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Die Bösen kommen! Schwingerburger 2013
In gut 3 Wochen ist es soweit, das eidgenössische Schwing-und Älplerfest in Burgdorf im Emmental findet statt. Seit ein paar Wochen hat mein Metzger d.V. grosse Hamburger im Verkauf. Der Schwingerburger 2013 bringt 250 Gramm auf die Waage. Der Junior wählt den jedes Mal aufs Neue aus, für auf den Grill. Doch einfach so ein riesengroßer Burger ohne passende Brötchen fand ich nicht ein no go. Den seit Uwe im Mai seine Weltbesten Burgerbuns gebloggten hat will ich die nachbacken. Das geht aber nicht ganz so schnell und deshalb wurden die Hambugerwünsche jeweils vertröstet. Bis auf heute. Denn die Kinder wären gerne ins gelbe M, ich schlug als Alternative eine hausgemachte Hamburger vor. Mit Schwingerburger und selbstgemachten Brötchen. Es gab die dann nicht wie geplant zum Zmittag am Nachmittag zum Zvieri. Weil wir Ferien haben und so alles gemütlicher und später stattfindet. Ob es solche Burger am Schwingfest in Burgdorf geben wird weiß ich nicht, wenn dann bestimmt nicht mit solchen perfekten Brötchen. Wir waren diese Woche mit den Velos in Burgdorf und konnten vom Veloweg aus das Festeglände mit der Emmental Arena sehen, alles ist noch im Bau, aber imposant auf jeden Fall. Die Emmental- Arena fasst 52013 Besucher und ist somit das grösste Stadion der Schweiz. In einem der 7 Wettkampfringe aus Sägemehl, mit je 14 Meter Durchmesser in der Mitte der Arena wird auch Christian Stucki stehen und schwingen. Unsere Daumen sind einmal mehr für ihn gedrückt! Hopp Chrigu!!!
Das Burger Rezept habe ich auf unser Schweizer- Mehlangebot angepasst und mit dem Urdinkelmehl hell und Weißmehl gebacken. So gab es ein feines, weiches Brötchen das aber trotzdem etwas Biss hatte und auch sehr gut geröstet werden konnte. Es ist auch nicht zermatscht durch die Saucen, auch wenn es die 0815 Variante mit Mayonnaise oder/und Ketchup gewesen ist, viel hat es gebraucht, bei den Dimensionen von einem Burger. Die Brötchen fand ich absolut genial, erinnern in der Tat an Brioche und sind so auch etwas süsslich. Da ich sie so toll fand habe ich gleich die doppelte Menge nochmals angesetzt und habe nun tolle Sandwichbrötli für den nächsten Ausflug.
Zutaten:
- 380 Gramm Urdinkelmehl hell
- 160 Gramm Weissmehl
- 3 EL Milch
- 2.5 dl Wasser
- 1/4 Würfel Hefe (gut 10 Gramm)
- 2.5 EL Zucker
- 2 Eier
- 1.5 TL Salz
- 40 Gramm Butter
Zubereitung:
Das handwarme Wasser und die handwarme Milch vermischen, da den Zucker beigeben und die Hefe. Alles ungefähr 5 Minuten stehen lassen.
Währenddessen in einer Schüssel die beiden Mehlsorten und das Salz vermischen.
Das eine Ei mit einer Gabel verquirlen. Die weiche Butter zum Mehl geben. Nun das Ei und das Hefegemisch zum Mehl geben und aus allen Zutaten einen geschmeidigen, eher weichen Teig kneten.
Ich liess ihn während 10 Minuten von meiner Kenwood durchkneten. Mit einem feuchten Tuch zugedeckt eine Stunde gehen lassen. Nun vom Teig 6 Brötchen von je etwa 150 Gramm abmessen und zu runden Brötchen formen. Bei normal grossen Hamburgern ergibt es ungefähr 9 Brötchen à 100 Gramm.
Diese auf ein Backpapier belegtes Blech legen und nochmals während einer Stunde gehen lassen.
Ich habe sie dafür in einen grossen Plastiksack gesteckt, wo ich genügend Luft drin gelassen habe, das er nicht an den Brötchen kleben bleibt. (beim zweiten Versuch hat es geklappt, beim ersten natürlich nicht wie man hier sieht 😉 ) Nach der Stunde den Ofen mit Klimagaren auf 200 Grad vorheizen. Ich habe die automatische Wasserdampfmenge gewählt. (Bei einem normalen Backofen, Umluft 200 Grad und ein Wasserschälchen auf den Ofenboden stellen).
Die Brötchen mit dem verquirlten Ei bestreichen und während ca. 17 Minuten goldgelb backen lassen. Bei den kleineren Brötchen dürften 15 Minuten reichen. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Gegen Ende der Burgergrillzeit, die aufgeschnittenen Brötchen auch auf den Grill legen, bis sie leicht Farbe angenommen haben. Mit Sauce nach Wunsch, Tomätchen und Zwiebelringen belegen und einen Schwingerburger darauf geben. Zudecken und geniessen.
e Guete
Irene
und noch die Burger der Jungmannschaft aus der Widmatt
Quelle: HighFoodality