-
Pouletschenkel in Mangosauce
Im Dezember waren es bereits 10 Jahre seit der Lieblingsmann und ich verheiratet sind. Zu unserer Hochzeit haben die Gäste ihr Lieblingsrezept oder aber eines das uns verbindet eingereicht und wurde uns laminiert in einem Ordner übergeben. Anfangs haben wir einiges nachgekocht und dann ging es etwas in Vergessenheit geraten. Gut das eine oder andere Rezept gibt es standartmässig, eben gerade der früheren Zeiten wegen. Das kleine Jubiläum nahmen wir zum Anlass und haben wieder einmal das eine oder andere probiert. So auch diese Poulet Schenkel an Mango Sauce. Fruchtig mit einer feinen pikanten Note. Im Original wurden Mangoschnitze aus der Büchse verwendet, wir haben frische genommen. Die Schenkel können auch bestens aufgewärmt werden, unseren habe ich für ungefähr 10 Minuten bei 180 Grad erwärmen lassen. Beim nächsten Mal gebe ich in die Mangosauce wie auch in die Knoblauchmarinade etwas Peperoncini. Für uns hätte es gerne schärfer sein können.
Zutaten:
- 4 Pouletschenkel entspricht ungefähr einem Kilo
- 2 dl Wasser
- 1 EL Salz
- 4 Knoblauchzehen
- 3 Kleinere Mango
- 2 EL Rohrzucker
- 1/2 EL heller Balsamico
- 1 kleine Zwiebel
- 4 EL Mangosaft
- Cayennepfeffer
- Paprikapulver, scharf
Zubereitung:
Die Pouletschenkel waschen und gut trocken tupfen.
Das Wasser mit dem Esslöffel Salz und den 4 Knoblauchzehen pürieren und darin die Pouletschenkel für mindestens 2 Stunden marinieren.
Nun die Mangos schälen und zwei davon in einen hohen Becher geben, die dritte in Spalten schneiden und als Dekoration beiseite stellen. Die Zwiebel schälen, vierteln und zu den beiden Mangos geben. Den Rohrzucker, den Essig, 2 Prisen Cayennepfeffer und etwas Paprikapulver dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Alles zusammen pürieren. Nun die Pouletschenkel im Ofen bei etwa 220 Grad 15 Minuten grillieren und den Ofen auf 200 Grad zurückdrehen. Die Mangosauce über die Schenkel geben und nochmals für etwa 30 Minuten in den Ofen. Mit den beiseite gestellten Mangospalten und Reis servieren.
E Guete
Irene
- aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Fingerfood, Nüsse, Restenverwertung, Schokolade, Znüni/Zvieri
Cookies mit Haferflocken & Schokolade
Wenn der Gluscht nach Süssem gross ist und nichts zu Hause, wird der Ofen aufgeheizt und Cookies gebacken. Die sind meistens innert Kürze am Backen und auch schnell ausgekühlt damit sich keiner der Mund verbrennt. Ich mag mich an die Zeit meines Single Haushaltes erinnern wo bei jedem Besuch im gelb-blauen Schweden eine Kiste Haferlocken Cookies mit musste. Als ich bei Zorra diese Cookies entdeckte mussten sie gleich nach gebacken werden. Einerseits der Erinnerung wegen, andererseits weil etwas Süsses her musste. Zudem hatte ich noch Kokosflocken zum Verbrauchen. Mein spontaner Backzug hat aber vor allem den Lieblingsmann und mich gefreut, den Kindern war am Schluss ein Glacéstengel lieber als diese Cookies. Dabei fällt mir gerade auf das die letzten verbloggten Rezepte jeweils nicht Widmatt-Kinder akzeptiert waren. Die drei sind wohl zu verwöhnt! Auf jeden Fall ein Cookie Rezept das gerne ins Archiv darf! Merci Zorra.
Zutaten:
- 50 Gramm Butter
- 125 Gramm Haferflocken, fein
- 25 Gramm Kokosflocken
- 20 Gramm Mandelblättchen
- 1 Ei
- 100 Gramm mit Vanille aromatisierter Zucker
- 15 Gramm Mehl
- 1 TL Backpulver
- 70 Gramm dunkle Schokolade
Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Die Butter schmelzen und etwas auskühlen lassen. Mit den Haferflocken, Kokosraspeln, Zucker und dem Ei mit dem Mixer verrühren. Mehl und Backpulver zur Mischung geben und noch einmal gut verrühren.Mit dem Parieserlöffel Kugeln formen, diese mit genügend Abstand auf das mit Backpapier ausgelegt Backblech platzieren. Mit einem Löffel die Kugeln leicht flachdrücken und in der Mitte des Ofens 11 Minuten backen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Schokolade schmelzen und Kekse damit beträufeln.
E Guete
Irene
Quelle: Kochtopf von Zorra
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Eier, Frühling, Gemüse, Gewürze, Hauptgang, Käse, Restenverwertung, Sommer, Tarte & Tartelettes
Spargel- Spinatkuchen
Wir schalten einen Gang zurück und können es etwas ruhiger angehen, zumindest ruhiger als im Mai. Andererseits ist nun der Schlussspurt und bald das Schuljahr zu Ende. Das Bedeutet wieder einiges an Veränderung, vor allem für die drei Widmattkinder. Die Grosse wird im neuen Schuljahr die Weichen stellen für ihre weitere schulische Karriere, die Chlini wird ihre Schulzeit in Angriff nehmen und der Jüngste darf sich noch ein Jahr entwickeln im Kindergarten ohne Schützenhilfe seiner Schwester. Mein Part? Ich organisiere die Familie und das Drumherum, und habe meistens länger wieder im Alltagstrott zu sein als die Kinder. Aber davor gibt es noch 5 Wochen Ferien. Durch die etwas ruhigere Zeit wird auch wieder mehr oder aufwändiger gewerkelt in der Küche, mehr in Kochbüchern- und Heften sowie anderen Blogs gestöbert. So liess ich mich bei Uda ihrem Blog Mittag bei Mutti zu einer Spargelquiche/Kuchen inspirieren. Kombiniert mit Rhabarber und Erdbeerchutney dazu. Hört sich grandios an. Die Pläne waren gemacht, die drei fehlenden Zutaten notiert und dann kam das Gemüseabo. In diesem Fall hiess es Pläne über den Haufen werfen und das Abendessen umorganisieren. Denn in der Kiste befanden sich gut 600 Gramm Blattspinat. Am nächsten Tag war der Lieblingsmann ausser Haus und die Widmattkinder sind bescheidene Blattspinatfans. So konnte ich mir dafür den Gemüseeinkauf beim Bauern sparen, den einen Bund grüne Spargel hatte ich noch und nebst dem Spinat gab es Kühlschrank Resten. Entstanden ist dieser grüne Kuchen. Ein Beet aus Spinat mit Zwiebeln und etwas Speck, einen Bund Spargel darauf verteilt und einen Guss mit Käse. Ändern würde ich die verwendete Käsesorte, den ein Alpkäse oder sonst ein rezenter Käse wurde besser passen als der Mozzarella und der restliche Rahmkäse den ich dazugegeben habe.
Zutaten:
- 1 Butter- Kuchenteig rund
- 500 Gramm Spargel
- 630 Gramm Blattspinat
- 1 kleine, rote Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 3 dl Rahm
- 1 Mozzarella Kugel
- 40 Gramm wilde Hilde (Rahmkäse)
- 40 Gramm Speck
- 2 Eier
- Mélange Blance
- Pfeffer
- Salz
- Paprika
Zubereitung:
Den Spinat gut waschen und etwas abtropfen lassen. Währenddessen die Zwiebel und den Knoblauch schälen und beides fein würfeln. Die Specktranchen in Streifen schneiden und diese in einer Bratpfanne ausgehen lassen.
Die Zwiebeln und den Knoblauch dazugeben und alles hellbraun braten.
Aus der Pfanne nehmen und den Spinat in diese Pfanne geben, zusammenfallen lassen und mit Salz, Mélange Blance sowie Pfeffer gut würzen. Den Speck mit den Zwiebeln und Knoblauch daruntermischen und von der Herdplatte ziehen. Bei den Spargeln die Enden anschneiden (je nach Frische der Spargeln ist es angebracht etwas mehr anzuschneiden und allenfalls das untere Drittel zu schälen) Den Backofen auf 200 Grad, Intensivbacken mit Feuchtigkeitsreduktion vorheizen (Alternativ Umluft mit Unterhitze auf 200 Grad)
Den Rahm mit den Eiern gut verquirlen und beide Käsesorten dazu reiben. Den Guss kräftig mit Salz, Pfeffer, Mélange Blance und Paprika würzen. Den Teig in ein rundes, gelochtes Kuchenblech legen und mit einer Gabel einstecken.
Den Spinat darauf verteilen und die Spargeln sternenförmig auf den Spinat legen.
Den Guss darauf verteilen. Den Kuchen etwa 25 Minuten goldbraun backen lassen. Herausnehmen, kurz auskühlen lassen und mit Blattsalat servieren.
E Guete
Irene
-
Mädchentorte in Rosatönen
Ein Mädchentraum zum zehnten Geburtstag! Angelehnt an die Torte welche ich für unsere Grosse im Januar gebackenund dekoriert habe, ist dieser Traum in Rosa entstanden. Unsere Chlini hatte kurz danach ebenfalls Geburtstag und war dann am umdisponieren ob sie nicht auch genau so eine Torte haben möchte oder doch ihre Sommer/Wassertorte…. Sie blieb dann beim Sommer.
Diese Torte durfte ich im Auftrag gestalten. Sie ist 20 cm und gefüllt mit Himbeermascarpone. Eingedeckt und dekoriert mit Fondant und ein paar Perlen, welche aus Modellierfondant gerollt wurden.
Ich gratuliere an dieser Stelle nochmals herzlich zum Geburtstag und Danke für den Auftrag uns Vertrauen.
Liebs Grüessli
Irene
-
Mousse-Torte black & white
In den letzten Tagen befinden wir uns im hauseigenen Widmatt- Schlaraffenland. Hier riecht es ständig nach Kuchen, Schokolade und sonstigen süssen Herrlichkeiten. Wunderbar! Die Bemerkung der Kinder ist jedoch auch typisch für die letzten Tage, oft kommen sie von der Schule oder dem Kindergarten nach Hause und finden dass es besonders fein rieche bei uns. Jedoch gleich danach wird gefragt wer denn nun wieder so was Feines bekomme. Denn selten wurde das Gebackene in der Widmatt gegessen. Wir können dafür oft den Duft von frisch gebackenem riechen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. So ist auch diese Torte entstanden. Für den Geburtstagsbesuch bei meinem Gotti durfte ich einem Dessert mitbringen. Gerne eine Crème, Mousse oder etwas mit Biscuit. Als ich beim Durchblättern der Betty Bossi Zeitung diese Mousse Torte sah, war schnell entschieden, diese wird gebacken. Mousse und Biscuit in Kombination und gleich zwei der Möglichkeiten waren abgedeckt. Dass ich von Betty Bossi den Duo Spritzsack zum Ausprobieren zugeschickt bekommen habe, erleichterte die Entscheidung nochmals. Es ist eine witzige Idee, aber ich denke mit der Masse in zwei Spritzsäcken ist man genauso schnell….. Vor allem weil beim Aufspritzen mit dem Duo Spritzsacke immer etwas gedreht werden muss, das es auch eine schöne, zweifarbige Spirale gibt und der helle und dunkle Teig nebeneinander und nicht aufeinander zum liegen kommt. Nicht ganz so leicht ging das zerschneiden der fertigen Torte. Jedoch optisch war sie genial und auch geschmeckt hat sie wunderbar. Frische Erdbeeren schmecken bestimmt herrlich dazu.
Zutaten:
- 100 Gramm Zucker
- 3 Eier
- 1/3 Zitrone, Bio
- 3 EL Zucker
- 100 Gramm Mehl
- 2 EL Kakaopulver
- 1 dl Milch
- 300 Gramm weiße Schokolade, in Tropfen oder gehackt
- 4 Eier, frisch
- 3 EL Zucker
- 5 Blatt Gelatine
- 2.5 dl Rahm
Zubereitung:
Für das Biskuit 100 Gramm Zucker mit drei Eigelb und der Schale der Zitrone während 5 Minuten zu einer hellgelben, luftigen Masse aufschlagen. Separat die drei Eiweiße mit einer Prise Salz steifschlagen, 3 Esslöffel Zucker dazugeben und weiterschlagen bis der Eischnee glänzt.
Mehl lageweise mit dem Eischnee auf die Eigelbmasse geben und mit dem Gummischaber sorgfältig darunter ziehen. In 2 Portionen teilen. Unter die eine Hälfte das Kakaopulver mischen.
Nun die beiden Hälften in den Duo-Spritzsacke füllen. Wer kein solcher Spritzsacke hat, kann erst die helle Biskuitmasse spiralförmig in die Springform spritzen und danach die dunkle Masse dazwischen Spritzen. Den Biskuitboden im vorgeheizten Ofen, bei 180 Grad während ca. 20 Minuten backen.
Erst etwas auskühlen lassen, danach den Form Rand entfernen und auf dem Auskühlgitter vollständig auskühlen lassen.
Für das weiße Schokoladenmousse die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Jetzt die Milch in einer Pfanne aufkochen und die weiße Schokolade beigeben und schmelzen lassen. glatt rühren. Die 4 frischen Eigelbe mit 3 Esslöffeln Zucker schaumig aufschlagen, die weiße Schokolade dazu rühren. Die Gelatine mit etwa 2 Esslöffel kochendem Wasser auflösen und dazugeben. Den Rahm knapp steif schlagen und sorgfältig unter die Schokoladenmasse ziehen. Die 4 Eiweiße mit einer Prisen Salz ebenfalls steif schlagen und ebenfalls sorgfältig unter die Masse heben. Während zwei Stunden zugedeckt kühl stellen. Glatt rühren und in einen Spritzsacke füllen. Den Buscuitboden mit einem Messer in der Mitte quer halbieren und das Schokoladenmousse auf den Boden Spritzen. Den Deckel leicht darauf drücken.
E Guete
Irene