zu verwenden, nach Rücksprache mit Oski ist das aber nicht so. Das kommt wohl daher, so seine Vermutung, das so früher der Pflanze die Möglichkeit gegeben wurde abzusagen und sich so zu reproduzieren. Bei Bärlauch herrscht ja genau diese Theorie, die aber ebenfalls nicht stimmt.

    widmatt.ch Waldmeister

    Zutaten:

    • 3 Liter Wasser
    • 2 Kilo Zucker
    • 3 Zitronenscheiben
    • 60 Gramm Zitronensäure
    • 1 Sträußchen Waldmeister, gefroren
    • 0,6 Gramm Natriumbenzoat (Apotheke)

     

     

    Zubereitung:

    widmatt.ch Waldmeister widmatt.ch Waldmeister

     

     

    Das Wasser mit dem Zucker aufkochen bis sich dieser vollständig aufgelöst hat. widmatt.ch Waldmeisterwidmatt.ch WaldmeisterErkalten lassen. In einem großen Gefäße den Zuckersirup mit der Zitronensäure verrühren und die Zitronenscheiben und den gefrorenen Sträußchen Waldmeister dazugeben. An einem dunklen, kühlen Ort während 5-8 Tage ziehen lassen. Absieben und das Natriumbenzoat einrühren. In Flaschen abfüllen.

    widmatt.ch Waldmeister
    Prost!
    Irene

     

     

    Quelle: Liköre, Bowle, Sirup von Oskar Marti (Chrüter Oski)