• Advent/ Weihnachten,  Chrömli, Guetzli & Cookies,  Dessert

    Weihnachtschrömli (Plätzchen) Anischräbeli

    Eine der Sorten Weihnachtschrömli die Jährlich bei uns gebacken werden, sind die Chräbeli. Am allerbesten sind sie trocken und zu einer Tasse Kaffee. Die Kinder wünschen sich die Chräbeli jedes Jahr, und jedes Jahr essen sie nicht mal das Probiererli auf 🙂 Grund ist das Lied von Andrew Bond (klick) Zimetstern hani gern (klick für eine Hörprobe) wovon es auch eine gleichnamige CD (klick) gibt, die nun täglich gehört wird im Hause Widmatt. Und da im Refrain kommen die diese Chräbeli vor, nebst anderen feine, bekannten Weihnachtschrömli.

    Zutaten:

    • 4-5  Eier je nach Grösse.
    • 500 Gramm Puderzucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 EL Kirsch
    • 1.5 EL Anis, ganz
    • 500 Gramm Mehl

    Zubereitung:

    Eier und Puderzucker zusammen sehr gut schaumig rühren, Salz, Kirsch und Anis beigeben und das Mehl gut untermischen und leicht zusammenkneten. Der Teig ist eher klebrig und je nach dem braucht es etwas Mehl zum verarbeiten. Ich stelle ihn noch ein paar Stunden kühl.

    Aus dem Teig Rollen mit ca 1.5 cm Durchmesser formen. Diese in ca 5 cm lange Stücke schneiden und jedes 2-3 mal leicht schräg einschneiden und beim aufs Blech legen leicht biegen. Über Nacht trocknen und am nächsten Tag bei 140° im unteren Drittel bei nicht ganz geschlossenem Ofentor backen.

    e Guete
    Irene

     

    Hinweis (12/2015): Die hübschesten Füsschen gibt es, wenn die Chräbeli auf das mit Butter gefettete Blech gestellt werden. Nicht mehr umplazieren und ich lasse meine bis zu 24 Stunden auf dem Wohnzimmerboden (mit Bodenheizung) trocknen. Da ichbei meinem miele Backofen Feuchtigkeitsreduktion einstellen kann, kann nun das Ofentüri geschlossen bleiben.

  • Advent/ Weihnachten,  Chrömli, Guetzli & Cookies,  Dessert,  Eier,  Kinder,  Widmatt- Kids

    Widmatt Kids backen Mailänderli- Wiehnachtschrömli (Weihnachtsplätzchen)

    Eines der Chrömli das wohl fast in jedem Schweizer Haushalt gebacken wird. Es ist auch das Chrömli das ich jedes Jahr mit den Kindern backe. Wichtig finde ich das der Teig gut durchgekühlt ist. Oft ist es so das ich den bei guter Gelegenheit mal mache und dann im Kühlschrank aufbewahre bis wir gut Zeit finden alles zusammen die Chrömli auszustechen. Mein Job ist dabei zu schauen, das jedes der drei Kinder etwas zu tun hat. Die Grosse kann mittlerweilen schon sehr gut alleine, vom auswallen übers ausstechen und auch bruchsicher und ohne zu verdrücken aufs Blech zu legen. Auch das mit Ei bepinseln will gelernt sein, der Jüngste hat auch dieses Jahr das eine oder andere Chrömli platt gewalzt dabei :).

    Zutaten:

    • 250 Gramm Butter, zimmerwarm
    • 250 Gramm Zucker
    • 3 Eier
    • 1 Prise Salz
    • 1 Zitrone, abgeriebene Schale
    • 500 Gramm Mehl

    Zubereitung:

    Die Butter in einer Schüssel geschmeidig rühren, den Zucker beigeben und solange rühren bis sich Spitzchen bilden. Die Eier zugeben und schaumig rühren. Das Salz, den Zitronenschalenabrieb und das Mehl untermischen, zusammenfügen und mindestens 1 Stunde Kühl stellen. Über Nacht eignet sich noch besser.

    Den Teig 4mm dick auswallen und mit verschiedenen Förmchen ausstechen und auf ein Blech mit Bachpapier legen, Mit Eigelb bepinseln und ca 20 Minuten kalt stellen. Bei 200° ca 8 Minuten backen.

  • Advent/ Weihnachten,  Chrömli, Guetzli & Cookies,  Geschenke & Einmachen,  Nüsse

    Weihnachtschrömeli (Plätzchen) Schokoladenkugeln

    Eine der bekanntesten Schokoladenkugeln ist die Myrta. Kürzlich hatten wir eine Diskussion ob da nun Kakaopulver oder Schokoladenpulver reinkommt, das Rezept verlangt Schokoladenpulver. Ich kann mir aber vorstellen das es mit Kakaopulver noch schokoladiger wird, es würde wohl einfach etwas mehr Zucker verlangen, da das Schokoladenpulver Zucker enthält.
    Jedoch geht es nun nicht um diese Myrta Schokoladenkugeln sondern um eine andere, mit Haselnüssen. Mir kam das sehr gelegen da ich von den Nussknusperli zu viele gehackte Haselnüsse hatte und die für folgendes Rezept nur noch mahlen musste. Das Rezept hat mir meine liebe Schwiegermutter weitergegeben, das Lieblingschrömli meiner Grossen.

    Zutaten:

    • 2 Eiweiss
    • 120 Gramm Zucker
    • 250 Gramm Haselnüsse gemhalen
    • 100 Schokoladenpulver
    • 1 EL Kirsch

    Zubereitung:

    Die Eiweiss zu steifem Eischnee schlagen, den Zucker einrieseln und nochmals schlagen. Nun die Haselnüsse, das Schokoladenpulver und den Kirsch zugeben und alles gut vermischen. Von Hand Kugeln formen, das geht am besten wenn die Hände etwas nass sind und im Zucker wenden. Auf einem Blech über Nacht trockenen und schliesslich bei 160° Grad Umluft 15-20 Minuten backen bis die Kugeln springen. Innen sollten sie noch etwas feucht sein.
    E Guete

  • Geflügel,  Hauptgang,  Knoblauch,  Kochbuch

    Pouletbrüstli im Blätterteig

    Kürzlich wurde ich um ein Rezept gebeten das sich in einem dir zig verschiedenen Betty Bossie (klick) Kochbüchern befindet. Im Buch *Feines aus Geflügel* (klick). da diese Pouletpäckli so gelobt wurden habe ich das dann auch nachgekocht und auch uns hat es sehr gut geschmeckt. Wichtig ist das die Füllung gut! gewürzt wird. Ich habe es beim zweiten Versuch dann so gelöst, das ich auch die Pouletbrust gewürzt habe, und so war es super.

    Zutaten:

    • 4 Pouletbrüstli (je ca 150 Gramm)
    • Salz
    • etwas Paprika
    • 150 Gramm Rahmquark
    • 1 Zwiebel
    • 1 Koblizehen oder 2 confierte Knoblizehen
    • 2 EL Oregano, Salbei, Thymian
    • 1 ausgewallter Blätterteig (ca 25 x 42cm)
    • 8 Tranchen Bresaola oder Rohschinken
    • 1 Ei

    Zubereitung:

    Öl oder Bratbutter in einer beschichteten Pfanne heiss werden lassen. 
    Die Pouletbrüstli auf jeder Seite ca 2 Minuten anbraten, herausnehmen, mit Paprika und Salz würzen abkühlen lassen.
    In dieser Zeit die Zwiebel feinhacken, die confierten Knoblizehen mit einer Gabel zerdrücken und die Kräuter fein hacken. Alles mit dem Rahmquark, mischen und mit Paprika und Salz gut würzen. 
    Den Blätterteig quer und längs halbieren und auf jedes Stück 1 Bresaolascheibe und je eine Pouletbrust legen. Mit je einem 4 Füllung bedecken und zuoberst nochmals eine Bersolascheibe darauf legen. Den Blätterteig um das Pouletbrüstli zu einem Päckli verschliessen und mit dem Verschluss nach unten auf ein Backblech legen.
    Mit dem Eigelb einstreichen und für ca 25 Minute im vorgeheizten Ofen bei 220° backen. 
    Dazu passen verschieden Salate. E Guete

    Quelle:
    Feines aus Geflügel Betty Bossi (klick)

  • Dessert,  Hauptgang,  Kochbuch,  Pasta,  Vegetarisch

    Jamie Oliver’s 30 Minuten Menü, Kochbuchtest Menü Nr. 4

    Nun noch das 4 Menü des Kochbuchetests. Ich wurde von Lovely Books (klick) als Testkocherin ausgewählt und bekam das Kochbuch Jamies *30 Minuten Menü*  (klick) um daraus die Menüs zu testen. Für das letzte Menü der Testrunde hat meine Grosse ausgewählt, sie konnte sich kaum entschieden. das ausgesuchte Menü war:

    • Sommerpasta
    • Rucolasalat mit Kräutern
    • Birnentörtchen
    gekocht habe ich

    • Sommerpasta
    • Nüsslisalat mit Croutons (Feldsalat)
    • Birnentörtchen

    Wie es von Jamie (klick) vorgeschlagen wird, habe ich alles schön bereit gestellt und auch die Pastapfanne mit Wasser gefüllt und auf den Herd gestellt.

    Erst wurden die Törtchen mit Birnen und Konfitüre gefüllt, da habe ich frische Birnen genommen und nicht wie im Rezept aus der Dose. 



    Für die Pasta wurde erst die Sauce gemacht, das war ähnlich wie für eine Carbonara einfach mit Zitrone drin. Nachdem der Eischnee geschlagen war wurde er auf den Törtchen verteilt. 



    Für den Salat wurde in der Bratpfanne den Pancetta knusperig gebraten, bei uns war es Speck.


     Es kamen noch Fenchelsamen dazu. Für die Pasta wurden frische Lasagneblätter in dünne Streifen geschnitten und kurz im Wasser al dente gegart. Mittlerweilen waren die Törtchen überbacken. 



    Das Pastagericht wurde noch fertig gestellt und mit dem Salat zu Tisch gebracht. 



    Zu den Birnentörtchen gab es noch Vanilleglace.


    Mein Testergebnis:

    Mich hat dieses Menü am wenigsten überzeugt von allen nachgekochten aus dem Jamie Buch. Die Pasta war erfrischend und doch etwas zu säuerlich. Wobei 2 von uns 5 Esser empfanden es als sehr fein. Wir werden sie sicher mal im Sommer kochen. Den Rucolasalat habe ich ja durch Feldsalat ersetzt. Als Salatsauce habe ich unsere Haussauce verwendet, da uns bisher die Jamie Saucen zu sauer waren. Zusätzlich kamen noch Fenchelsamen in den Salat, die wurden mit dem Speck gebraten, davon war am Schluss jedoch kaum etwas zu merken. Von daher war der Salat keine Neuerfindung, jedoch fein weil wir es so sehr gerne mögen. Die Birnentörtchen waren auch fein aber nicht so gelungen wie die anderen Dessert waren. Ein gutes Menü das aber nicht zu überraschen vermochte. Zeitlich lag ich bei knapp 30 Minuten absolut im Rahmen.


    Mir hat das Testkochen grossen Spass gemacht und so habe ich Menüs gekocht die ich wohl sonst nicht ausgesucht hätte. Das Buch ist sicher eine Bereicherung für die Kochbuchsammlung und doch hält es nicht ganz was es verspricht. Auch für geübte Köche sind die Menüs nicht in 30 Minuten nach zu kochen. Meine Kinder sind von der Aktion sehr begeistert, da es jeweils einen Dessert gab, was es hier nur dann gibt wenn wir Besuch haben. Sie finden es schade das die Testkocherei bereits zu Ende ist.

    Wer Lust hat kann auch in der Gruppe der Testkocher bei Lovely Books (klick) mitlesen