• aus dem Ofen,  Eintopf & Suppe,  Fleisch,  Gemüse,  Hauptgang,  Käse,  Knoblauch

    gefüllt Zucchetti mit Hackfleich und Tomaten

    Es musste mal wieder ein Essen her das ich gut vorbereiten konnte. Also etwas aus dem Ofen und am liebsten mit Gemüse. Zudem hatte ich noch Tomaten die endlich gegessen werden sollten. Im Dorfladen sah meine Grosse Zucchini und hatte spontan Lust darauf. Ein Pack Hackfleisch war zu Hause auch noch im Tiefkühler, somit hatte ich fein gefüllte Zucchini schon vor Augen. Ich habe gleich etwas mehr gekocht, damit ich am nächsten Mittag für mich die Resten wärmen konnte. Geschmeckt hat es wunderbar, auch aufgewärmt war es sehr fein. Ich konnte den Gratin fertigstellen und in den Ofen geben, diesen Programmieren und so war der Gratin zur Essenszeit fertig. Zucchini und Tomate haben bei uns zurzeit überhaupt keine Saison, die gibt es ab Juni. In dieser Zeit gibt es Zucchini in grossen Mengen direkt aus dem Garten oder beim Bauer. Ich koche bewusst saisonal und lasse mir aus diesem Grund auch eine Gemüse- Biokiste nach Hause liefern. Bei Salatgurke, Peperoni und Cherrytomätli mache ich jedoch eine grosse Ausnahme, vor allem der Kinder wegen. Wenn die Kinder Lust auf ein bestimmtes Gemüse haben, gebe ich da eher nach. Andererseits gibt es Früchte und Gemüse wo ich keine Ausnahme mache, dazu gehören zur Zeit Spargel und Erdbeeren. Es ist immer wieder aufs Neue eine Herausforderung, vor allem wenn es in den Läden schön präsentiert zu kaufen ist. So braucht es die eine oder andere, oft aber auch die gleichen Diskussionen wieso ich das nun nicht kaufe, oder es bei uns zurzeit nicht auf den Tisch kommt. Andererseits gibt es eben auch etliche Ausnahmen, wo ich vor allem im Nachhinein tolle Ideen hätte anderes zu kochen. Wie zum Beispiel die Schwarzwurzeln die noch auf die Verarbeitung warten im Kühlschrank…..
    Zutaten:
    • 400 Gramm Hackfleisch
    • 5 Zucchini
    • 2 Knoblauchzehen
    • 1 Zwiebel
    • 1 Büchse Tomate
    • 5 Tomaten
    • 2 dl Bouillon
    • 1 dl Weisswein
    • 350 Gramm Mozzarella
    • Pfeffer
    • Salz
    • Paprika
    • Bratbutter/Öl
    Zubereitung:

    Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und beides fein schneiden. In einer Bratpfanne Öl oder Bratbutter erhitzen, das Hackfleisch, den Knoblauch und die Zwiebel gut darin anbraten. Mit Pfeffer, Salz und Paprika gut würzen. Die Zucchini gut waschen, halbieren und mit einem Kugelausstecher das weiche herausnehmen. 
    Nun die Tomaten aus der Büchse in die Gratinform geben, bei den 5 Tomaten den Strunk entfernen und in Schieben schneiden. Ebenfalls in die Gratinform legen. 
    Die Zucchini darauf verteilen, etwas salzen und mit dem Hackfleisch füllen.
    Den Mozzarella in Scheiben schneiden und darüber verteilen. Die Bouillon und der Weisswein darüber giessen. Das ganze etwa 45 Minuten bei 180 Grad im Backofen kochen lassen. Man kann diesen Gratin auch eine gute Stunde im Backofen lassen, allenfalls etwas abdecken das der Käse nicht zu dunkel wird. Für die Kinder habe ich dazu noch Reis serviert und für uns einen feinen Salat.
    e Guete 
    irene
  • Dessert,  Eier,  Familienrezept,  Fingerfood,  Kinder,  Nüsse,  Tarte & Tartelettes,  Torte

    Linzertorte meine Variante

    Letzten Herbst, als mein Lieblingsmann seinen runden Geburtstag feierte, bekam er von unserer lieben Nachbarin eine Linzertorte geschenkt. Eine selbstgemachte und liebevoll verziert mit der runden Zahl. Unser Junior hat einen Tag vor seinem Papi Geburtstag, was für ein Timing, und so stand nach den Herbstferien seine Geburtstagsfeier in den Spielgruppen auf dem Programm. Er wollte weder Muffins noch Zopftierli noch sonst eine tolle Mami Idee als Znüni mitbringen, sondern eine Linzertorte. Aber bitte schön mit Autos als Dekoration. Das Rezept war schnell zur Hand. Im Betty Bossi Buch *Kuchen, Cakes und Torten* findet sich eines. Zuvor hatte ich ja noch nie eine gebacken, aber ich mag ja solche Herausforderungen. So habe ich zwei Linzertorten gebacken und anstelle des üblichen Gittermuster Autos, Helikopter und Mofas ausgestochen und auf die Konfi gelegt. Bei den Spielgruppenkinder kam die Torte ganz toll an. Von der Nachbarin bekam ich noch den Tipp etwas Zitronen Abrieb in den Teig zu geben. Seither gab es aus der Widmattküche schon etliche Linzertorten. Mal mit Schneeflocken, mal mit Herzen oder Blumen. An das Gittermuster habe ich mich bis heute nicht gewagt und meine Kinder finden es toll wenn meine Linzertorten immer etwas anders daher kommen. Es ist bereits zu einem Familienrezept geworden, weil eine meiner Schwestern eher diffizil ist wenn es ums Dessert geht. Aber auch sie mag Linzertorten und weil mein Junior und mein Lieblingsmann sie lieben gibt es die seither immer auf den Geburtstagsbuffets. Was auch genial ist, die Torte lässt sich Problemlos bis zu 2 Wochen im Keller aufbewahren oder gar einfrieren. Im Dezember las ich, das eine Original Linzertorte 10 Tage gelagert werden soll vor dem anschneiden. Das haben wir ausprobiert, jedoch keine Besserung zur frisch gebackenen geschmeckt. Was ein Unterschied ausmacht, bei der gelagerten ist der Boden nicht mehr ganz so knusperig.

    Zutaten:

    • 150 Gramm weiche Butter
    • 125 Gramm Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 Ei
    • 1 Messerspitze Nelkenpulver
    • 1 Zitrone
    • 1/4 TL Zimt
    • 150 Gramm Mandeln gemahlen
    • 150 Gramm Mehl
    • 150 Gramm Himbeerkonfi
    • 50 Gramm Johannisbeergelee

    Zubereitung:

    Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Salz zu einer hellen Masse rühren in der Küchenmaschine. Das Ei beigeben und rühren bis die Masse heller ist. Von der Zitrone den Abrieb und die restlichen Zutaten OHNE die Konfi beigeben und zu einem Teig zusammenfügen.

    Mindestens 30 Minuten kühl Stellen, ich lasse ihn meistens über Nacht im Kühlschrank. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Etwa 1/3 des Teiges auf die Grösse eines 22-24er Springformbodens ausrollen. Da der Teig auch nach langer Kühlung eher kleberig ist, rolle ich ihn zwischen zwei Backtrennpapiere aus. Das Obere abziehen und samt dem unteren in die Springform einspannen.

    Mit dem zweiten Drittel einen Rand auf den Boden geben. Dafür mache ich etwa 1 cm dicke Rollen lege die am Springformrand aus und drücke sie mit einer Gabel von innen nach aussen und von oben nach unten.

    Dabei entsteht auch gleich ein hübsches Muster. Die beiden Konfitüren zusammen vermischen und auf dem Boden ausstreichen.

    Mit dem letzten Drittel eine beliebige Dekoration herstellen. Nun während ungefähr 40 Minuten im Backofen backen bis der Rand und die Dekoration leicht braun sind. Nun ist die Konfi noch weich/flüssig. Auf einem Kühlgitter erkalten lassen.

    e Guete
    irene
     
    Heute wird das Sonntagssüess gesammelt von Julie und ihrem Blog mat & mi und wird hier präsentiert.
  • Fleisch,  Hauptgang,  Niedergaren

    Roastbeef Niedergarbraten

     

    Niedergaren finden wir eine tolle Methode um den Sonntagsbraten zu zubereiten. Die guten Fleischstücke kaufe ich bei unserem Metzger, der mich und mein Geschmack kennt und so jeweils das passende Fleisch empfiehlt. Dieses Mal brauchte ich keine Empfehlung, ein Roastbeef sollte es sein.

    Ich bekam von Betty Bossi den neuen Ofen-Garthermometer (oberes Bild von Betty Bossi)zum Probieren. Dieser besteht aus drei Teilen. Einerseits die Nadel mit dem Kabel, das Hauptgerät das aussen an den Ofen geklebt wird und drittens ein mobiler Empfänger. Die Temperatur Messnadel misst nicht nur die Kerntemperatur, sondern auch die Ofentemperatur. Es sind bereits diverse Fleischstücke und Zeiten programmiert, die man ab einer Tabelle aussuchen kann. So konnte ich Roastbeef Niedergaren eingeben und nur noch die Messnadel ins Fleisch stecken, das Kabel am Hauptgerät anstecken und starten. Sogar die 10 Minuten Bratzeit zeigt es an. Einfacher geht es kaum oder? Nebst dem Niedergaren kann auch im Ofen gebraten werden damit, da lässt sich anhand der Tabelle auch einstellen wie rosa das Fleisch sein soll. Der mobile Empfänger hat bis zu 30 Meter Kontakt. So konnte ich gut im Keller in unserem neuen Büro sein und hatte mein Roastbeef unter Kontrolle. Gemäss vorprogrammierter Zeit sollte unser Roastbeef für 2 Stunden im Ofen sein, dank Kerntemperaturmessung hatte es bereits nach einer Stunde und 40 Minuten die 55 Grad Kerntemperatur erreich. So stellte ich den Ofen auf 60 Grad zurück bis wir mit den Beilagen fertig waren. Ein wirklich tolles Gerät, das mich überzeugt hat und alle bisherigen ersetzten wird. Das Roatsbeef hat für 3 Erwachsene und 3 Kinder gut gereicht und 2 Scheiben blieben noch überig.

    Zutaten:

     

    • 1 TL Fenchelsamen
    • 1 TL schwarze Pfefferkörner
    • 2 EL Knoblauchöl
    • 20 Gramm Ingwer
    • 1100 Gramm Roastbeef

     

     

    Zubereitung:

     

     

    Die Fenchelsamen und die Pfefferkörner im Mörser zerstossen, mit dem Knoblauchöl mischen. Den Ingwer schälen und fein reiben.

     

    Unter die Ölmischung geben und das Roastbeef damit marinieren. Ich liess es 5 Stunden bei Raumtemperatur in der Marinade. Den Ofen samt Platte oder Backblech auf 80 Grad vorheizen. Nun mit einem Haushaltpapier die Marinade abtupfen. Wenn das Roastbeef eine Fettschicht hat wie ich es diesmal gekauft habe, die Bratpfanne auf den Herd stellen und das Fleisch bereits in die kalte Pfanne, auf die Fettschicht legen. Indem die Pfanne heiss wird kann das Fett austreten und zum Anbraten genutzt werden. Ich habe das mal bei einer Entenbrust versucht und auch beim Roastbeef hat es funktioniert. Das Fleisch rundherum etwa 10 Minuten gut anbraten und auf das Backblech oder die Platte geben.

     

    Die Messnadel in die dickste Stelle des Fleisches stecken und in den Ofen schieben. Nun während maximal 2 Stunden auf eine Kerntemperatur von 55 Grad garen lassen. Optimal ist es immer wenn das Fleisch nach Erreichen der gewünschten Kerntemperatur noch ein paar Minuten bei 60 Grad ruhen kann.

     

    Das Fleisch dünn aufschneiden und servieren. Wir hatten Bratkartoffeln und verschiedenes Gemüse dazu.

     

    e Guete

    irene

  • Alltagsküche,  Gemüse,  Grillen,  Hauptgang,  Salat,  Sauce,  Vegetarisch,  Vorspeise

    Schneller Salat

    So lange war es hier schon lange nicht mehr ruhig…. so ruhig das ich bereits per Email angefragt wurde ob hier bei uns auch alles ok sei. Hier ist soweit alles ok, doch waren wir in den letzten Tagen etwas mehr als üblich eingespannt, da unser Junior die Mandeln hergeben musste. So ein kleiner Mann wollten wir keine Sekunde alleine im Spital lassen und so war mein Lieblingsmann und ich jeweils abwechselnd bei ihm. Doch erholt er sich sehr schnell und so konnten wir schon am dritten Tag nach der Operation wieder nach Hause. Nun heisst es schonen für ihn. Daneben stecken wir im Umbau, was unser Heim anbelangt und auch im Widmatt- Blog Hintergrund läuft so einiges. Doch dazu mehr ein anderes Mal.

    Ich melde mich zurück mit einem kleine Salat, klein aber fein. So ein feines Mittagessen oder als Begleiter zu einem kurz gebratenen Stück Fleisch ist das zurzeit ideal für mich.

    Zutaten für ein Mittagessen oder als Beilage für zwei.

    • 1 Rüebli
    • 1 Fenchel
    • 4 Radisli
    • 1 Stange Stangensellerie (das Grün dazu schneiden)
    • ca. 2 Handvoll geschnittener Endiviensalat
    • Widmatt Salat Sauce
    • 1 EL Quark

    Zubereitung:

    Das Rüebli schälen, die Radisli vom Grün befreien und beides am Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden.

    Beim Fenchel den Strunk herausschneiden und halbieren, diesen ebenfalls am Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden. Ebenso mit dem Stangensellerie. Nun den Esslöffel Quark mit etwas Widmatt- Salatsaucemischen und das Gemüse dazugeben. Den Endiviensalat ebenfalls dazugeben. Servieren und Geniessen.

    e Guete
    irene