Panini Grill im Test und drei glückliche Kinder
Das ist zusammengefast das Mittagessen von eben gerade. So schnell habe ich wohl noch nie einen Blogpost geschrieben veröffentlicht, nach dem kochen, geniessen, aufräumen….. Doch begann die Geschichte dazu gestern. Da bekam ich ein Packet von Betty Bossi mit Produkten zum Testen. Alle drei Kinder waren aus dem Haus und so durfte ich für einmal öffnen und in aller Ruhe alles begutachten. Denn sind sie oder eines davon zu Hause, habe ich keine Chance. Die Schere wird geholt, alles aufgeschnitten und schon mal auf dem Sofa verteilt. Die Kommentare und Ideen schlagen dann Wellen, was sie wann und wieso probieren wollen und überhaupt. Doch eben gestern war es still. Den Panini Grill war nicht zu übersehen, denn relativ gross war sein vorübergehendes zu Hause. Ich war etwas skeptisch. Ein neues Gerät, einfach nur für Panini?
Ok, von Kontaktgrill und dergleichen ist ab und an zu lesen. Doch der schien für Paninis und fertig gedacht zu sein…. Beigelegt ist, wie so üblich bei den Betty Bossi Küchenhelfern ein Rezeptheftchen. Alles mit Panini, doch zu hinterst gegrilltes Gemüse. Das war schon mal etwas, beim Bedienungsanleitung lesen durchblättern, war beschrieben die der Grill aufgeklappt werden kann um dann eben auch wirklich grillen zu können, ich werde es ausprobieren. Ich mag Paninis sehr, verbinde sie mit Ferien in Italien, insbesondere jene im Herbst 2011 und 2012, als wir mitten in der Nacht losgefahren sind und beim ersten halt in Italien den ersten Espresso, das erste Café Latte und eben Paninis genossen. In der Vitrine sehen sie bedingt gluschtig aus, doch kommen sie aus dem Grill, sind sie knusperig, warm und einfach herrlich.
Die Kinder waren von dem Panini Grill begeistert, wollten es gleich ausprobieren. Nun ja das Mittagessen war da im Ofen und fürs Abendessen standen die Pläne, und wir hatten Zuviel Programm als das ich in Stimmung war alles umzukrempeln. So war dann heute beim Jüngsten die Vorfreude riesig als ich den Panini Grill aus dem Karton nahm und erstmals abgewaschen habe.
Als erstes habe ich mal eine Zucchetti gut gewaschen und trocken gerieben. In dünne Scheiben geschnitten, was auch mit einem Sparschäler gemacht werden kann oder einem Hobel. Mir sind sie dann zu dünn, deshalb von Hand. Diese mit Olivenöl, etwas Salz und einer confierten Knoblauchzehe eingerieben und nach dem der Panini Grill heiss war die Scheiben gegrillt.
Der Duft, herrlich! Ich bekam gleich grossen Hunger und der junge Mann neben mir war aus dem Häuschen ab den braunen Streifen auf dem Gemüse. Doch stellte er gleich klar, davon werde er nichts essen auch nicht probieren. Zucchetti mag er nicht, oder nur dann wenn sie nicht erkennbar ist oder roh.
Den Grill habe ich danach geputzt, da die *Chlini* empfindlich ist und würde ihr Panini nur etwas nach Knoblauch riechen wäre das Theater gross. Geputzt war er schnell, da die Grillplatten beschichtet sind. Mit einem Haushaltpapier die Knobliresten und Ölresten weggewischt und dann mit einem feuchten Lappen abwischen, trocken reiben und erneut mit etwas Öl einreiben. Mit dem Junior habe ich dann die Zutaten vorbereitet.
Das was im Kühlschrank zu finden war plus ein paar Käsescheiben die wir vorher im Dorfladen kaufen waren. Nun sind die Mädchen nach Hause gekommen, die *Chlini* am Verhungern, wie immer (dafür mit halb vollem Znüniböxli, sie hatte nicht Lust auf Mandarinenschnitze). Doch schlug das Gejammer gleich in Freudequitschen und Hüpfen um als sie sah was es zum Essen geben wird.
So durfte sich alle ihre Panini selber zusammen bauen, was Kinder natürlich gerne tun und unsere Drei es lieben. Ich hatte noch zwei Tage altes Weissbrot und Toastscheiben hier. Das Weissbrot kam überraschen super an. Diese Paninis haben die Kinder zusammengestellt, gegrillt und genossen.
Die Grosse hat ab dem zweiten Panini noch Muster mit dem Grill gemacht. Den beiden kleineren habe ich etwas geholfen, weil ich keine Brandblattern wollte.
Doch mit dem mitgelieferten Schüfeli und einem Bratwender konnten sie relativ gut ihre Paninis vom Grill auf den Teller heben. Stolz waren natürlich alle drei, selber grillen zu können. Erstes Fazit nach einem Panini Mittagessen ist durchaus positiv. Der Grill ist mittlerweile geputzt und die Kinder wieder ausser Haus.
Ehrlich gesagt bin ich gerade etwas begeistert, die Zucchettistreifen waren extrem fein, und ich freue mich auf die restlichen paar heute Abend. Sofern nicht der Lieblingsmann sie auch so toll findet. Zudem hatte ich drei überglückliche Kinder am Mittagstisch, kein Gemecker was das Essen anbelangt sondern drei die heute zum Znacht eigentlich gleich nochmals Paninis hätten. Den Grill wollte ich eben mit in den Keller nehmen, hier hätte er ein gutes Plätzchen, doch das stiess auf Protest, den sie wollen nicht nur ab und zu sondern ganz viel von diesen feinen Brötchen essen.
Das wäre mal ein Posteintrag ohne wirkliches Rezept, den gefüllt können die Paninis nach Lust und Laune werden. Ideen können auch aus dem mitgelieferten Rezeptheftchen entnommen werden. Schinken, Mozzarella und Scheibenkäse war hier hoch im Kurs. Gegrillte Zucchetti ist meine Empfehlung, doch auch die Panini Hawaii und jene mit Rohschinken haben wunderbar geschmeckt.
Somit ein Dankeschön an Betty Bossi, die uns dieses Vergnügen beschert haben und auch für die vielen Päckli die bereits hier in der Widmatt eingetroffen sind, mit Küchenhelfer und Kochbücher, zum Ausprobieren und testen. Fast zwei Jahre war nun mein Blog auf der Homepage von Betty Bossi vertreten. Nun wurde die Homepage neu strukturiert und umgebaut, so dass der Widmattblog da nicht mehr zu finden ist. Für mich ist Betty Bossi ein grosses Stück Kindheitserinnerung. Mit den Kochbüchern habe ich gelernt zu kochen und die Zeitung war im Haushalt des einen Grosis und auch bei meinem Mami zu finden. So kann ich aus den Büchern so manches finden, was es bereits früher bei uns gekocht und gebacken wurde. Vor allem auch weil es mit der mündlichen Überlieferung leider nicht mehr klappt.
e Guete bei den Paninis
irene und die Widmatt- Kinder
4 Kommentare
Gaby
Oh lago, sehen die gluschtig aus! Ich beneide euch “Widmatts”. Ich habe den Grill im Prospekt studiert und ihn den Augen vom Rest der Familie bewusst vorenthalten….. Eigentlich wär er ja schon toll. Aber dann hab ich wieder ein Gerät mehr… und erst noch ein rel. grosses… und wo versorgen… eben: im Keller… da vergess ichs dann immer…. schluchz! Ich warte wohl einfach mal ab (wie bei so vielen andern BB-Produkten), bis ich sie zum kleinen Preis bei Ricardo finde (ist meist ab ca. 1 Mt. nach Verkaufsstart der Fall), schlage zu und dann reuts mich dann auch nicht soo sehr, wenn wir das Teil nicht sooo oft brauchen :-))
LG, Gaby
Irene Thut-Bangerter
Liebe Gaby
Ich habe ihn der Küche ein Plätzchen gefunden. Da ich vor Weihnachten endlich Fondue udn Racletteofen in den Keller umzog, die vergess ich ja nicht, die brauch ich nur nicht so viel. Ich habe aber das Glück viel Platz zu haben, nebst dem Bilder der Widmattküche habe ich noch drie Einbauschränke beim Esstisch 🙂 Der Preis für den Panini finde ich ok, einzige Beantsandung, die ich aber jetzt beim verräumen bewusst endeckt habe, ist die Auffangschale die nur darunter gestellt werden kann und nicht irgendwie eingeschoben, eingeklickt oä. Ricardo stimmt, ich hätte da bestimmt auch das eine oder andere, un-oder kaum gebrauchte.
Bin gespannt was du dazu sagst beim probieren 🙂
Grüessli
irene
Oliver
Liebe Gabi,
Ein toller Bericht. Mir fällt jedoch als Paninifan auf, dass es dem Grill nicht möglich ist, seine Hitze gleichmäßig zu verteilen. Man erkennt das auf einem Bild, da die Panini leider keine gleichmäßige Bräunung zeigen, sondern zum Rand hin blass werden 🙁 Schade !
Trotzdem weiterhin alles Gute und viel Spaß mit deinem Grill.
Gruß
Oliver
Irene Thut-Bangerter
Lieber Oliver
Gabi hat hier kommentiert. Danke fürs Kompliment und ja die Hitze ist nicht gleichmässig, hier stellt sich die Frage ob allenfalls ein Profigerät das besser meistert und ob es dann Sinn macht diese für privat anzuschaffen.
Liebs Grüessli
Irene