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Russische Zupfkuchen Muffin
Russische Zupfkuchen hört sich doch schon sehr verlockend an oder? Als ich die Muffins auf dem Küchenlatein Blog sah, mussten die nachgebacken werden. Es sollte noch etwas dauern, doch am Ostersonntag haben wir für den Ostermontag mit lieben Freunden abgemacht. Zwecks Osternestaustausch, oder unkompliziertes Kaffee- respektive Sirup trinken. Am Vormittag machte ich kurz Bestandsaufnahme. Der restliche Osterfladen war zu wenig, gekauftes mag ich nicht aufstellen und nur Schokolade von Hasen, Eiern und Co. War für mich ebenfalls keine Option. So bot sich die Gelegenheit die Zupfkuchen Muffins zu Backen. Ich hatte nicht ganz alles zu Hause was Ulrike verbacken hatte. Doch genügend Alternativen, so habe ich einen Teil des Quarks durch nature Joghurt ersetzt. Geschmeckt haben sie herrlich, Käsekuchenmässig und der zerzupfte Teig oben drauf war perfekt knusperig. Auch am nächsten Tag schmeckten die Küchlein noch überzeugend, die Kuchenstückli waren nicht mehr ganz so ofenfrisch knusperig, aber auch nicht pampig. Der Quarkteil noch immer saftig und so alles in allem alles andere als trocken. Die wird es bestimmt wieder geben.
Zutaten:
Schokoladenteig:
- 125 Gramm Halbweissmehl
- 50 Gramm gemahlener Rohrzucker
- 65 Gramm Butter, zimmerwarm
- 1 Ei
- 2 EL Kakaopulver
- 1 TL Backpulver
Quarkmasse:
- 250 Gramm Rahmquark
- 150 Gramm Joghurt nature
- 50 Gramm Butter
- 100 Gramm Zucker
- 2 Eier
- 12 Gramm Weizengriess
- 25 Gramm Maisstärke
- 1 TL Zitronensaft
- Backspray
Zubereitung:
Für den Schokoladenteig das Mehl, den Zucker, die Butter, das Ei, das Kakaopulver und das Backpulver gut verkneten. Den Teig halbieren und im Kühlschrank zwischenlagern. Jetzt für die Quarkmasse die Butter in den Zucker mit der Küchenmaschine gut schaumig rühren. Die verquirlten Eier dazugeben und gut verrühren.
Jetzt den Grieß, die Maisstärke und den Zitronensaft einrühren. Das Muffinblech mit Backspray aussprühen und pro Mulde aus ca. 13 Gramm Teig einen Boden mit den Fingern in die Mulde drücken.
Dazu braucht es ungefähr die Hälfte des Teiges. Jetzt den Backofen bei Heißluft auf 180 Grad vorheizen. Nun die Quarkmasse auf die 12 Mulden verteilen, was wie immer am besten mit dem Glace Portionierer geht.
Wiederum pro Muffin ca. 13 Gramm des restlichen Schokoladenteiges auf der Oberfläche verteilen. Die Muffins im heißen Ofen während etwa 25 Minuten Backen bis die Quarkmasse leicht braun ist.
Die Form aus dem Ofen holen und erst ein paar Minuten stehen lassen bevor man sie aus den Mulden holt.
E Guete
IreneQuelle: Küchenlatein
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Osterbrunch in der Widmatt
Nass und kalt, das war Ostern 2013. In der Widmatt steht Ostern aber auch für Leckereien aus der Küche und Familienstunden. Die Kükenmuffins haben uns das ganze Wochenende begleitet, erst in Miniform als Ostergruss und Tischdeko und in Gross als Geburtstagsmitbringsel.
Den Osterbrunch haben wir mit meiner Familie genossen, schlemmen und plaudern und um uns spielende Kinder. Bis in den späten Nachmittag. Danach ging es mit grossen Küken und Osterfladen an eine Geburtstagsfeier, mit Töggeliturnier. Ihr könntest euch denken, die Widmattkinder wollen auch so einen Kasten. Die Grosse würde gar das Ersparte da reinstecken….. Nun stehen wir in der letzten Schulwoche vor *schon* wieder Schulferien. Danach das letzte Quartal und die Chlini kommt in die erste Klasse. So muss jetzt der Schulsack ausgesucht werden, in Rosa bitteschön! Alternativ wäre Pink auch noch akzeptiert.
Am Karsamtag haben wir für den Osterbrunch die Eier gefärbt, traditionell wie jedes Jahr, mit Gräschen und Blümchen und im Zwiebelsud.
Dieses Jahr, da Ostern früh war und noch Schnee lag, war die Kräutersuche nicht ganz so einfach.
Doch das eine oder andere wurde gefunden. Eine ausführliche Beschreibung ist bereits hier auf dem Blog und findet sich > hier.
Daneben haben wir noch ein paar mit Lebensmittelpaste gefärbt, dazu etwas Pastenfarbe in Wasser auflösen, etwas Essig hinzu und das gekochte Ei darin baden lassen bis de gewünschte Farbe erreicht ist.
Liebs Grüessli
irene
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Chicorée im Schinkenmantel, gratiniert
Auch in der Widmatt gibt es Tage da steht Frau in der Küche und hat Null Idee. Auf dem Auskühlgitter stehen viele Ostertörtchen, daneben Nussecken und bereits verpackte Nidletäfeli. Ob es ein Süsses Abendessen gibt? Die Kinder würden mich in den Himmel loben… aber nein das geht nicht. Süsses hatten sie genug, denn beim Backen gibt es auch immer einiges zum Probieren und stibitzen. Im Kühlschrank liegen noch 5 Zapfen Chicorée, ein Pack Sauerkraut, Käse, Cervelat und geräucherter Lachs. Sauerkraut mit Lachs wäre ja auch mal was Feines…. ich entschied mich für den Chicorée. Diesen Winter assen wir ihn fast ausschliesslich in der hervorragenden Kombination mit gekochter Rande und Orange. Als Salat. Chicorée lässt sich aber auch kochen und gratinieren. Etwas das es bei uns nie gibt. Ich habe die gratinierten Zapfen extrem bitter in Erinnerung. Doch manchmal muss man auch wieder was erneut versuchen, den Kindern erzähle ich das genügend oft. So habe ich die Zäpfen halbiert und in Salzwasser mit etwas Zucker (ich will nur bitter!) für gute 10 Minuten gegart. In Schinkentranchen gerollt und auf Tomatenscheiben gebetet, die mussten auch weg. Darüber viel Käse und ab in den Ofen. Das wird es noch öfters geben, na gut vielleicht nicht gerade jetzt, aber spätestens im Herbst wenn es wiederum Chicorée Zäpfen in der Gemüsekiste hat. Wir Schweizer nennen den Chicorée auch Brüsseler, das weil der Erfinder der Zäpfen eben aus Brüssel stammt. Auch schweizerisch sind die Hörndli. Die gab es als Beilage, den die Chlini hat im Kindergarten zurzeit eine Ecke wo sie Hörndli kochen dürfen. Dafür haben sie sich das Rezept auf kleine Zettelchen geschrieben. Herzallerliebst ist dabei die Kochzeit, 2 mal 5 Minuten. Den im grossen Kindergarten müssen die Kinder nur bis 6 zählen können. Ihr könnt euch nun denken was das Fräulein jeden Tag macht. Teigwaren sind ihr Liebstes und sie kocht im Kindergarten und würde auch jeden Tag, ach was jede Mahlzeit für uns alle Hörndli kochen…..
einen halben Liter Wasser
Stecker der Herdplatte einstecken
Zutaten:
- 5 Chicorée Zapfen
- 12 Ofenschinkentranchen (10 würden reichen)
- 150 Gramm Maréchal Käse
- 50 Gramm Luzerner Rahmkäse
- 2 Tomaten
- Salz
- Zucker
- Mélange Blanc
- Pfeffer
Zubereitung:
Reichlich Wasser zum Kochen bringen und Salz, sowie etwas Zucker dazugeben.
Den Chicorée halbieren und den Strunk rausschneiden, so dass die Blätter aber noch zusammenhalten. Den Chicorée sofort ins Wasser geben, und während ungefähr 10-12 Minuten garen. Vorsichtig abschütten und etwas abtropfen lassen. Währenddessen bei den Tomaten den Stielansatz rausschneiden und in Scheiben schneiden. Diese in eine Gratinform legen.
Die Chicorée Hälften mit jeweils einer Schinkentranche umwickeln, die grössten beiden bekamen hier 2 Stück. So dass der gesamte Schinken aufgebraucht war. Die Röllchen auf die Tomaten legen. Nun gut ein Teelöffel Mélange Blanc darüber streuen und mit etwas Pfeffer würzen.
Den Luzerner Käse in kleine Würfelchen schneiden und mit dem geraffelten Maréchal darüber verteilen. Während 20 Minuten bei 180 Grad gratinieren. Wir hatten Salat und Hörndli dazu.
e Guete
Irene