• Blog Event,  Chrömli, Guetzli & Cookies,  Dessert,  Geschenke & Einmachen

    Adventskalender Törchen Nr. 10: Schokoladenkipferl

    Hier kommt die süsse Überraschung von Törchen Nummer 10. Ein Weihnachtschrömli, wie wir Schweizer sagen. Die Vanillekipferl kennen die allermeisten und wird hier von meinen Kindern auch immer wieder gewünscht. Letztes Jahr habe ich diese Variante des Kipferls zum ersten Mal gebacken und gleich ins Standartsortiment aufgenommen. Die Kombination von Schokolade und Orange finde ich sehr gelungen, mir gefällt auch das es noch Schokoladenstückchen drin hat.

    Dieser Blogbeitrag ist ein Teil des Kulinarischen Adventskalender 2010 (klick), den Zorra bereits zum 6 mal Durchführt. Ein herzliches Dankeschön an Zorra vom Kochtopf 1x umrühren bitte (klick).
    Dieses Jahr gibt es wieder einen Wettbewerb, genaueres erfährst du –> hier (klick)


    und nun geht es ans backen

    Zutaten für etwa 40 Stück:

    • 100 g Edelbitterschokolade
    • 200 g Mehl
    • 50 g Speisestärke
    • 1 Teelöffel Backpulver
    • 100 g Puderzucker
    • 1 Ei, gross
    • 1 Orange
    • 1 Teelöffel Vanillepaste, ersatzweise die herausgekratzten Samen von 1 Vanilleschote
    • 150 g Butter
    • Puderzucker, zum Bestäuben

    Zubereitung:

     Die Schokolade mit einem grossen Messer fein hacken. Kurz kühl stellen.
     In einer grossen Schüssel Mehl, Speisestärke, Backpulver und Puderzucker mischen. In der Mitte eine Vertiefung eindrücken.
     In einem kleinen Schüsselchen das Ei verquirlen. Die Orange kurz heiss spülen und mit Küchenpapier trocknen. Dann den orangen Schalenteil – möglichst ohne Weisses! – zum Ei reiben. Die Vanillepaste oder die –samen beifügen und alles gut mischen. In die Vertiefung der Mehlmischung giessen.
     Die Butter in kleinen Flocken auf den Mehlrand geben. Die Schokolade darüberstreuen. Mit den Knethaken des Handrührgerätes alles von der Mitte aus mischen, dann mit den Händen rasch zu einem glatten Teig verkneten. 
    In Klarsichtfolie wickeln und mindestens 30 Minuten kühl stellen.
     Aus dem Teig 4–5 Rollen formen. 
    Diese in Stücke schneiden, dann zu Kugeln formen und anschliessend zu kleinen, an den Enden etwas dünneren Würstchen rollen. 
    Zu Gipfeli (Kipferln) formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Wenn möglich vor dem Backen nochmals 15 Minuten kühl stellen.
    Die Schokoladenkipferl im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen auf der zweituntersten Rille etwa 15 Minuten backen. Herausnehmen, einen Moment stehen lassen, dann auf ein Kuchengitter legen und noch leicht warm mit Puderzucker bestäuben.
    Die Schokoladenkipferl halten sich in einer gut verschlossenen Dose 2–3 Wochen frisch.

    Quelle:
    Kochen Annemarie Wildeisen (klick)

  • Gemüse,  Käse,  Kochbuch,  Nüsse,  Vegetarisch

    Überbackener Blumenkohl mit Taleggio-Sauce

    Bei einigen Foodblogger wurde bereits aus dem Kochbuch ” La cucina verde” nachgekocht oder gar eine Rezension geschrieben (klick). Es ist ein Buch über die schönsten Italienischen Gemüsegerichte. Ich habe bereits den Zwiebelconfit (klick) gekocht und mir das Buch auch gekauft. Es hat viele ganz vielersprechende Rezepte drin und nun wurde das erste Gemüsegericht gekocht, und wir wurden nicht enttäuscht. Es hat herrlich geschmeckt. Als Gemüsebeilage habe ich es serviert.

    Zutaten:

    • 600 Gramm Blumenkohl
    • 100 Gramm Taleggio
    • 100 Gramm Rahm/Sahne
    • 2 EL gehackte glatte Petersilie
    • 2 EL geröstete Pinienkernen
    • Salz und schwarzer Pfeffer

    Zubereitung:

    Blumenkohl vom Strunk entfernen und die ausgelösten Rosetten in reichlich Salzwasser so lange garen bis sie fast gar sind. Ich habe das wie gewohnt im Steamer gemacht bei 100° 18 Minuten. Inzwischen den entrindeten und in Würfel geschnittenen Taleggio mit die Sahne in einer Pfanne bei niedriger Temperatur schmelzen, mit Pfeffer würzen.
     Blumenkohl in eine Auflaufform geben und mit de Käse-Sahne-Sauce bedecken und bei 180° ca 15 Minuten goldbraun backen.
     Zum Schluss mit der Petersilie und den Pinienkernen bestreuen und servieren.
    E Guete 
  • Dessert,  Geschenke & Einmachen,  Nüsse

    Zuger Kirschtorte

    Meine Lieblingstorte. Bereits meine Mami hat ab und an diese tolle, leicht rosa Torte gebacken. Oft wird sie nicht gebacken weil es angeblich viel Aufwand sei, das empfinde ich nicht so. Sicher etwas Zeit braucht man um diese Torte, vorallem die Böden zu backen, aber währenddessen kann Frau ja so einiges erledigen. Für diese habe ich den Biskuitboden (klick) von Barbara von der Spielwiese  (klick) versucht, und der ist unglaublich luftig und herrlich aufgegangen, sodass ich die Hälfte verwendet habe und den anderen Teil in den Tiefkühler steckte. Es empfiehlt sich aber 2/3 der Menge zu nehmen, weil die Hälfte gerade etwas wenig Höhe ergibt.

    Zutaten

    Biskuitboden:

    • 3 Eier getrennt
    • 2 EL kaltes Wasser
    • 130 Gramm Zucker
    • 80 Gramm Mehl
    • 80 Gramm Speisestärke
    • 1 TL Backpulver

    Japonaisböden:

    • 3 Eiweiss
    • 1 Prise Salz
    • 80 Gramm Zucker
    • 75 Gramm Haselnüsse oder Mandeln gemahlen

    Buttercreme:

    • 250 Gramm Butter, Zimmerwarm
    • 200 Gramm Puderzucker
    • 2 frische Eigelb
    • 3 EL Kirsch
    • 2-5 Tropfen rote Lebensmittelfarbe

    Kirschsirup

    • 1 dl Wasser
    • 4 Esslöffel Zucker
    • 1.5-2 dl Kirsch
    nach Belieben Mandelblättchen

    Zubereitung:

    Biskuit:
    Den Boden einer Springform mit Backtrennpapier auslegen. 
    Die Eiweiss mit dem kalten Wasser sehr steif schlagen. 
    Den Zucker unter ständigem rühren einrieseln lassen und weiterrühren bis es nicht mehr knirscht. 
    Eigelb auf der tiefsten Stufe unterziehen und so lange rühren bis vom Eigelb nichts mehr zu sehen ist. 
    Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zur Eimasse geben und mit einem Schneebesen kurz unterheben. Dabei nicht rühren. 
    Die Masse in die Springform geben und glattstreichen. Bei 180° ca 35-40 Minuten backen. 
    Japonaisboden (2 Stück):
    Das Eiweiss mit dem Salz zusammen sehr steif schlagen, 
    die Hälfte des Zuckers beigeben und weiter schlagen bis der Eischnee glänzt. Den restlichen Zucker kurz darunterrühren, jedoch nicht mehr schlagen. 
    Die Nüsse mit dem Gummischaber darunterziehen. Auf 2 Blechen mit Backtrennpapier den Durchmesser der Springform des Biskuitbodens nachzeichnen. Die Japonaismasse gleichmässig darauf ausstreichen. Bei 120§ in der Mitte des Ofens ca 60 Minuten backen, in der Hälfte der Zeit die Bleche austauschen.
    Buttercreme:

    Die Butter weichrühren, den Puderzucker, die Eigelb, den Kirsch und die Lebensmittelfarbe beigeben und alles zu einer glatten Masse verrühren.
    Kirschsirup:
    Wasser mit dem Zucker aufkochen und auskühlen lassen, den Kirsch beigeben.
    Zusammensetzten der Torte:
    Auf die Tortenplatte ein Japonaisboden legen und mit ca 1/3 der Buttercreme bestreichen.
     Den Biskuitboden aufsetzten und mit dem Kirschsirup tränken. das 2/3 der Füllung darauf verteilen und nun den zweiten Japonasiboden darauf setzten. Die restliche Buttercreme zum einstreichen der Torte benutzen. Die Oberfläche mit Puderzucker bestreuen und den Rand nach belieben mit Mandelblättchen bekleben.

    Quelle:
    Barbaras Spielwiese (klick)

    Betty Bossie *Kuchen, Cakes und Torten* (klick)

  • Advent/ Weihnachten,  Dessert

    Schneller Blech- Lebkuchen

    Ein schnelles, aber sehr feines Blechkuchen Rezept das in die Adventszeit passt, weil es Lebkuchengewürz enthält. Ich bringe das jeweils mit wenn eine Adventsfeier ist, der Samichlaus kommt, Räbeliechtliumzug (St. Martinsumzug) oder stelle es auf wenn wir Besuch haben zum Zvieri.

    Zutaten:

    • 250 Gramm, Zucker
    • 500 Gramm Mehl
    • 1 Pack Backpulver
    • 1.5 EL Lebkuchengewürz
    • 2 EL Kakao
    • 5 dl Milch
    • 1 Pack Kuchenglasur dunkel
    • Dekostreusel

    Zubereitung:

    Mehl, Zucker, Backpulver, Lebkuchengewürz und Kakao mischen, Milch dazugeben und gut durchrühren. Auf ein Blech das mit 2 Backtrennpapier ausgelegt ist giessen und etwas glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen bei 200° ca 25 Minuten backen, auf ein Kuchengitter geben und etwas auskühlen lassen. Kuchenglasur gemäss Packung flüssig machen und mit einem Pinsel auf dem Kuchen verteilen, mit Dekostreussel verzieren. Nach dem die Schokolade vollständig getrocknet ist in Würfel schneiden.

    E Guete
  • Dessert,  Geflügel,  Gemüse,  Hauptgang,  Kartoffel,  Knoblauch,  Kochbuch

    Jamie Oliver’s 30 Minuten Menü, Kochbuchtest Menü Nr. 3

    Kochbuchetest geht in die dritte Runde. Ich wurde von Lovely Books (klick) als Testkocherin ausgewählt und bekam das Kochbuch Jamies *30 Minuten Menü*  (klick) um daraus die Menüs zu testen. Wie bereits in den zwei vorgängig getesteten Menüs darf ich nicht die ganzen Rezepte veröffentlichen.



    Ich habe mich für folgendes entschieden:

    • Hähnchen mit Senfsauce
    • Schnelles Kartoffelgratin
    • Mangold & Spinat
    • ertrunkene Kapuziner (Blitzversion)


    auf den Tisch kam folgendes Menü:

    • Hähnchen an Senfsauce
    • Schnelles Kartoffelgratin
    • Blumenkohl und Broccoli
    • ertrunkene Kapuziner (Blitzversion)


    Wie gehabt wird alles schön bereitgestellt und teils die Pfannen auf den heissen Herd gestellt, resp Wasser im Wasserkocher erhitzt. 


    Da ich das Gemüse im Steamer zubereiten wollte, habe ich das als erstes gerüstet und in den Steamer geschoben, damit hatte ich dann bis zum Anrichten keine Arbeit mehr.



    Für das Gratin wurden die Zwiebeln geschält und halbiert, ich habe das auch mit den Kartoffeln getan. Den im Rezept werden die samt Schale verarbeitet, was bei den einen Mitessern sicher Protest gegeben hätte. Beides in der Küchenmaschine in hauchdünne Scheibchen geschnitten und in eine grosse Bratform, oder wie bei mir in eine Ofentaugliche Pfanne füllen. Nun die restlichen Zutaten dazugeben und alles gut mischen, mit Wasser aufgiessen und auf dem Herd kochen lassen. Und da kommt Knackpunkt Nummer eins 🙂 da ich einen kleinen Hilfskoch hatte und der, hilfsbereit auch an den Herdtasten rumgedrückt hat, habe ich nicht bemerkt das die Kartoffelplatte ausgeschaltet wurde… zumindest erst als diese in den Ofen zum gratinieren mussten und so verzögerte sich das ganze um fast 15 Minuten. 



    Das Hähnchen wird mit den Gewürzen eingerieben, worunter sich auch Senfmehl befand. Das habe ich durch Senf aus der Tube ersetzt. Das Fleisch wird nun auf beiden Seiten gebraten.

    Nun würde der Gratin in den Ofen kommen, aber wie oben erwähnt wurde bei uns nun die Herdplatte angelassen und das ganze da gekocht.

    Für das Poulet den Lauch rüsten und schneiden und in der Pfanne mitanbraten. Die restlichen Zutaten dazu und ablöschen und wiederum köcheln lassen.

    Für den Dessert kommen zerkümmelte Butterkekse und Kirschen und etwas Schokolade in Gläser.



    Mit grosser Verspätung wurde dann das Essen angerichtet.


    Für das Dessert kommt nun Eis auf das Kirschen-Keks Gemisch und wird mit Schokolade dekoriert. Am Tisch wird das ganze mit gesüsstem Kaffee begossen, war wirklich ausgezeichnet geschmeckt hat. Die kleinen Mitesser durften mit ein paar Tröpfchen auch versuchen, zogen aber das Dessert ohne Kaffeegeschmack vor.


    Mein Testergebnis:

    Ein feines Essen, das es bei uns in etwas anderer Art ab und zu gibt, Den Pouletfleisch und Senf harmonieren bestens zusammen. Ich würde den Kartoffelgratin auf gewohnte Weise zubereiten, nämlich von Anfang an im Ofen und dem ganzen lange genug Zeit lassen das er so richtig fein durchgezogen hat.Die Zeitvorgabe konnte ich bei weitem nicht einhalten, da ich bei Kartoffelgratin doch einiges an Zeit verlor. Ich denke mir aber, das es durchaus Möglich ist in diese Zeit das Menü auf den Tisch zu bekommen, sofern man die nötige Maschine dazu hat.

    Wer Lust hat kann auch in der Gruppe der Testkocher bei Lovely Books (klick) mitlesen